Jeff Bezos, Chef des Online-Händler Amazon, hat sich einen Witz erlaubt. Amazon wolle in einigen Jahren Bestellungen mit automatischen Mini-Drohnen zustellen, versicherte der Buch-Milliardär im US-Fernsehen. Diese „Octocopter“, an denen Amazon bereits arbeite, könnten bestellte Ware dann „binnen 30 Minuten zum Käufer bringen“. Zwar gebe es noch kleine Hürden wie etwa Tests und Zulassungsbeschränkungen der Luftfahrt-Behörde FAA. Er rechne allerdings damit, die Zustell-Option in vier bis fünf Jahren anbieten zu können. Einen Namen für den Service hat er bereits: „Prime Air“.
Bezos ist natürlich ein Spaßvogel. Ein „Prime Air“-Dienst, wie er ihn beschreibt, ist technisch machbar, aber wirtschaftlich unsinnig, auch wenn die Süddeutsche Zeitung steif und fest behauptet, der ehemalige Buchhändler wolle damit "Kosten bei der Paketzustellung" sparen.
Denn derzeit kostet eine Drohne, die in der Lage ist, 2,5 Kilogramm Ware zu transportieren, rund 8000 Euro. Bei den Spezifikationen, die Bezos sonst nennt, käme sie pro Tag auf nur rein theoretische zehn bis zwölf Zustellungen, bei denen sie zusammengerechnet höchstens 50 Bücher liefern könnte. Amazon sparte damit also täglich Portokosten von rund 80 Euro bei gleichzeitig anfallenden Anschaffungs-, Unterhalts- und Wartungskosten für die Drohne in Höhe von mehr als 35.000 Euro jährlich, die durch Kauf, Betriebskosten und Grundwartung nach je 60 Flugstunden anfielen.
Ein Minusgeschäft, das selbst bei günstigster Annahme von Verschleiß und Wetterbedingungen pro Jahr mit rund 5000 Euro pro eingesetzer Drohen zu Buche schlüge. Zudem könnte selbst die beste Drohne nach heutigem Stand nur im Umkreis von zirka 22 Kilometern um die Amazon-Logistikcenter ausliefern, weil Flugdauer und –reichweite längere Liefertouren nicht erlauben. Hinzu käme ein völlig neuer Geschäftszweig für Gangsterbanden: Drohnendiebstahl, bei dem das Raubgut auch noch an die Wunschadresse geliefert würde.
Bezos hat sich also bloß einen Spaß gemacht, um im Weihnachtsgeschäft ein bisschen von den miesen Schlagzeilen abzulenken, die seine Firma mit Hilfe von Ver.di macht. Und er hat sogar verraten, dass es einer ist, denn bei einer Zustellung binnen 30 Minuten und einer möglichen Flugzeit von 45 käme keine seiner Drohnen je wieder zum Versandzentrum zurück.
Aber die ganze bunte Welt der Leitmedien stürzt hinterher, als lande schon morgen der erste Bücherbomber auf dem Balkon. Ob „die Auslieferung per Drohne hierzulande angesichts der vorherrschenden Mehrfamilienhäuser überhaupt technisch umsetzbar wäre“, erörtert die LVZ. Dass es „bundeseinheitliche Regeln für den Betrieb von UAS in Deutschland“ gebe, beschreibt die Staatsagentur dpa. Und auch die FAZ fantasiert von elektrischen Postboten, die zweimal klingeln. Ein kollektiver Blackout, der an ganz große Momente des deutschen Journalismus erinnert. Auf 15.000 Berichte bringt es die Story aus dem Märchenbuch nach einem Tag. Nachgerechnet hat eine einzige Seite.
Bezos ist natürlich ein Spaßvogel. Ein „Prime Air“-Dienst, wie er ihn beschreibt, ist technisch machbar, aber wirtschaftlich unsinnig, auch wenn die Süddeutsche Zeitung steif und fest behauptet, der ehemalige Buchhändler wolle damit "Kosten bei der Paketzustellung" sparen.
