Peer Steinbrück hat seine Putzfrau, mit deren Anstellung er als junger Minister für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr in Niedersachsen beispielhaft Steuerhinterziehung und Sozialabgabebetrug unterstützte, "persönlich nie kennengelernt". Sie hat für ihn geputzt, ja. Und seine Frau hat sie bezahlt, ja. Aber wenn Peer Steinbrück sie selbst nicht kannte und seine Frau sich den Schwarzarbeiterlohn für die Frau von ihrer Mutter erstatten ließ - wo bitte soll da ein Skandal sein? Als die Schwarzarbeiterin erklärte, nur Schwarzarbeiten zu können, während Steinbrücks zuvor nur vergessen hatten, die nach der Gesetzeslage von 1999 fälligen zehn Prozent Krankenversicherungsabgabe und zwölf Prozent Rentenversicherungsbeitrag zu zahlen, spendeten Steinbrücks ihr finale 500 Mark. Und ließen sie mit einer Träne im Auge ziehen.
Nur ein mieser Erpresser kann die Geschichte um die illegal in Deutschland lebende Filipina, die Peer Steinbrück selbst kommende Woche ohnehin bei Beckmann, Kerner oder Illner hatte erzählen wollen, als Munition gegen den kommenden deutschen Kanzler verwenden. Entsprechend kantig ist die Abfuhr, die sich der Unbekannte, der heute mit der ehemaligen Putze zusammen in Bonn lebt, beim deutschen Volk abholt. „Diese Geschichte ist in ihren Erklärungsansätzen unglaubwürdig", urteilt eine Leserin beim Focus. Logisch sei doch, was Steinbrück selbst sage: "Ein gut verdienendes Ehepaar bekommt von Oma die Putzhilfe ausgeliehen, es bezahlt sie selbst, rechnet aber mit Oma dann ab. Und die Erde ist eine Scheibe!“
Auch Focus-Leser Klaus Meier glaubt hier eine zum Himmel stinkende Geschichte zu schnuppern. „Offensichtlich handelt es sich um Schwarzarbeit! Und die Bezahlung im Nachhinein zum „Geschenk“ umzuwidmen, macht es nicht besser“, schreibt er, was sich kein deutsches Leitmedium so auszudrücken wagt. Dass Steinbrück sogar illegale Arbeitsverhältnisse mit Leuten ohne Aufenthaltserlaubnis eingehe, "bloß um Steuern und Sozialabgaben zu sparen", hätten viele Deutsche nicht gedacht. Die führenden Medienarbeiter erst recht nicht. Steinbrück habe immer „gegen Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung und Sozialabgabebetrug" gewettert, dass er selbst unter Umständen anders handelte, und die prekäre Beschäftigung seiner Putze heute als gelebte Solidarität interpretiert, lässt SPD-Anhänger sich nur noch entschlossener hinter ihrem Kandidaten versammeln: „Wenn Herr Steinbrück vor 14 Jahren tatsächlich eine notleidende Putzfrau für einen begrenzten Zeitraum am Fiskus vorbei unterstützt hat, so war das bestimmt kein klassischer Schwarzarbeiter-Vorfall“, schreibt ein anderer Leser beim "Focus". Bei dem Mann könnte es sich um Parteichef Sigmar Gabriel handeln, der als einer derzeit noch etwa fünf Bundesbürgern überzeugt ist, dass Steinbrück die lautere Wahrheit sagt.
