Toller Geschmack, fetzige Werbespots – so lässt sich Sekt von Freixenet zusammenfassen. Der Damensprudel fand zuletzt sogar wieder mehr Käufer. Doch jetzt sorgen Rassismus-Vorwürfe gegen die Firma und ihren „Negro-Brut“ für Aufsehen. Am Tag nach der Videopremiere des neuen Freixenet-Werbefilms für „Negro Brut“ diskutiert die Online-Welt einmal mehr über die Zulässigkeit von politisch anrüchigen Begriffen.
Die sorgten auch hier schnell für Protest: Ganz vorn dabei ist Anne Wizorek, jene junge Frau also, die mit dem Hashtag #aufschrei in der Sexismus-Debatte bekannt und berühmt wurde. „Erneut Rassismus“ sei das, schrieb sie auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, kaum dass der Negro-Spot zum ersten Mal durchs Netz gerauscht war. Hintergrund ist, dass der Begriff „Negro“ oder auch „Neger“ hierzulande seit den Kinderbuch-Kriegen des Winters 2013 als verboten gelten.
Dieser Umstand war der Sektkellerei in der Hitze der Produktentwicklung offenbar entgangen – ein verzeihlicher Lapsus, meinen andere User auf Twitter. Wichtig sei, dass der Fusel schmecke. Dagegen ruft eine engagierte Facebook-Gruppe namens „Kelchwatch“ dazu auf, sich beim deutschen Verband der Wein- und Sekthersteller zu beschweren, ein Blog veröffentlicht dazu die Nummer der Pressestelle. Klingt nach Arbeit für die Damen und Herren am anderen Ende der Leitung.
Weiße Weihnachts auf der Identitätsolympiade
Die sorgten auch hier schnell für Protest: Ganz vorn dabei ist Anne Wizorek, jene junge Frau also, die mit dem Hashtag #aufschrei in der Sexismus-Debatte bekannt und berühmt wurde. „Erneut Rassismus“ sei das, schrieb sie auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, kaum dass der Negro-Spot zum ersten Mal durchs Netz gerauscht war. Hintergrund ist, dass der Begriff „Negro“ oder auch „Neger“ hierzulande seit den Kinderbuch-Kriegen des Winters 2013 als verboten gelten.
Dieser Umstand war der Sektkellerei in der Hitze der Produktentwicklung offenbar entgangen – ein verzeihlicher Lapsus, meinen andere User auf Twitter. Wichtig sei, dass der Fusel schmecke. Dagegen ruft eine engagierte Facebook-Gruppe namens „Kelchwatch“ dazu auf, sich beim deutschen Verband der Wein- und Sekthersteller zu beschweren, ein Blog veröffentlicht dazu die Nummer der Pressestelle. Klingt nach Arbeit für die Damen und Herren am anderen Ende der Leitung.
Weiße Weihnachts auf der Identitätsolympiade
6 Kommentare:
"Werdet ihr morgen auf die Verfassung schwören?" - "Warum nicht? Wir haben auf Zar Konstantin geschworen, da können wir auch auf seine Frau schwören..." (Aus einem französischem Glotzenspiel der 8oer, über den Dekabristenaufstand)
Oder: Vor Jahren hat ein britisches Wurstblatt Namen und Adressen von teils tatsächlichen, teils angeblichen Lustmolchen veröffentlicht, worauf u.a. eine Kinderarztpraxis zerlegt worden sein soll - Pädiatrie - Pädophilie, das kann man doch mal verwechseln...
Theognis von Megara: Tritt mit den Füßen das hirnlose Volk, mit der schmerzenden Knute / triff es / und lege ihm quer übern Nacken das Joch...
-Derselbe Anonym -
Ich erinnere mich dunkel, wie sich in der DDR-Endzeit immer mehr Kritiker auf die LTI kapriziert haben. Zu Recht. Die Gleichschaltung von Medien und Sprache, die Sprachregelungen der roten Sozialisten waren denen ihrer braunen Vorbilder vielleicht nicht in der Form, jedoch im Kern sehr ähnlich.
So ungefähr wie man das auch heute alltäglich erlebt.
So ungefähr wie man das auch heute alltäglich erlebt.
So ungefähr, wie man das auch heute alltäglich erlebt.
Dabei dient der Kampf gegen das White Facing doch einem guten Zweck!
Und was ist damit ? Schämen, Römer, Trierer!
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