Denn derzeit kostet eine Drohne, die in der Lage ist, 2,5 Kilogramm Ware zu transportieren, rund 8000 Euro. Bei den Spezifikationen, die Bezos sonst nennt, käme sie pro Tag auf nur rein theoretische zehn bis zwölf Zustellungen, bei denen sie zusammengerechnet höchstens 50 Bücher liefern könnte. Amazon sparte damit also täglich Portokosten von rund 80 Euro bei gleichzeitig anfallenden Anschaffungs-, Unterhalts- und Wartungskosten für die Drohne in Höhe von mehr als 35.000 Euro jährlich, die durch Kauf, Betriebskosten und Grundwartung nach je 60 Flugstunden anfielen.
Ein Minusgeschäft, das selbst bei günstigster Annahme von Verschleiß und Wetterbedingungen pro Jahr mit rund 5000 Euro pro eingesetzer Drohen zu Buche schlüge. Zudem könnte selbst die beste Drohne nach heutigem Stand nur im Umkreis von zirka 22 Kilometern um die Amazon-Logistikcenter ausliefern, weil Flugdauer und –reichweite längere Liefertouren nicht erlauben. Hinzu käme ein völlig neuer Geschäftszweig für Gangsterbanden: Drohnendiebstahl, bei dem das Raubgut auch noch an die Wunschadresse geliefert würde.
Bezos hat sich also bloß einen Spaß gemacht, um im Weihnachtsgeschäft ein bisschen von den miesen Schlagzeilen abzulenken, die seine Firma mit Hilfe von Ver.di macht. Und er hat sogar verraten, dass es einer ist, denn bei einer Zustellung binnen 30 Minuten und einer möglichen Flugzeit von 45 käme keine seiner Drohnen je wieder zum Versandzentrum zurück.
Aber die ganze bunte Welt der Leitmedien stürzt hinterher, als lande schon morgen der erste Bücherbomber auf dem Balkon. Ob „die Auslieferung per Drohne hierzulande angesichts der vorherrschenden Mehrfamilienhäuser überhaupt technisch umsetzbar wäre“, erörtert die LVZ. Dass es „bundeseinheitliche Regeln für den Betrieb von UAS in Deutschland“ gebe, beschreibt die Staatsagentur dpa. Und auch die FAZ fantasiert von elektrischen Postboten, die zweimal klingeln. Ein kollektiver Blackout, der an ganz große Momente des deutschen Journalismus erinnert. Auf 15.000 Berichte bringt es die Story aus dem Märchenbuch nach einem Tag. Nachgerechnet hat eine einzige Seite.
14 Kommentare:
Na, ganz so simpel und sinnlos wie hier dargestellt, ist das nicht.
Kosten: Für die Zustellung könnte/würde eine "Prime Air" Zustellgebühr bzw. ein Aufschlag anfallen. Das würde mindestens einen Teil der Kosten decken.
"2,5 Kilogramm Ware ---- rein theoretische zehn bis zwölf Zustellungen, bei denen sie zusammengerechnet höchstens 50 Bücher liefern könnte. "
Vorausgesetzt es werden Bücher geliefert. Amazon liefert aber noch unzählige andere, leichter transportierbare Artikel.
Gut denkbar wäre z.B. die Auslieferung von DVDs,BlueRays, Computer- und Videospielen etc. evtl. sogar im Rahmen des "Lovefilm" Verleihdienstes.
Ebenso denkbar z.B. die Lieferung von Schmuck und anderem Kleinkram, auch bei Geschenken. Die Option, dem Schatz sein Geschenk per Drohne einschwirren zu lassen, dürfte schon manchen locken. Dem begeisterten PS4 Spieler sein Spiele-Geburtstagsgeschenk per Drohne liefern zu lassen hat schon einen hohen Reiz :)
Mit ein bischen Nachdenken dürfte man auf einige Hundert weitere Möglichkeiten kommen....
"Amazon sparte damit also täglich Portokosten von rund 80 Euro bei gleichzeitig anfallenden Anschaffungs-, Unterhalts- und Wartungskosten für die Drohne in Höhe von mehr als 35.000 Euro jährlich, die durch Kauf, Betriebskosten und Grundwartung nach je 60 Flugstunden anfielen.
"
Das ist ja auch eine völlige Milchmädchenrechnung. Die Drohnen sind nicht als Ersatz für die normale Auslieferung gedacht,genauso wie Hubschrauber nicht als Ersatz für den städtischen Nahverkehr gedacht sind.