Nur ein mieser Erpresser kann die Geschichte um die illegal in Deutschland lebende Filipina, die Peer Steinbrück selbst kommende Woche ohnehin bei Beckmann, Kerner oder Illner hatte erzählen wollen, als Munition gegen den kommenden deutschen Kanzler verwenden. Entsprechend kantig ist die Abfuhr, die sich der Unbekannte, der heute mit der ehemaligen Putze zusammen in Bonn lebt, beim deutschen Volk abholt. „Diese Geschichte ist in ihren Erklärungsansätzen unglaubwürdig", urteilt eine Leserin beim Focus. Logisch sei doch, was Steinbrück selbst sage: "Ein gut verdienendes Ehepaar bekommt von Oma die Putzhilfe ausgeliehen, es bezahlt sie selbst, rechnet aber mit Oma dann ab. Und die Erde ist eine Scheibe!“
Auch Focus-Leser Klaus Meier glaubt hier eine zum Himmel stinkende Geschichte zu schnuppern. „Offensichtlich handelt es sich um Schwarzarbeit! Und die Bezahlung im Nachhinein zum „Geschenk“ umzuwidmen, macht es nicht besser“, schreibt er, was sich kein deutsches Leitmedium so auszudrücken wagt. Dass Steinbrück sogar illegale Arbeitsverhältnisse mit Leuten ohne Aufenthaltserlaubnis eingehe, "bloß um Steuern und Sozialabgaben zu sparen", hätten viele Deutsche nicht gedacht. Die führenden Medienarbeiter erst recht nicht. Steinbrück habe immer „gegen Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung und Sozialabgabebetrug" gewettert, dass er selbst unter Umständen anders handelte, und die prekäre Beschäftigung seiner Putze heute als gelebte Solidarität interpretiert, lässt SPD-Anhänger sich nur noch entschlossener hinter ihrem Kandidaten versammeln: „Wenn Herr Steinbrück vor 14 Jahren tatsächlich eine notleidende Putzfrau für einen begrenzten Zeitraum am Fiskus vorbei unterstützt hat, so war das bestimmt kein klassischer Schwarzarbeiter-Vorfall“, schreibt ein anderer Leser beim "Focus". Bei dem Mann könnte es sich um Parteichef Sigmar Gabriel handeln, der als einer derzeit noch etwa fünf Bundesbürgern überzeugt ist, dass Steinbrück die lautere Wahrheit sagt.
7 Kommentare:
Die Sache ist so klar wie logisch: Wer rot ist, kann ja gar nicht schwarz arbeiten lassen. Geht nicht, kann nicht, darf nicht.
Und 'ne gelbbraune Filipina kann sowieso nicht schwarz arbeiten, solange die nicht etwa in Wirklichkeit eine Nesch..._In war, dann sähe die Sache schon etwas anders aus.
Herr Steinbrück:
„...und siehst du, Schatz, hier können wir im Monat 20 Mark fuffzig sparen wenn wir die Frau noch ein bißchen inoffiziell arbeiten lassen.“
Frau Steinbrück:
„Das ist wirklich toll, Peer, aber wenn wir die Frau jetzt so halbseiden beschäftigen, meinst du nicht, dass dir das später mal auf die Füße fällt, vielleicht wenn du mal Kanzler wirst, oder so?“
Verdutztes Schweigen.
Brüllendes Lachen von beiden.
Nachdem sie sich wieder erholt haben, geht Peer zum nächsten Tagesordnungspunkt über.
Ich halte das ja eher für praktizierten Widerstand. Eigentlich war Steinbrück schon immer für die Einwanderung und die Integration ausländischer Facharbeiter in die bundesdeutsche Gesellschaft. Da war aktiver Widerstand Pflicht.
Wie man heute sieht, wird es ihm gedankt. Von der Presse. Und seinen Steigbügelhaltern.
Steinbrück hatte damals schon mehr Weitsicht als wir heute Rücksicht.
@Anonym 3: Treffer, versenkt.
Robin Hood ist falsch angeordnet. Er hat das gestohlene Eigentum des Volkes von den Herrschern zurück geholt. Heutzutage wäre er ein Steuervermeider, den eine herrschende SPD verfolgt und bestraft.
den robin hood hat die spd dahin geschoben, unter kanzler schröderer noch
wenn die das heute plakatieren täten, das wäre ein gelächter
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