Die Euro-Krise ist beendet, zumindest im Fußball feiert die Wackelwährung in diesen Tagen ein Comeback wie aus dem Bilderbuch. Hatte der Euro noch im Vorjahr bei der Europameisterschaft gezeigt, dass eine schwache Währung auch zu schwachen Leistungen auf dem Fußballplatz führen kann, weist das Gemeinschaftsgeld inzwischen nach, dass die millionenteuren Rettungsbemühungen der Regierungen aus auf Platz fruchten: Unter den 49 europäischen Staaten, die sich um einen Startplatz bei der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien im kommenden Jahr bewarben, waren zwar nur 17 Länder, die den Euro benutzen. Doch unter den letztlich qualifizierten Nationen sind sieben Euro-Staaten, aber nur fünf Nicht-Euro-Länder.
Prozentual hat der Euro also mit einem Drittel der Starter mehr als die Hälfte der verfügbaren Startplätze geholt. In den Playoffs dominierten die Euro-Länder sogar fast nach Belieben: Griechenland schlug Rumänien, Portugal warf Schweden aus dem rennen und Deutschlands wichtigster Euro-Partner Frankreich besiegte die Ukraine deutlich. Nur Kroatien, das derzeit noch die Kuna verwendet, konnte sich durchsetzen - allerdings nur gegen Island, das bisher noch an der isländischen Krone festhält. Wo immer aber Euro-Land auf Nicht-Euroland traf, siegten Fortschritt, Gemeinschaftssinn und Einheitlichkeit gegen Abschottung, Eigensinn und Währungsnationalismus.
Mit nur 330 Millionen dominiert die Euro-Zone damit fußballerisch die mehr als 400 Millionen Europäer, die sich einer Verwendung des Euro noch verweigern. Ein erneuter Beweis für die stärkende, friedensschaffende Kraft der Währung, die in den vergangenen Jahren immer wieder unter Beschuss durch sogenannte Euro-Kritiker gestanden hatte. Doch nicht zuletzt der Sieg des Euro-Landes Deutschland gegen das an einer überholten Nationalwährung festhaltende England zeigt: Es gibt keine Titelchancen ohne gemeinsame Währung und keine wichtigen Rettungsentscheidungen, ohne dass die Bürgerinnen und Bürger durch wichtige Halbfinal- oder Endspiele abgelenkt werden.
Prozentual hat der Euro also mit einem Drittel der Starter mehr als die Hälfte der verfügbaren Startplätze geholt. In den Playoffs dominierten die Euro-Länder sogar fast nach Belieben: Griechenland schlug Rumänien, Portugal warf Schweden aus dem rennen und Deutschlands wichtigster Euro-Partner Frankreich besiegte die Ukraine deutlich. Nur Kroatien, das derzeit noch die Kuna verwendet, konnte sich durchsetzen - allerdings nur gegen Island, das bisher noch an der isländischen Krone festhält. Wo immer aber Euro-Land auf Nicht-Euroland traf, siegten Fortschritt, Gemeinschaftssinn und Einheitlichkeit gegen Abschottung, Eigensinn und Währungsnationalismus.
Mit nur 330 Millionen dominiert die Euro-Zone damit fußballerisch die mehr als 400 Millionen Europäer, die sich einer Verwendung des Euro noch verweigern. Ein erneuter Beweis für die stärkende, friedensschaffende Kraft der Währung, die in den vergangenen Jahren immer wieder unter Beschuss durch sogenannte Euro-Kritiker gestanden hatte. Doch nicht zuletzt der Sieg des Euro-Landes Deutschland gegen das an einer überholten Nationalwährung festhaltende England zeigt: Es gibt keine Titelchancen ohne gemeinsame Währung und keine wichtigen Rettungsentscheidungen, ohne dass die Bürgerinnen und Bürger durch wichtige Halbfinal- oder Endspiele abgelenkt werden.
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