Die Bilder gleichen sich verblüffend. Sonnenschein und strahlender Himmel, ein volles Haus und mittendrin steht Akaki "Andy" Gogia und reckt die Faust. Wie beim letzten Heimspiel gegen den Chemnitzer FC hat der gebürtige Georgier gerade wieder sein Tor gemacht. Und es wird einmal mehr das entscheidende sein.
Es ist diesmal die 45. Minute im halleschen Erdgas-Sportpark und bis eben hatte eigentlich nur der Gast aus Darmstadt gespielt. Da zimmert der 21-Jährige den Ball nach einem Anspiel von Sören Bertram aus aussichtsloser Position in Spielfeldmitte aufs Tor. Ein Darmstädter fälscht ab. Und noch einer. Darmstadts Torwart Zimmermann steht auf dem falschen Bein. Und drin ist er.
Eine Führung wie aus dem Nichts, denn bis zu diesem Moment waren die Hallenser ihren Gegenspielern nur hinterhergelaufen. Darmstadt attackiert früh, behauptet den Ball, gewinnt die Zweikämpfe und hat Glück, als Heller Tony Schmidt an der Außenlinie von hinten fällt. An exakt derselben Stelle hatte Robert Schick gegen Chemnitz für dasselbe Foul Rot gesehen. Heute belässt es Schiedsrichter Kempter beim Gelb.
Halle lauert auf Konter, bringt aber keine zustande. Ganz vorn und sehr allein steht Timo Furuholm, der Mann, der mit Suomi-Power schon einige Spiele für die Gastgeber aus dem Feuer gerissen hat. Heute jammert und gestikuliert er auf verlorenem Posten darüber, dass kaum Anspiele zu ihm kommen. Und wenn sie kommen, muss er sie in den leeren Raum vor und neben sich ablegen, weil Darmstadt weit aufgerückt im HFC-Mittelfeld steht.
Anstelle von Suomi-Power muss es Andy-Materie richten. Zwei Abseitstore stehen bis zur Halbzeit für Darmstadt auf der Rechnung, dazu zwei, drei gute Einschußmöglichkeiten, die HFC-Kepper Pierre Kleinheider im Verein mit dem wiederum äußerst starken Innenverteidigerduo Marcel Franke und Kristian Kojola entschärft. Die Hallenser unter den 7012 Fans auf den Rängen hoffen eigentlich nur auf eine bessere zweite Halbzeit - ausgerechnet da schlägt die Minute des Andy Gogia, der seine ersten Karriereschritte beim halleschen Vorortklub FSV 67 absolvierte. Jubel. Aufatmen. Erleichterung.
Darmstadt, in der vergangenen Saison nur durch einen insolventen Konkurrenten vor dem Abstieg gerettet, inzwischen aber Tabellenzweiter, bleibt auch in der zweiten Halbzeit die bessere Elf, ohne wirklich große Torgefahr auszustrahlen. Ein Kopfball von Stroh-Engel und ein Fernschuß, den Kleinheider über die Latte lenkt - viel mehr kommt nicht. Auch auf der anderen Seite wird offensive Magerkost geboten: Furuholm köpft unbedrängt drüber, Sören Bertram, von Gogia herausragend freigespielt, schießt links am Tor vorbei.
Das lange Ende erinnert dann wie die Szene nach Gogias Tor an das Chemnitz-Spiel. Der HFC schleppt sich ins Ziel, unterstützt von einem beständig tobenden Publikum und einer Gästemannschaft, der doch die spielerischen Mittel fehlen, die sicher stehende HFC-Abwehr auszumanövrieren. Der Schlusspfiff ist reine Glückseligkeit, das 0:4 von Dortmund vergessen. Es ist der sechste Sieg im 13. Saisonspiel, er bringt Tabellenplatz 9 und eine nahezu ausgeglichene Bilanz nach zwei Dritteln der Hinserie. Bis zur Winterpause folgten - abgesehen von Erfurt - nur noch Spiele gegen Mannschaften, die in der Tabelle hinter der Köhler-Elf stehen.
