Begriffe wie "Rasse" werden immer noch ganz unbefangen benutzt, nicht nur in fragwürdigen Biologieüchern oder grenzwertigen Internetveröffentlichungen. Das "Netzwerk Rassismus im Bundestag" (NeRaB) erhebt jetzt auch schwere Vorwürfe gegen den Bundestag. Der ist Hüter des Grundgesetzes, das immer noch auf solche längst überkommenen Stereotypen abhebt. Dabei ist es nicht lange her, dass eine Debatte darüber aufkam, inwiefern Kinderbücher zu redigieren seien: Soll man Vokabeln, die einen herabsetzenden Klang haben wie "Rasse" aus den Texten streichen? Jetzt geht es auch um die Vermittlung von fehlerhaften oder schlichtweg rassistischen Inhalten durch das deutsche Grundgesetz.
Das Netzwerk Rassismus im Bundestag hat sich in einem offenen Brief an das Parlament gewandt und beklagt, dass im Grundgesetz immer noch fragwürdige Rassenvokabeln geduldet und damit fest im Sprachgebrauch verankert werden. Rechte könnten sich das zunutze machen, warnt NeRaB. „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden“, heiße es in der deutschen Verfassung noch immer unverhohlen in Anlehnung an den Rassebegriff des Dritten Reiches. Die Kritiker sehen darin eine fragwürdige Darstellung. Sie fordern die Bearbeitung der bundesdeutschen Verfassung "unter rassismuskritischen, diversitätsbewussten Gesichtspunkten gemäß UN- und EU-Konventionen".
Begriffe wie "Rasse" seien vor allem in völkischer und nationalsozialistischer Sprache üblich gewesen, gehörten aber heute nicht mehr in Grundgesetze. Zudem finde sich die Erwähnung der wichtigen Hautfarbe im Grundgesetz nicht, obwohl sie von der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vorgesehen sei. Schwarze, weiße und farbige Menschen würden so ein weiteres Mal diskriminiert und nicht ausreichend beachtet. Der Bundestag hat zu den Vorwürfen noch nicht Stellung genommen.
Das Netzwerk Rassismus im Bundestag hat sich in einem offenen Brief an das Parlament gewandt und beklagt, dass im Grundgesetz immer noch fragwürdige Rassenvokabeln geduldet und damit fest im Sprachgebrauch verankert werden. Rechte könnten sich das zunutze machen, warnt NeRaB. „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden“, heiße es in der deutschen Verfassung noch immer unverhohlen in Anlehnung an den Rassebegriff des Dritten Reiches. Die Kritiker sehen darin eine fragwürdige Darstellung. Sie fordern die Bearbeitung der bundesdeutschen Verfassung "unter rassismuskritischen, diversitätsbewussten Gesichtspunkten gemäß UN- und EU-Konventionen".
Begriffe wie "Rasse" seien vor allem in völkischer und nationalsozialistischer Sprache üblich gewesen, gehörten aber heute nicht mehr in Grundgesetze. Zudem finde sich die Erwähnung der wichtigen Hautfarbe im Grundgesetz nicht, obwohl sie von der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vorgesehen sei. Schwarze, weiße und farbige Menschen würden so ein weiteres Mal diskriminiert und nicht ausreichend beachtet. Der Bundestag hat zu den Vorwürfen noch nicht Stellung genommen.
3 Kommentare:
Das ist doch mal ne gute Nachricht.
Zwar kriegt es der Staat immer weniger hin, seine originären Aufgaben zu erfüllen. Gerade lesen wir in der WELT, dass sich eurasisch-russische Banden in Deutschland etabliert haben. Und sie werden etabliert bleiben, weil die Polizei (von ein paar Alibiaktivitäten abgesehen) nichts dageben unternimmt. Keine Leute, kannste nichts machen.
Aber zum Glück haben wir genug Kapazitäten, um ein Institut für Menschenrechte zu mästen.
War das nicht einer von den „unantastbaren“ Artikeln des GG? Die, die man nicht mal mit einer 100%-Mehrheit ändern dürfte?
Ach, was solls, das Ding interessiert da im Reichstag doch eh keinen mehr.
ich habe früher Rassekaninchen gehalten(Angora)außerdem hatte ich den Gedanken,mir eine andere Rasse zu zu legen.Mein Freund mochte keine Angorakaninchen.Rassenhaß gab es also schon vor 50 Jahren unter Kindern!
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