Könnten sich nicht Liberale und Linke zumindest treffen in einer Ablehnung des herrschenden konservativ-obrigkeitsstaatlichen Paternalismus, war doch „Erziehung zur Mündigkeit“ stets nicht nur eine Forderung der Freiheit, sondern auch ein Auftrag zur Emanzipation aus der unterdrückenden Klassenbindung? Müsste schließlich die zunehmende Entmischung zwischen den gebildeten Erfolgreichen und den ungebildeten Erfolglosen im heutigen Wissenskapitalismus nicht Linke und Liberale beunruhigen, widerspricht diese Ungleichheit doch fundamental dem von beiden hochgehaltenen Gebot der Chancengleichheit?
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