Nur fünfeinhalb Jahre hat es gedauert , und schon zieht der Weltenergierat unserem kleinen Primärenergieboard nach: Pünktlich zum 40. Jahrestag der Ölkrise verlegen die selbsternannten Experten den Zeitpunkt, ab dem die weltweiten Ölreserven schrumpfen werden, wie sie es nach dem Willen von Weltuntergangspropheten bereits seit 25 Jahren tun sollen, in eine ferne Zukunft.
Beim Weltenergiekongress hieß es stattdessen nun, dass die "heute bekannten Erdölreserven um rund 25 Prozent größer als 1993" seien und die Ölproduktion seitdem um 20 Prozent zugelegt habe. Ein Desaster für die Apologeten des Peak Oil, die 2004 den Höhepunkt der Förderung verkündet hatten, 2005 gleich dreimal meldeten, dass der Höhepunkt der Förderung nun überschritten sei, 2006 wiederum überzeugt waren, nun sei es aber soweit, 2007 und 2008 erneut dasselbe meldeten und gleichzeitig mit einem "Oil is running out"-Video auf Youtube versuchten, die bröckelnde Datenbasis mit popkulturellem Aplomb zu überspielen.
Nach dem sauren Regen, dem Ozonloch und der fortlaufenden Erwärmung der Atmosphäre ein erneuter Tiefschlag für die Angstindustrie, deren Erfolg darin wurzelte, dass der moderne Mensch sich danach sehnt, die eigene Anwesenheit auf der Erde mit der Bedeutung aufzuladen, in historisch bedeutsamen Zeiten gelebt zu haben.
Nun werden Öl und Gas also auch in den nächsten Jahrzehnten zur Verfügung stehen. Die Energieressourcen seien 40 Jahre nach den Weltuntergangsprognosen des Club of Rome heute weltweit größer als je zuvor, obwohl die Entwicklung der sogenannten erneuerbaren Energien "bedeutend langsamer vorangeschritten sei als noch vor 20 Jahren erwartet" worden war. Die Zukunft hat Zukunft.
Allerdings weigert sich die Qualitätspresse derzeit noch im gewohnten Chor, ihren Lesern das auch nur in einer einzigen Zeile mitzuteilen.
Beim Weltenergiekongress hieß es stattdessen nun, dass die "heute bekannten Erdölreserven um rund 25 Prozent größer als 1993" seien und die Ölproduktion seitdem um 20 Prozent zugelegt habe. Ein Desaster für die Apologeten des Peak Oil, die 2004 den Höhepunkt der Förderung verkündet hatten, 2005 gleich dreimal meldeten, dass der Höhepunkt der Förderung nun überschritten sei, 2006 wiederum überzeugt waren, nun sei es aber soweit, 2007 und 2008 erneut dasselbe meldeten und gleichzeitig mit einem "Oil is running out"-Video auf Youtube versuchten, die bröckelnde Datenbasis mit popkulturellem Aplomb zu überspielen.
Nach dem sauren Regen, dem Ozonloch und der fortlaufenden Erwärmung der Atmosphäre ein erneuter Tiefschlag für die Angstindustrie, deren Erfolg darin wurzelte, dass der moderne Mensch sich danach sehnt, die eigene Anwesenheit auf der Erde mit der Bedeutung aufzuladen, in historisch bedeutsamen Zeiten gelebt zu haben.
Nun werden Öl und Gas also auch in den nächsten Jahrzehnten zur Verfügung stehen. Die Energieressourcen seien 40 Jahre nach den Weltuntergangsprognosen des Club of Rome heute weltweit größer als je zuvor, obwohl die Entwicklung der sogenannten erneuerbaren Energien "bedeutend langsamer vorangeschritten sei als noch vor 20 Jahren erwartet" worden war. Die Zukunft hat Zukunft.
Allerdings weigert sich die Qualitätspresse derzeit noch im gewohnten Chor, ihren Lesern das auch nur in einer einzigen Zeile mitzuteilen.
13 Kommentare:
Was seid ihr eigentlich für Spinner? Ihr tut so, als ob es Sauren Regen nie gegeben hat, als ob es kein Ozonloch geben würde, und und und. Wir haben heute keine Probleme mit z.B saurem Regen mehr, weil Gegenmaßnahmen ergriffen wurden, FCKW und Ozonloch dito. Schlimmer noch als die totalen Paranoiker, sind die totalen Verweigerer, welche sich nicht im Ansatz die Mühe machen sich zu informieren. Nur weil die Berechnung des Peak Oil sehr kompliziert ist und bisher fehlerhaft bis falsch ist, heisst dies nicht, dass Erdöl plötzlich endlos verfügbar ist.