"Umkreis von zirka 22 Kilometern um die Amazon-Logistikcenter ausliefern, weil Flugdauer und –reichweite längere Liefertouren nicht erlauben."
Mit 22 km dürfte man jeweils einige Hunderttausende bis Millionen Menschen erreichen.
" Hinzu käme ein völlig neuer Geschäftszweig für Gangsterbanden: Drohnendiebstahl, bei dem das Raubgut auch noch an die Wunschadresse geliefert würde."
Was genau wäre denn daran neu? Ob das Gut per Post an eine in betrügerischer Absicht verwendete Adresse geliefert wird oder per Drohne ist doch völlig egal. Da greifen dieselben Sicherheitsmechanismen, die alle Versandhändler anwenden. z.B. indem wertvolle Güter per Drohne nur per Vorkasse ausgeliefert werden usw. .
"Und er hat sogar verraten, dass es einer ist, denn bei einer Zustellung binnen 30 Minuten und einer möglichen Flugzeit von 45 käme keine seiner Drohnen je wieder zum Versandzentrum zurück."
Ohweia.. und hier geht dem Verfasser die Logik völlig flöten.
30 Minuten ZUSTELLUNGSZEIT vom Zeitpunkt der Bestellung ist etwas völlig anderes, als 30 Minuten FLUGZEIT.
30 Minuten Zustellungszeit beinhaltet die interne Bearbeitung, Verpackung, Routenfestlegung etc. Die Flugzeit wären dann vielleicht 20-25 Minuten.
Und ja, auch mit 25 Minuten Hinflugzeit käme die Drohne wohl noch heim... sie ist auf dem Rückweg ja leichter, d.h. entweder schneller oder verbraucht weniger Energie.
Kosten: Für die Zustellung könnte/würde eine "Prime Air" Zustellgebühr bzw. ein Aufschlag anfallen. Das würde mindestens einen Teil der Kosten decken.
Ja, aber gespart würde damit NICHTS für amazon - und das ist ja angeblich der grund, das einzuführen
"2,5 Kilogramm Ware ---- rein theoretische zehn bis zwölf Zustellungen, bei denen sie zusammengerechnet höchstens 50 Bücher liefern könnte. "
Vorausgesetzt es werden Bücher geliefert. Amazon liefert aber noch unzählige andere, leichter transportierbare Artikel.
Gut denkbar wäre z.B. die Auslieferung von DVDs,BlueRays, Computer- und Videospielen etc. evtl. sogar im Rahmen des "Lovefilm" Verleihdienstes.
Ebenso denkbar z.B. die Lieferung von Schmuck und anderem Kleinkram, auch bei Geschenken. Die Option, dem Schatz sein Geschenk per Drohne einschwirren zu lassen, dürfte schon manchen locken. Dem begeisterten PS4 Spieler sein Spiele-Geburtstagsgeschenk per Drohne liefern zu lassen hat schon einen hohen Reiz :)
das wäre nachvollziehbar. allerdings muss die geburtstagsfeier dann im 25-km-umkreis um das amazon-versandzentrum stattfinden
Mit ein bischen Nachdenken dürfte man auf einige Hundert weitere Möglichkeiten kommen....
ja, darüber denken alle noch nach, seit heute. jetzt purzeln ja lauter beiträge rein, die ökonomische darstellbarkeit bezweifeln
"Amazon sparte damit also täglich Portokosten von rund 80 Euro bei gleichzeitig anfallenden Anschaffungs-, Unterhalts- und Wartungskosten für die Drohne in Höhe von mehr als 35.000 Euro jährlich, die durch Kauf, Betriebskosten und Grundwartung nach je 60 Flugstunden anfielen.
"
Das ist ja auch eine völlige Milchmädchenrechnung. Die Drohnen sind nicht als Ersatz für die normale Auslieferung gedacht,genauso wie Hubschrauber nicht als Ersatz für den städtischen Nahverkehr gedacht sind.
ich weiß nicht, woher du das hast - die meldungen, die ich gestern las, gingen alle davon aus, dass "prime air" ein durchaus "normaler" zustellweg wird
"Umkreis von zirka 22 Kilometern um die Amazon-Logistikcenter ausliefern, weil Flugdauer und –reichweite längere Liefertouren nicht erlauben."
