Dienstag, 6. August 2013

Der Friede muss bewaffnet sein IV

Das ist ja das Erstaunliche, an diesem Jahrestag des Bombenabwurfs auf die japanische Stadt Hiroshima: Weltweit sind seit hunderten von Jahren wirklich sämtliche Kriege am Ende von den Guten gewonnen worden. Und die es nicht sind, sind nur noch nicht beendet. Im großen und Ganzen aber haben sich am Ende die höheren Werte durchgesetzt, immer obsiegte die Moral über die Unmoral, wenn auch häufig nur, weil die Unmoral der Sieger durch den Sieg zur Moral wird.

Und seit die Atombombe in die Welt kam, gelingt es überdies, Konflikte zunehmend blutsparend abzuwickeln. Statt übereinander herzufallen, droht die eine Seite mit Terroranschlägen. Die andere schließt ihre Botschaften. Goldene Zeiten für den Freiden, nur getrübt durch den Anschein, den eine immer fleißigere Berichterstattung hervorruft, die den Eindruck erweckt, es habe noch niemals schlechter gestanden um den Weltfrieden.

Dabei sind die Zahlen eindeutig und sie sprechen für eine baldige Verleihung des Friedensnobelpreises an die Bombe: Die hat große Opfer gefordert, aber verglichen mit der Kalaschnikow, der Haubitze und dem Panzer ist sie keine Massenvernichtungswaffe. Sogar durch kleinkalibrige Pistolen sind auf der Welt mehr Menschen gestorben als durch Kernwaffen. Nicht zu reden davon, wieviele Leben Atomsprengköpfe eventuell gerettet haben, weil sie kleine, kurze und einfache Kriege zwischen Mächten mit Atomwaffen seit inzwischen 68 Jahren unmöglich machen.

Großbritannien, Pakistan und Israel sind sicher, auch Mordkorea weiß es längst und der Iran natürlich auch. Nur die Deutschen, erst neuerdings wieder kriegslüstern, verweigern sich der notwendigen Erkenntnis noch: Ein Land, das in Ruhe gelassen werden möchte, braucht Atomwaffen. Sofort wird es egal, wieviele Menschen dort gequält, in ihren Rechten beschnitten, ermordet oder sonstwie schikaniert werden. Die Atombombe schafft Recht, wo keines ist, sie macht souverän zu eigenen Bedingungen und unangreifbar selbst für ein gebeugtes und wie Weidenruten gewundenes Völkerrecht. Waffen schaffen Frieden, und Atomwaffen tun das besonders effektiv.

So lange sie nicht benutzt werden, ist Ruhe.
Und wenn sie benutzt worden sind auch wieder.


9 Kommentare:

Ralf hat gesagt…

.....weil die Unmoral der Sieger durch den Sieg zur Moral wird.
Volltreffer! Mußte ich mir gleich mal leihen.

Anonym hat gesagt…

Alter Hut. - Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben. - Die verklären ihre Siege immer als Triumph der Moral über die Unmoral.

Ralf hat gesagt…

Klar ein alter Hut. Sagte schon mein Opa. Aber die Variante trifft es noch besser.

Anonym hat gesagt…

@Ralf

Wird dann die Moral der Verlierer automatisch zur Unmoral?

Wurden wir (Verlierer) deshalb automatisch zu Unmoral-Weltmeistern befördert ?

Anonym hat gesagt…

"He's a Sovereign"
"So declare war on him."
"It's not a good idea to declare war on nuclear power."

aus Neal Stephensons "Snow Crash"

http://books.google.de/books?id=RMd3GpIFxcUC&pg=PA162&dq=snow+crash+sovereign

Anonym hat gesagt…

"Man baut nicht Massenvernichtungswaffen, um damit zu protzen, man baut sie, um Massen zu vernichten."

Edward Teller

Anonym hat gesagt…

"arte" berichtet über Norwegen . Die off - Stimme spricht mit sorgenvoller Stimme über das ölfinanzierte sozi-Musterland .

Böser Breivik - wollte der doch die Nachwuchselite auslöschen .

Die off Stimme ahnt die kommenden Dinge . Ob sich die spd Kinder aus der Gelehrtenschule nach Breivik immer noch sicher fühlen können .

Warum soll ich meinen Restwohlstand mitdem Neger teilen ?

nur weil Frl. Oberschicht aus HH Eppsendorf so will ? Gibt es keine Alternative zur Bevormundung durch die immergleichen Eliten ?

Ist Gewalt ( siehe Nordeuropa ) eine Lösung ?

Sollte man linkliberale Oberschichtkinder nicht einfach verbieten - den Blockflötenlehrgang ebenso wie die höhere Bildung welche der Ausbeutung des Volkes dient ?

Sollte man die Oberschicht vernichten ?

Anonym hat gesagt…

nun wieder die ganz einfachen Fangfragen des privilegierten "arse-Journalisten" - es geht um das Nigger und Kanackenproblem in Oslo .

Die Niederlage stellt sich sofort ein wenn man der zog Rabulistik auf den Leim geht .

Inquisitorisch wird gefragt, der durchschnittlich intelligente Oslo Politiker verteidigt politisch korrekt seine Rasse und sein Volk - und verliert - er begreift die zog Dialektik nicht .

Breivik hat RECHT . NUR Breivik hat RECHT und arte hat UNRECHT .

JA ich hasse Multikulti und JA ich bekämpfe diese Entwicklung .

und NEIN : wir bilden keinen Stuhlkreis und lassen uns von einer popperverseuchten Bolschewistin die "richtigen" Worte in den Mund legen .

Universalwaffe Psychiatrie : Breivik wird von den Angsthasengutmenschen pathologisiert .

Der Verlierer auf dem Sexmarkt ...haha .. ganz gewiss - Fotomodell Breivik als Verlierer auf dem Sexmarkt . Blond und blauäugig und dann ein Verlierer auf dem Sexmarkt . sagt arte . dreckiges Internationalistengeschwätz aus der Habermasklappse .

WIDERSTAND

Anonym hat gesagt…

"Geschichte ist die Lüge, auf die man
sich geeinigt hat."
Napoleon Bonaparte