Guter Beitrag, @Anonym. Nicht die kühle Berechnung der grünen Zyniker, sondern Leidenschaft und echte Empörung. Weiter so.
ich wäre auch stinksauer, wenn mir eines tages klar werden würde, dass ich 40 jahre lang blödsinn geglaubt habe. und wie fest!
Richtigst ! – Der saure Regen ist heute kein Problem mehr, da der bedauernswerte Theutsche Wald von ersterem schon vor Jahrzehnten erlegt , und Mitteleuropa in eine Sahel-Zone 2.0 verwandelt wurde, wie es Spiegelsternbildzeitung in ihrer prophetischen Weitsicht so trefflich prognostizierten.
Grössere Probleme, oder gar heftigeren Leidensdruck generierte das zur Wüstenei mutierte Europa indes s nicht, da es bis spätestens Mitte der 90-er vom teuflischen HIV-Virus bzw. der erschröcklichen AIDS-Epidemie quasi komplettemang entvölkert wurde.
Wen ergo soll das Killer–Molekül „Zeh-Oh-Zwoh“, bzw. die diabolische Kliiiimaaa-Katastroföööö hier und heut noch ängstigen??? – Die Hunderte Milliarden von AIDS-Opfern in ihren Gräbern, die dereinst unsere Gefilde bevölkerten , bevor sie vom heimtückischen Killer-Virus dahingerafft wurden ???
Oh, ooops, sollte Hunderte Millionen heissen
alles nur weil maßnahmen ergriffen wurden!!!!!
Jaja, das ist der alte, billige Trick aller Grossmäuler und Wichtigheimer, ihrer Nachläufer und Epigonen. – Nämlich sich als grosse Drachentöter, sich als tolle Bezwinger von „Bedrohungen“, die nie in dem Ausmass real existierten , zu gerieren, nachdem auch dem letzten Vollhonk nicht mehr die Schtories von den erschröcklichen Monstern, die ihm auflauern, einflüsterbar sind.
Und noch infamer und perfider sind die Dummlaller, die die Impertinenz haben, diejenigen, die solchen Etikettenschwindel endlich beim Namen nennen, als paranoid zu titulieren, oder mundtot machen zu wollen.
Wer zum Bleistift wissen will, was an dem „grossen Waldsterben“ wirklich dran war, braucht nur mal Prof. Reichholf ein paar Minuten Zuhören zu gönnen.
Und wer die tolle Mär von den die teuflische AIDS-Seuche verhindernden Gummi-Tüten, oder -Handschuhe frisst, der müsste auch glauben, dass man z. B. durch Auspannen v. Fischernetzen über Häuser Hagelschäden verhindern kann. (Um die Grössen- Relationen zwischen Viren und der Struktur von Latex zu illustrieren.)
vielleicht ist die ausbleibende immermehrzunehmende klimaerwärmung ja auch solchen maßnahmen zuzuschreiben. den stromautos etwa, die voll gut gegen zehohzwo sind
Ich habe mich lange gefragt wie das möglich ist, dass trotz überschreiten des Peak Oil immer mehr Öl vorhanden ist. Mit Hilfe des Anonymus ist das Rätsel nun gelöst:
"alles nur weil maßnahmen ergriffen wurden!!!!!".
Da kann ich nur sagen: Vielen Dank für diesen Einblick in die Gedankenwelt der Umweltfuzzis. Und keine Angst, ich werde nicht fragen, welche Maßnahmen das gewesen sind.
Ansonsten haben die Vorredner ja schon alles gesagt. Falls jemand nachlesen will …
Die FAZ brachte gerade einen Artikel zum halluzinierten Waldsterben. Und in einem Leserkommentar wurde freundlicherweise auf einen Aufsatz von Günter Keil hingewiesen, der das Thema ausführlich behandelt.
Der liebe Gott hat in die Luft das Ozonloch gebohrt, damit er uns besser beobachten kann – auf unserer Erdscheibe.
Das klingt jetzt vielleicht ein bißchen abgefahren, aber beschreibt ganz gut den geistigen Horizont der Ozonlochfuzzis. Auf der Seite von Greenpiss findet sich dazu was Gescheites. Natürlich nicht im redaktionellen Teil, der ist so schrottig, wie man das von dem Haufen erwartet. Aber die Kommentare haben es in sich, und natürlich auch der dort verlinkte Artikel zum Klimaskeptiker.
Immerhin! Er schreibt "...seid..." middm bobbschem "t", wie's jo richtsch is', un nich middm hordm, wie es sonst der Zecken Art.
volker, ich saage dir, das kommt alles durch diese maßnahmen. allein durch die e-autos wird unheimlich öl gespart, dann die abschaltung der atomkraftwerke und die solarenergie. da liegt doch auf der hand, dass das öl nicht mehr alle werden kann
Aufgrund der ergriffenen Maßnahmen wurde der Wald so ergriffen, daß er beschloß nicht länger sauer zu sein.
Ergreifend!
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