Mit 22 km dürfte man jeweils einige Hunderttausende bis Millionen Menschen erreichen.
du schaust mal nach, wo die amazon-zustellzentren liegen, ja?
" Hinzu käme ein völlig neuer Geschäftszweig für Gangsterbanden: Drohnendiebstahl, bei dem das Raubgut auch noch an die Wunschadresse geliefert würde."
Was genau wäre denn daran neu? Ob das Gut per Post an eine in betrügerischer Absicht verwendete Adresse geliefert wird oder per Drohne ist doch völlig egal. Da greifen dieselben Sicherheitsmechanismen, die alle Versandhändler anwenden. z.B. indem wertvolle Güter per Drohne nur per Vorkasse ausgeliefert werden usw.
bisher ist es den gangstern allerdings nicht unbedingt möglich, den zustelltransporter gleich auch noch mitzunehmen, oder?
"Und er hat sogar verraten, dass es einer ist, denn bei einer Zustellung binnen 30 Minuten und einer möglichen Flugzeit von 45 käme keine seiner Drohnen je wieder zum Versandzentrum zurück."
Ohweia.. und hier geht dem Verfasser die Logik völlig flöten.
30 Minuten ZUSTELLUNGSZEIT vom Zeitpunkt der Bestellung ist etwas völlig anderes, als 30 Minuten FLUGZEIT.
30 Minuten Zustellungszeit beinhaltet die interne Bearbeitung, Verpackung, Routenfestlegung etc. Die Flugzeit wären dann vielleicht 20-25 Minuten.
Und ja, auch mit 25 Minuten Hinflugzeit käme die Drohne wohl noch heim... sie ist auf dem Rückweg ja leichter, d.h. entweder schneller oder verbraucht weniger Energie.
da geht deine logik aber flöten - in diesen beispiel ist das missverhältnis ja noch krasser, d.h. die erreichbaren ziele noch weniger. wir reden gar nicht davon, dass die drohnen bei regen, wind oder gar schnee... naja, das kannst du dir denken
Das Amazon-Projekt ist so unsinnig nicht, denn parallel dazu testen sie ja auch die Zustellung mit der dicken Berta. Eine der beiden Innovationsideen wird sich wohl duchsetzen. Am Fortschritt führt kein Weg vorbei.
das scheint mir schon eher ein erfolgversprechender weg!
ich habe auch gehört, die sollen drüber nachdenken, demnächst per internet zuzustellen
dann könnstest du dir dein buch einfach runterladen!!!
oder die cd!! oder die dvd!!!
klingt aber für mich rechts utopisch. da ist der kleine heli schon eher was fassbares. brummbrumm, und dann wirft er den neuen grass auf die terasse
ja, das muss sie sein, die zukunft
"Ja, aber gespart würde damit NICHTS für amazon - und das ist ja angeblich der grund, das einzuführen"
Sagt wer?
"allerdings muss die geburtstagsfeier dann im 25-km-umkreis um das amazon-versandzentrum stattfinden"
Und?
"ich weiß nicht, woher du das hast - die meldungen, die ich gestern las, gingen alle davon aus, dass "prime air" ein durchaus "normaler" zustellweg wird"
Deshalb heißt er ja auch "prime air"...
"du schaust mal nach, wo die amazon-zustellzentren liegen, ja?"
In Deutschland? Wer redet denn von Deutschland?
"bisher ist es den gangstern allerdings nicht unbedingt möglich, den zustelltransporter gleich auch noch mitzunehmen, oder?"
Stimmt. Aber halt Ware in entsprechendem Wert, das macht doch keinen Unterschied.
Aber auch das läßt sich ja verhindern, in dem z.B. eben nur an bestimmte Kunden geliefert wird, mit Identitätsnachweis etc. .
Jeder größere Versandhändler hat eh seine eigene Scoring-Datenbank, es werden halt nur Kunden mit bestimmtem Zuverlässigkeitsgrad beliefert.