Darmstadt-Drama in der Vorsaison: Vom 2:0 zum 2:2
Es ist diesmal die 45. Minute im halleschen Erdgas-Sportpark und bis eben hatte eigentlich nur der Gast aus Darmstadt gespielt. Da zimmert der 21-Jährige den Ball nach einem Anspiel von Sören Bertram aus aussichtsloser Position in Spielfeldmitte aufs Tor. Ein Darmstädter fälscht ab. Und noch einer. Darmstadts Torwart Zimmermann steht auf dem falschen Bein. Und drin ist er.
Eine Führung wie aus dem Nichts, denn bis zu diesem Moment waren die Hallenser ihren Gegenspielern nur hinterhergelaufen. Darmstadt attackiert früh, behauptet den Ball, gewinnt die Zweikämpfe und hat Glück, als Heller Tony Schmidt an der Außenlinie von hinten fällt. An exakt derselben Stelle hatte Robert Schick gegen Chemnitz für dasselbe Foul Rot gesehen. Heute belässt es Schiedsrichter Kempter beim Gelb.
Halle lauert auf Konter, bringt aber keine zustande. Ganz vorn und sehr allein steht Timo Furuholm, der Mann, der mit Suomi-Power schon einige Spiele für die Gastgeber aus dem Feuer gerissen hat. Heute jammert und gestikuliert er auf verlorenem Posten darüber, dass kaum Anspiele zu ihm kommen. Und wenn sie kommen, muss er sie in den leeren Raum vor und neben sich ablegen, weil Darmstadt weit aufgerückt im HFC-Mittelfeld steht.
Anstelle von Suomi-Power muss es Andy-Materie richten. Zwei Abseitstore stehen bis zur Halbzeit für Darmstadt auf der Rechnung, dazu zwei, drei gute Einschußmöglichkeiten, die HFC-Kepper Pierre Kleinheider im Verein mit dem wiederum äußerst starken Innenverteidigerduo Marcel Franke und Kristian Kojola entschärft. Die Hallenser unter den 7012 Fans auf den Rängen hoffen eigentlich nur auf eine bessere zweite Halbzeit - ausgerechnet da schlägt die Minute des Andy Gogia, der seine ersten Karriereschritte beim halleschen Vorortklub FSV 67 absolvierte. Jubel. Aufatmen. Erleichterung.
Darmstadt, in der vergangenen Saison nur durch einen insolventen Konkurrenten vor dem Abstieg gerettet, inzwischen aber Tabellenzweiter, bleibt auch in der zweiten Halbzeit die bessere Elf, ohne wirklich große Torgefahr auszustrahlen. Ein Kopfball von Stroh-Engel und ein Fernschuß, den Kleinheider über die Latte lenkt - viel mehr kommt nicht. Auch auf der anderen Seite wird offensive Magerkost geboten: Furuholm köpft unbedrängt drüber, Sören Bertram, von Gogia herausragend freigespielt, schießt links am Tor vorbei.
Das lange Ende erinnert dann wie die Szene nach Gogias Tor an das Chemnitz-Spiel. Der HFC schleppt sich ins Ziel, unterstützt von einem beständig tobenden Publikum und einer Gästemannschaft, der doch die spielerischen Mittel fehlen, die sicher stehende HFC-Abwehr auszumanövrieren. Der Schlusspfiff ist reine Glückseligkeit, das 0:4 von Dortmund vergessen. Es ist der sechste Sieg im 13. Saisonspiel, er bringt Tabellenplatz 9 und eine nahezu ausgeglichene Bilanz nach zwei Dritteln der Hinserie. Bis zur Winterpause folgten - abgesehen von Erfurt - nur noch Spiele gegen Mannschaften, die in der Tabelle hinter der Köhler-Elf stehen.
Darmstadt-Drama in der Vorsaison: Vom 2:0 zum 2:2
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