Mal eben eine Kultmaske der Massai verzehren, einen Totem-Pfahl der Buschmänner zerkauen oder vier Kerzenständer der Bassari aus dem Westen Senegals rücksichtslos weglutschen - mit diesem beliebten Pausenspaß passionierter Rassisten ist es jetzt endlich vorbei. Im Rahmen der für den Preis der Kutterstädte nominierten PPQ-Aktion "Verbot der Woche", die sich dezidiert gegen Rassismus und Alltagsgewalt durch unbelebte Dinge richtet, hat der Bonbonhersteller Haribo in Schweden und Dänemark seinen "Skipper-Mix" mit salzigen Lakritzfiguren aus dem Handel genommen.
Das Unternehmen reagiere damit endlich auf die Kritik von Verbrauchern, die in den Figuren rohrschachartig eigene rassistische Vorurteile wiedererkannt hatten, teilte das Unternehmen mit. In den vergangenen Wochen war im Internet eine Diskussion über Figuren aus der Bonbon-Tüte "Skipper Mix" losgebrochen worden, die die deutschen Leitmedien allerdings erst erreichte, als Haribo die Entfernung der an afrikanische, asiatische oder indianische Kunst erinnernden Lakritzbonbons verkündete.
In einem nächsten Schritt, verkündeten die Initiatoren der Kampagne zur Ausmerzung (Franz Müntefering) der diskriminierenden Süßigkeiten, stehe nun Pablo Picassos im Diskriminierungswahn geschaffenes Werk nachgemachter afrikanischer Masken und Motive auf dem Verbotsfahrplan. Dabei müsse der gesamte Picasso auf den Prüfstand - und nicht nur er. "Wenn der Kunsthandel denkt, er kann an dem Produkt festhalten, indem er nur die kritisierten Motive herausnimmt, die einige Verbraucher beleidigend fanden", sagte Kampagnen-Chef Fabien Fesper während eines vom Bundesblogampelamt organisierten Verbots-Workshops im brandenburgischen Belzig.
Das Unternehmen reagiere damit endlich auf die Kritik von Verbrauchern, die in den Figuren rohrschachartig eigene rassistische Vorurteile wiedererkannt hatten, teilte das Unternehmen mit. In den vergangenen Wochen war im Internet eine Diskussion über Figuren aus der Bonbon-Tüte "Skipper Mix" losgebrochen worden, die die deutschen Leitmedien allerdings erst erreichte, als Haribo die Entfernung der an afrikanische, asiatische oder indianische Kunst erinnernden Lakritzbonbons verkündete.
In einem nächsten Schritt, verkündeten die Initiatoren der Kampagne zur Ausmerzung (Franz Müntefering) der diskriminierenden Süßigkeiten, stehe nun Pablo Picassos im Diskriminierungswahn geschaffenes Werk nachgemachter afrikanischer Masken und Motive auf dem Verbotsfahrplan. Dabei müsse der gesamte Picasso auf den Prüfstand - und nicht nur er. "Wenn der Kunsthandel denkt, er kann an dem Produkt festhalten, indem er nur die kritisierten Motive herausnimmt, die einige Verbraucher beleidigend fanden", sagte Kampagnen-Chef Fabien Fesper während eines vom Bundesblogampelamt organisierten Verbots-Workshops im brandenburgischen Belzig.
8 Kommentare:
"Verbots-Workshop" - that made my day!
Wann werden endlich die afrikanischen, asiatischen oder indianischen Vorlagen (also die "Originale") abgeschafft, damit unsere pöösen, charakterschwachen, weissen Mitteleuropäer nicht permanent in rassistische Versuchung geführt werden ? -
Denn solange irgendwo auf der Welt ein Pigmentissimus, ein Mandelauge, eine Rothaut, und, und,und herumlaufen, werden sie den inhärenten, malignen Rassismus der weissen Rassisten antriggern.
Haribo macht Neger froh und Rassisten sowieso.
Entwarnung: eine Ente. Fragt sich nur von welchem Geflügelzuchtverein diese Ente stammt.
Sorry; der Link: http://www1.wdr.de/themen/infokompakt/nachrichten/nrwkompakt/nrwkompakt24382.html
weicheier! der kampf geht weiter, das ist klar! das ganze haribokonzept mit diesen getrennten farben, diesen zum teil weißen und zum teil schwarzen, aber auch roten und grünen figuren ist doch sowas von zukunftsfeindlich, betont falsche unterschiede, die es nicht gibt!
Recht so, PPQ! Erst wenn der Unterschied zwischen Gummibärchen, Schnitzel und Soljanka erfolgreich eingeebnet ist, eröffnet sich die glorreiche Zukunft der einheitlich nicht-diskriminierenden grauen Astronautenpaste! Oder, besser noch, Soylent GREEN wegen des werbetechnisch günstigeren Colour-Appeals, wenn das überhaupt noch so heißen darf.
Also ich fühle mich durch die Goldbär_innen diskriminiert.
Abschaffen, verbieten!
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