"da geht deine logik aber flöten - in diesen beispiel ist das missverhältnis ja noch krasser, "
Keineswegs. Du redest von Flugzeit, das ist nicht gleichbedeutend mit der Wegstrecke.Die ist (erst mal) auf einen etwa 10 Meilen Umkreis gelegt, da dürfte einige Reserve einkalkuliert sein.
Völlig unabhängig von der Frage der Realisierbarkeit: Sicher ist das derzeit vor allem ein Marketing-Coup. Nur hat das mit den Fürzchen von Verdi wenig zu tun. Da nehmen sich die durch den öffentlich-rechtlichen Rotfunk verdummten Deutschen mal wieder viel zu wichtig und überschätzen ihre Bedeutung massiv.
Tatsächlich dürfte der Hauptpunkt der hier dargelegte sein:
Yet the real point of Bezos’ expert playing of the network-media game was to drive home his constant and zealously emphasized point about Amazon’s mission: we do everything to make products cheaper, and life easier, for our customers.
Yet the real point of Bezos’ expert playing of the network-media game was to drive home his constant and zealously emphasized point about Amazon’s mission: we do everything to make products cheaper, and life easier, for our customers.
Btw... schauen wir doch mal, wie das bei Zookal funktioniert...
http://www.theverge.com/2013/10/15/4840706/zookal-will-deliver-textbooks-with-drones-in-australia
"Ja, aber gespart würde damit NICHTS für amazon - und das ist ja angeblich der grund, das einzuführen"
Sagt wer?
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-12/amazon-will-ware-per-drohne-liefern
"allerdings muss die geburtstagsfeier dann im 25-km-umkreis um das amazon-versandzentrum stattfinden"
Und?
siehe lage der zustellzentren
"ich weiß nicht, woher du das hast - die meldungen, die ich gestern las, gingen alle davon aus, dass "prime air" ein durchaus "normaler" zustellweg wird"
Deshalb heißt er ja auch "prime air"...
du weißt, dass es prime schon gibt, ja?
"du schaust mal nach, wo die amazon-zustellzentren liegen, ja?"
In Deutschland? Wer redet denn von Deutschland?
gut, dann die usa. die sind ja noch größer und deshalb mit drohnen noch einfacher abzudecken ;-)
"bisher ist es den gangstern allerdings nicht unbedingt möglich, den zustelltransporter gleich auch noch mitzunehmen, oder?"
Stimmt. Aber halt Ware in entsprechendem Wert, das macht doch keinen Unterschied.
Aber auch das läßt sich ja verhindern, in dem z.B. eben nur an bestimmte Kunden geliefert wird, mit Identitätsnachweis etc. .
Jeder größere Versandhändler hat eh seine eigene Scoring-Datenbank, es werden halt nur Kunden mit bestimmtem Zuverlässigkeitsgrad beliefert.
hier hätte jede ware einen wert von mehr als 8000 euro
"da geht deine logik aber flöten - in diesen beispiel ist das missverhältnis ja noch krasser, "
Keineswegs. Du redest von Flugzeit, das ist nicht gleichbedeutend mit der Wegstrecke.Die ist (erst mal) auf einen etwa 10 Meilen Umkreis gelegt, da dürfte einige Reserve einkalkuliert sein.
reichweite der dinger, die es heute gibt, sind bei gutem wetter 50 km. und ende
Völlig unabhängig von der Frage der Realisierbarkeit: Sicher ist das derzeit vor allem ein Marketing-Coup. Nur hat das mit den Fürzchen von Verdi wenig zu tun. Da nehmen sich die durch den öffentlich-rechtlichen Rotfunk verdummten Deutschen mal wieder viel zu wichtig und überschätzen ihre Bedeutung massiv.
1. genau das ist es
2. genau davon handelt der beitrag
3. deutschland ist der 2.wichtigste markt
4. den nimmt amazon durchaus ernst
Tatsächlich dürfte der Hauptpunkt der hier dargelegte sein:
Yet the real point of Bezos’ expert playing of the network-media game was to drive home his constant and zealously emphasized point about Amazon’s mission: we do everything to make products cheaper, and life easier, for our customers.
Yet the real point of Bezos’ expert playing of the network-media game was to drive home his constant and zealously emphasized point about Amazon’s mission: we do everything to make products cheaper, and life easier, for our customers.
Und einfach mal schauen, wo in den USA die Fulfillment-Center liegen.
Denn von DENEN und nicht den Logistics-Center sollen die Drohnen fliegen.
Das Argument, die USA seien noch schwerer abzudecken, ist doch ein reiner Strohmann. Wieso sollte das Ziel eine 100% Abdeckung sein?
nashville z.b. können die drohnen schon mal vergessen. 37,5 meilen vom fulfillmentcenter, da wird es nicht mal was mit dem stadtrand
http://goo.gl/maps/ZMFGZ
knapp wirds auch für toronto/C
vom stadtzentrum gibt es kein zurück für die drohne
http://goo.gl/maps/dLgBm
ein noch etwas pessimistischeres szenario als unseres, aber dafür geht es in dieselbe richtung
alles reines marketing, technisch so praktikabel wie ein fön zum kochen und ökonomisch so unsinnig wie ein plasmabildschirm als bügelbrett
Neben den technischen Problemchen gibt es vermutlich auch einige hinsichtlich der Zulassungsbestimmungen. Die sind üblicherweise für im geplanten Einsatz genutzte Flugapparate ziemlich happig.
Davon ab, es erstaunt immer wieder, wie die Lemminge kritiklos dem Führer folgen. Die hundert Sender und tausend Zeitungen in Deutschland suggerieren eine nicht mehr zu überbietende Pluralität. Doch bei genauerer Betrachtung Pustkuchen. Kennste eine, kennste alle.
Viele EHEC-Tote werden nicht mehr ganz gesund" hatten wir hier schon mal. Ein echtes Schnäppchen war das Angebot von Gold zum Preis von 1275 Dollar je Tonne.
Eine erstaunliche Versammlung Unverstand in den Redaktionsstuben.
Dass die mit Problemen jenseits der Verknüpfungstiefe 1 hoffnungslos überfordert sind, überrascht dann kaum noch. Die meisten von denen lügen nicht, die wissen dass es wärmer wird auch bei sinkenden Temperaturen. Und die glauben wirklich, die NSDAP-Jacken-Nazis ritzen der couragierten Rebecca ein Hakenkreuz und der Schlangennazi hat´s Lügenmichl gemeuchelt. Und dass das nationalsozialistische Untergrundterrorzellennetzwerktrio die Döner ermordet hat liegt ja auf der Hand – wenn es sooo viele sagen.
Insoweit wäre es ein Wunder, wenn die zur Drohnenmeldung die Plausibilitätsprüfung gemacht hätten. Das würde nämlich die redaktionellen Abläufe komplett durcheinanderbringen.
$ 1275 für eine Tonne Gold ?
das ist recht preiswert .
der Sepp
Ewig alte Diskussion. Ich greife das Trotzdem nochmal auf:
In Ballungszentren wie New-York-City könnte Amazon Lager mit den tausend meistverkauften leichten Produkten vorhalten.
Denkbar wäre bspw. unmittelbar nach dem Verkaufsstart Zubehör und Spiele für neue Konsolen auf Vorrat zu halten und große Mengen an BluRays und Computerspielen zum Veröffentlihungszeitpunkt, auch Handys.
Kurz gesagt: Bei einigen Konsumgütern geht Genosse Trend direkt Richtung Kauf zum frühestmöglichen Zeitpunkt als Event.
Drohnenauslieferungen werden sicher -erstmal- nur einen kleinen Teil der Ausleiferungen ausmachen. Aber allein der Werbeeffekt dürfte die Zusatzkosten rechtfertigen.
Ein letztes: 2,5 Kilogramm ist eine Menge. Wenn man auf wenige hundert Gramm runtergeht, was für Speichermedien und viele andere Produkte genügt, sinken die Drohnenkosten überproportional.
ich habe fast den verdacht, aber das ist natürlich zukunftsmusik!, dass die eines tages versuchen werden, bücher, cds, dvds und sogar spiele mit u-booten durch die wasserleitungen liefern werden! wenn man nur ganz kleine micro-sd-karten nimmt, geht das. oder sie versuchen es - ganz in ferner zukunft - über die telefonleitung!!!! allein der werbeeffekt wäre ja grandios - man bestellt ein lied, und sofort singt es einem jemand am hörer vor
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