Aus Ulm, wo das alternative Leben regiert, kommt die Band Rigna Folk, die in der klassischen Rockbesetzung apokalyptische Starkstromopern spielt. Queens of the Stone Age, Radiohead und Múm in einen Mixer, Volldampf und heraus kommt "Sól", das erste ernsthafte Album von Viktor Nordir und seinen Männern.
Pompös und brachial, energisch und anämisch, so bewerben sich die vier Baden-Würtemberger um Berücksichtigung in der ethnologischen PPQ-Reihe "Gesänge fremder Völkerschaften". Und hier sind sie nun, die sich selbst als "Ulmer Kunstrock Band" bezeichnen und mit KLang und Spiel eine selbsterfundene Parallelwelt bewohnen. Rigna Folk heißt Regenvolk, das Regenvolk bewohnt eine Parallelwelt, in der es immer regnet. "Sie ist der Erde ziemlich ähnlich, nur mit dem Unterschied, das sie sich ständig in dem Zeitgeist der 1930er Jahre befindet, die von Industrialisierung und einer neuen politischen Richtung, der Technokratie, geprägt ist", erklärt die Band zum Verständnis von Songs wie "Hybrida", einem Monoliten aus Moll mit der Sonne in Kerzen.
Im ausgedachten Rigna-Folk-Ulm, realitär hellerleuchtet, seit Rot-Grün regiert, besteht die ganze Welt aus einer einzigen großen Stadt "Astropolis", die niemand verlassen werden darf. "Seit die technokratische Partei die politische Macht in Astropolis übernommen hat, haben sich die Prioritäten auf den technischen Fortschritt und den radikalen Umbau der Stadt verlagert, sehr zum Leidwesen der Stadtbewohner", spielt Nordir auf Stuttgart21 an. Dagegen gilt es mit Gitarren anzusägen, das Leid, das gefällt Bahnhofsbäume erdulden mussten, gilt es herauszuschreien. "Sól" ist, bei allem, was dagegen spricht, ein Großwerk der musikalischen Fantasie.
Mehr Gesänge:
Koreas Kinder singen Deutsch
Die Einsamen allein
fremder Völkerschaften:
Mahdi im Elektroladen
Blasen in Oasen
Pogo in Polen
Hiphop in Halle
Tennessee auf Tschechisch
Singende Singles
Zehn Euro ohne Titten
Pompös und brachial, energisch und anämisch, so bewerben sich die vier Baden-Würtemberger um Berücksichtigung in der ethnologischen PPQ-Reihe "Gesänge fremder Völkerschaften". Und hier sind sie nun, die sich selbst als "Ulmer Kunstrock Band" bezeichnen und mit KLang und Spiel eine selbsterfundene Parallelwelt bewohnen. Rigna Folk heißt Regenvolk, das Regenvolk bewohnt eine Parallelwelt, in der es immer regnet. "Sie ist der Erde ziemlich ähnlich, nur mit dem Unterschied, das sie sich ständig in dem Zeitgeist der 1930er Jahre befindet, die von Industrialisierung und einer neuen politischen Richtung, der Technokratie, geprägt ist", erklärt die Band zum Verständnis von Songs wie "Hybrida", einem Monoliten aus Moll mit der Sonne in Kerzen.
Im ausgedachten Rigna-Folk-Ulm, realitär hellerleuchtet, seit Rot-Grün regiert, besteht die ganze Welt aus einer einzigen großen Stadt "Astropolis", die niemand verlassen werden darf. "Seit die technokratische Partei die politische Macht in Astropolis übernommen hat, haben sich die Prioritäten auf den technischen Fortschritt und den radikalen Umbau der Stadt verlagert, sehr zum Leidwesen der Stadtbewohner", spielt Nordir auf Stuttgart21 an. Dagegen gilt es mit Gitarren anzusägen, das Leid, das gefällt Bahnhofsbäume erdulden mussten, gilt es herauszuschreien. "Sól" ist, bei allem, was dagegen spricht, ein Großwerk der musikalischen Fantasie.
Mehr Gesänge:
Koreas Kinder singen Deutsch
Die Einsamen allein
fremder Völkerschaften:
Mahdi im Elektroladen
Blasen in Oasen
Pogo in Polen
Hiphop in Halle
Tennessee auf Tschechisch
Singende Singles
Zehn Euro ohne Titten
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen