Der Kanzlerkandidat hatte die schwarze Putze nur versehentlich nicht versichert und versteuert. Er hat sie persönlich ja auch gar nicht gekannt. Sein „unbekannter Erpresser“ (dpa) hat auf den groben Keil, mit dem Peer Steinbrück seine Schwarzarbeiteraffäre verdübelt hat, nun noch einen passenden groben Klotz gesetzt: Er habe den Brief zwar aus einer „momentanen Verärgerung über den Kanzlerkandidaten der SPD“ geschrieben. Hatte ihn aber gar nicht abschicken wollen. Dies sei später jedoch „versehentlich“ erfolgt.
Eine Erpressung also wie das ganze Kaspertheater, halbgar, versehentlich, ergebnislos. Der Schwarzarbeitgeber zieht die Konsequenzen, stilisiert sich als Opfer und spricht im Brustton eines Heldentenors davon, dass er sich "nie" habe vorstellen können, dass in einem Wahlkampf um den obersten politischen Führungsposten in Europa auch dunkle Kapitel aus dem Leben der Bewerber ins Licht gezerrt werden. Die Medien spielen freudig mit und fragen nicht, ob der Kandidat Dreck am Stecken hat, und sei es nur alter, angetrockneter. Sondern sie werfen die Sirenen an und imaginieren einen „unbekannten Erpresser“, der als Wohnort die Wohnung der ehemaligen Steinbrück-Putzfrau in Bonn angegeben habe.
Schmierentheater, wie es zu einem Wahlkampf passt, an dessen Ende der gewinnen wird, der am wenigsten an Ansehen verloren hat. Ein versehentlicher Kandidat trifft auf eine versehentliche Amtsinhaberin, versehentlich moderiert der Fernsehclown Stefan Raab die einzige direkte Begegnung der beiden… Sigmar Gabriel, dem großen Philosophen unter den Quarkquatschern, gebührt das letzte Wort zu einer Affäre, bei der sich versehentlich auch nach fünf Tagen noch kein Leitmedium für den faktischen Gehalt der versehentlich öffentlich gewordenen Vorwürfe interessiert hat: Dies sei der „bisher absolute Tiefpunkt“ in einem „schmutzigen Wahlkampf“ gewesen, sagt der.
Eine Erpressung also wie das ganze Kaspertheater, halbgar, versehentlich, ergebnislos. Der Schwarzarbeitgeber zieht die Konsequenzen, stilisiert sich als Opfer und spricht im Brustton eines Heldentenors davon, dass er sich "nie" habe vorstellen können, dass in einem Wahlkampf um den obersten politischen Führungsposten in Europa auch dunkle Kapitel aus dem Leben der Bewerber ins Licht gezerrt werden. Die Medien spielen freudig mit und fragen nicht, ob der Kandidat Dreck am Stecken hat, und sei es nur alter, angetrockneter. Sondern sie werfen die Sirenen an und imaginieren einen „unbekannten Erpresser“, der als Wohnort die Wohnung der ehemaligen Steinbrück-Putzfrau in Bonn angegeben habe.
Schmierentheater, wie es zu einem Wahlkampf passt, an dessen Ende der gewinnen wird, der am wenigsten an Ansehen verloren hat. Ein versehentlicher Kandidat trifft auf eine versehentliche Amtsinhaberin, versehentlich moderiert der Fernsehclown Stefan Raab die einzige direkte Begegnung der beiden… Sigmar Gabriel, dem großen Philosophen unter den Quarkquatschern, gebührt das letzte Wort zu einer Affäre, bei der sich versehentlich auch nach fünf Tagen noch kein Leitmedium für den faktischen Gehalt der versehentlich öffentlich gewordenen Vorwürfe interessiert hat: Dies sei der „bisher absolute Tiefpunkt“ in einem „schmutzigen Wahlkampf“ gewesen, sagt der.
3 Kommentare:
Absoluter Tiefpunkt? Schmutziger Wahlkampf? Das ist, wie immer, etwas zuviel versprochen. Typisch SPD, nichts bieten, aber auf die Kacke hauen.
Is etwa Wahlkampf? Ich dachte, SPD und Grün~Innen hätten schon verzichtet.
Na und? Habe ich doch mein Kabuff neulich auch von zwei netten Herren aus den besetzten Ostgebieten malern lassen. Beim Bewegen des Panzerschrankes, der meine Argumentationsverstärker, Teilchenbeschleuniger, Muntermacher und (wenigen)Pretiosen birgt, mußte ich öfter "Kurva" hören, (was wörtlich "Buhldirne" heißt).
-Dr.Alopecius-
Kommentar veröffentlichen