Zu wenig Interesse beim Zuschauer: Noch einmal tritt der Deutsche Bundestag zusammen, dann ist Schluss. Die vier momentanen Ausrichter CDU, SPD, Die Grünen und Die linke haben das Aus für die traditionsreiche Veranstaltung gemeinsam beschlossen. Nach Informationen des Entertainment-Magazins "Spiegel" wird die Sitzung am 3. Oktober die letzte sein. Der Mietvertrag für den Reichstag sowie für das Paul-Löbe-Haus wurde zu Ende des Jahres gekündigt. Den Geschäftsbetrieb übernimmt zunächst ein zehnköpfiges Exekutivkomitee.
In den vergangenen Jahren hatte der Bundestag beim Wahlvolk zunehmend an Akzeptanz verloren. Auch wurden die Bundestagssitzungen zuletzt einen Tag zeitversetzt ausgestrahlt, was zu etlichen Kommunikationspannen führte. Zudem wurde die Aufzeichnung problematisch geschnitten (Lesen Sie bei PPQ den Kommentar, der die Abschaffung des Bundestages beklagt). Nachdem dann auch noch der Bundestags-Laptop während einer Zugfahrt von Hannover nach Amsterdam gestohlen wurde, war das Ende praktisch besiegelt.
Selbst Demokratiefans der ersten Stunde hatten das Hohe Haus in der Vergangenheit heftig kritisiert: Legendär ist inzwischen der Wutausbruch von Bundesverdienstkreuz-Träger Marcel Reich-Ranicki: "Bei dem vielen Blödsinn, den ich heute Abend gesehen habe, glaube ich nicht, dass ich dazugehöre", sagte er einmal auf der Besuchertribüne.
Wenig später legte Elke Heidenreich noch einen drauf. Das Ganze sei zuletzt eine "armselige, grottendumme Veranstaltung" gewesen, sagte die Regimekritikerin. Es habe sich um "stundenlangen Schwachsinn in hässlicher Kulisse" gehandelt und überhaupt um "hirnlose Scheiße". Bis zur letzten Sitzung im Oktober wollen die Parteien nun darüber nachdenken, wie es weitergehen soll. Man sei sich einig, heißt es in einer "internen Sprachregelung", die nach einer Krisensitzung am Freitag im kleinen Kreis der Parteivorsitzenden verabschiedet wurde, "dass es weiterhin eine Form geben muss, in der die hervorragenden Leistungen deutscher Politiker für Europa öffentlich gewürdigt werden können".*
Doku Deutschland: Kopflos im Parlament
In den vergangenen Jahren hatte der Bundestag beim Wahlvolk zunehmend an Akzeptanz verloren. Auch wurden die Bundestagssitzungen zuletzt einen Tag zeitversetzt ausgestrahlt, was zu etlichen Kommunikationspannen führte. Zudem wurde die Aufzeichnung problematisch geschnitten (Lesen Sie bei PPQ den Kommentar, der die Abschaffung des Bundestages beklagt). Nachdem dann auch noch der Bundestags-Laptop während einer Zugfahrt von Hannover nach Amsterdam gestohlen wurde, war das Ende praktisch besiegelt.
Selbst Demokratiefans der ersten Stunde hatten das Hohe Haus in der Vergangenheit heftig kritisiert: Legendär ist inzwischen der Wutausbruch von Bundesverdienstkreuz-Träger Marcel Reich-Ranicki: "Bei dem vielen Blödsinn, den ich heute Abend gesehen habe, glaube ich nicht, dass ich dazugehöre", sagte er einmal auf der Besuchertribüne.
Wenig später legte Elke Heidenreich noch einen drauf. Das Ganze sei zuletzt eine "armselige, grottendumme Veranstaltung" gewesen, sagte die Regimekritikerin. Es habe sich um "stundenlangen Schwachsinn in hässlicher Kulisse" gehandelt und überhaupt um "hirnlose Scheiße". Bis zur letzten Sitzung im Oktober wollen die Parteien nun darüber nachdenken, wie es weitergehen soll. Man sei sich einig, heißt es in einer "internen Sprachregelung", die nach einer Krisensitzung am Freitag im kleinen Kreis der Parteivorsitzenden verabschiedet wurde, "dass es weiterhin eine Form geben muss, in der die hervorragenden Leistungen deutscher Politiker für Europa öffentlich gewürdigt werden können".*
Doku Deutschland: Kopflos im Parlament
(*Text mit freundlicher Genehmigung von PPQ-Volkskorrespondent Traktorist)
8 Kommentare:
Dank der Demokratieabgabe können wir uns dennoch auf weitere Folgen freuen.
@Anonym: Nachdem wir mehr von der Demokratie abgegeben haben?
"... dass es weiterhin eine Form geben muss, in der die hervorragenden Leistungen deutscher Politiker für Europa öffentlich gewürdigt werden können."
tagesschau.de usw. sowie die politischen Magazine der angeschlossenen Funkhäuser stellen sich dieser Verantwortung.
Man sollte
"die hervorragenden Leistungen deutscher Politiker für Europa"
dadurch würdigen, daß man den Plenarsaal in ein Museum umwandelt und anstelle der Rednertribüne Mediengeräte mit ausgewählten Europa-Reden installiert, die insbesondere die Alternativlosigkeit von Europa beleuchten und die Rettungsschirm-Abstimmungen wiedergeben (Endlos-Band).
Beim Verlassen dieses Museums müssen alle Besucher einen Eid ablegen (ohne religiöse Beteuerung): "Ich schwöre, die Hohe EU-Kommision und ihre Organe zu ehren, die Verordnungen Europas umfassend zu befolgen und alle meine Pflichten, die sich daraus mittelbar oder unmittelbar ergeben, stets gewissenhaft zu erfüllen."
Der Besuch dieses Museums ist für alle Bundesbürger Pflicht (in Analogie zur Hadsch/Mekka).
Anstelle des abzuschaffenden Doktortitels wird nach dem Besuch des Museums der Titel EA ("Europa-Aufsteiger") vergeben werden.
Der Besuch dieses Museums ist kostenpflichtig und muß in angemessener Höhe (20% eines Jahreseinkommens) gezahlt werden. Er geht als Solidaritätsbeitrag direkt nach Griechenland und die anderen notleidenden EU-Staaten.
Ach die paar Dummköpfe die noch im Parlament sitzen (sieht doch das Bild an, wie viele Stühle sind leer?)können ihren Unsinn zum Besten geben. Die anderen kassieren das Sitzungsgeld und sind abgetaucht ins Nichts. Also geben wir ihnen jedes Jahr die Verdienstmedaille irgend einen Orden für ihren Unsinn und Nichtsnutzigkeit.
Ach ja jetzt weiss ich wo sie sind die leeren Sesselsitzer alle in Israel natürlich mit Mutti. Es ist schon komisch, ihr werdet als Nazi verschrien und müsst den Juden die Taschen mit Geld füllen, und Israel findet BRD GmbH ganz toll. Ich weiss jetzt warum ihr "Deutsch" seid.
Ooooch, wie schade, - der Buntes-Tag war doch die ideale Arena für linksgrünmukufeministische KlugscheisserInnen, ihren Dummfug mit einer typisch deutschen, heiligen Überzeugtheit, einem weltrettermissionarischen Habitus, einer altgescheiten Zeigefingerschwinger-Attitüde abzulassen. –
Vor allem unsere ach so „taffen“ neuen ÜbermenschInnen, (volgu: die WeibsInnen) glänzten mit einer schrillen, vorlauten Diktion und besserwisserischen Allüren, die umso ausgeprägter waren, je weniger Bildungs- und Wissens-Fundament darunter lag. (Ausser etwa solchen Dampfplauder-Disziplinen, wie: Genderei, Bääää-Dagogik, Poly-Tick-„Wissenschaft“ u. ä.) .
Also mithin eine Dauerverifikation des Dunning-Kruger-Effekts.
Und wie sich diese Schiessbudenfiguren gegenseitig in den wechselnden Rollen als Büttenredner und Claqueure gegenseitig bestätigten und in ihre Paranoia hineinsteigerten.
Das soll uns fürderhin alles genommen werden, schluchz ???
OT
Die Stromspannung (lt. Studipedia eine Erfindung von technisch völlig ahnungslosen Laien) feiert heute fröhliche Urständ.
Vermutlich hat´s die Agentur gemeldet und alle Praktikanten haben das treu und brav ins News-Feld kopiert.
Ja, Klaus, das haste richtig gemacht.
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