Donnerstag, 1. August 2013

Baden für den Wahlsieg

Testfahrt für den 22. September auf der Werra - und "Jürgen Trittin erleidet Schiffbruch", wie die Rheinische Post vor Vorfreude zitternd meldet. Der grüne Obermann sei "mit allen Wassern gewaschen", und das "jetzt auch mit dem Wasser der Werra", heißt es weiter: In Niedersachsen sei der Spitzenmann der Naturpartei bei einer "Werrafahrt der Grünen" mit einem Kanu gekentert.

Die Protestaktion der Grünen gegen den übertriebenen Kursverfall der K+S-Aktie feierte damit ungeahnte Medienerfolge: Statt überregional gar nicht wahrgenommen zu werden, schaffte es Trittin mit seinem Ausflug ins Werrawasser in sämtliche Leitmedien. Die Paddelgemeinschaft habe das Gleichgewicht verloren, das Boot sei mit Wasser vollgelaufen und schließlich gekentert, reportieren alle Quellen übereinstimmend über das "unfreiwillige" Bad.


Doch von wegen unfreiwillig! Bei Trittins Schiffbruch handelt es sich ganz im Gegenteil um einen PR-Coup, der grandios vorbereitet worden war, wie ein Actionfoto der zur Aktion geladenen Danachrichtenagentur DPA zeigt: Schon beim Start war das Grünen-Boot in offensichtlicher Nachstellung der Flucht Bedrohter über das Mittelmeer rettungslos überladen. Im Kanu drängen sich vier Grüne, die Schwimmwesten aber hatten nur für einen gereicht. Kapitän Trittin, der wertvollste Mitarbeiter an Bord, zog sich das eine Exemplar über, mutmaßlich, um nach planmäßig durchgeführtem Kenterstunt vor der Kamera seine Crew retten zu können.

Da die Ruder der Politik bekanntlich schon seit Jahren nicht mehr bis ins Wasser reichen, weshalb Experten wie Trittin es vorziehen, nicht die Gegenwart, sondern die Zukunft zu regieren, paddelte Trittin auch auf der falschen Seite. Zum Kentern reicht es: "Verletzt wurden er und seine Begleiter dabei nicht", so die RP. Trittin kam ins Schwimmen, kletterte aus dem Fluss und freute sich über das überschäumende Presseecho.

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Der Erfolg spornt das Team Trittin an. Demnächst wird er in Asse verschüttet und noch vor Jahresende über Fukushima mit dem Hubschrauber abstürzen.

Cordt hat gesagt…

Und bei Rot-Grün mit dem Velo über die Kreuzung.

Anonym hat gesagt…

Jürgen Trittin wird in einigen Internetforen folgende Aussage zugeschrieben: „Deutschland verschwindet jeden Tag immer mehr und das finde ich großartig.“ Jürgen Trittin hat diesen Satz nie gesagt. Es handelt sich um ein frei erfundenes Zitat. Jürgen Trittin behält sich rechtliche Schritte gegen jeden vor, der diese falsche Behauptung weiterverbreitet.

Anonym hat gesagt…

Also ich vermute mal Trittin hat bei seinem letzten Besuch bei Jakob Augstein ins Regal gegriffen und folgenden Artikel aus dem Regal geholt (SPIEGEL 32/1966):

°Der totgesagte Mao Tse-Tung
nahm - zehn Wochen nachdem in der westlichen Welt Diplomaten und Zeitungen Gerüchte über das Ableben des rotchinesischen KP-Chefs kolportiert hatten - noch Berichten der Pekinger Presse an einem traditionellen Langstrecken-Schwimmen im Jangtsekiang teil. Der 72jährige Mao soll bei starker Strömung 15 Kilometer in 65 Minuten zurückgelegt haben, obwohl er während des Wettbewerbs ein junges Mädchen im Rückenschwimmen unterrichtete und sich mit seinen Begleitern unterhielt, die Spruchbänder mit antiamerikanischen Parolen aus dem Wasser hielten. Die Nachrichtenagentur "Neues China": Auf der weiten Wasserfläche schwamm Vorsitzender Mao zeitweise auf der Seite, vorwärtsstrebend, indem er die Wellen zerteilte, und zeitweise trieb er auf dem Rücken und hatte Aussicht auf den azurblauen Himmel über sich." Gleichzeitig mit den Photographien des "wunderbar gesunden Vorsitzenden Mao" ("Neues China") wurden in Hongkong Filmaufnahmen bekannt, die einen Tag noch dem Schwimmen in Wuhan gedreht worden waren: Sie zeigen einen gebrechlichen Mao, abgemagert und mit tiefen Falten im Gesicht" ("New York-Herold Tribune").“

Wir alle wissen, dass der große Vorsitzende Mao irgendetwas zwischen 50 Millionen und 70 Millionen Chinesen vorzeitig aus der CO2 Produktion verabschiedet hat. Ein legitimes grünes Ziel. Da war ich verwirrt, als ich las, dass Trittin jungen deutschen Mädchen auf der Werra Schwimmunterricht erteilt. Ich dachte eher an grüne Deindustrialisierung des Landes als an das Ertränken von Teenagern. Wie war ich aber beruhigt als ich auf Trittins Homepage folgendes las:
„Jürgen Trittin wird in einigen Internetforen folgende Aussage zugeschrieben: „Deutschland verschwindet jeden Tag immer mehr und das finde ich großartig.“ Jürgen Trittin hat diesen Satz nie gesagt. Es handelt sich um ein frei erfundenes Zitat. Jürgen Trittin behält sich rechtliche Schritte gegen jeden vor, der diese falsche Behauptung weiterverbreitet.“
Also wenn Trittin die einzige verfügbare Schwimmweste für sich beansprucht, dann hat das nichts damit zu tun, dass er ein mieser kleiner Charakter ist, sondern mit dem Kapitalismus und der Tatsache das ein großer Lehrer die Wellen zerteilt.

Anonym hat gesagt…

Den grünen Scharlatanen sind keine Faxen zu blöd um sich in die Schlagzeilen schreiben zu lassen. Eine Intention, der die ökogehirngewaschenen Schreiberling_Innen willfährig Folge leisten.

Denn so ein Oberfatzke Trittin ist doch gewissermassen das Kondensat all der geistigen Ausdünstungen und flatulenten Blähungen bundesdeutscher Möchtgern-Intellektualinskis_Innen, wie sie zu Tausenden Universitäten verstopfen, In Bildungsanstalten herumfallen, sich in den Ämm-Äss-Ämms als Dressureliten und Diskurshoheiten gerieren.

Mit geradezu hofberichterstatterischer, devoter Attitüde werden die Schreiberlinge nicht müde ihren linksgrünfeministischen Idol_Innen zu huldigen, wie sie sich eben in dieser Partei massiv konzentrieren.


Ano-Nymus

Geier hat gesagt…

Solche Sätze wie »Frauen und Kinder zuerst«, die ja gemeinhin auf Rettungsboote und Schwimmwesten bezogen werden, sind weder gender- noch zeitgerecht. Das kann man als Grüner einfach nicht bringen, da muß man ein Zeichen setzen gegen Sexismus und Frauendiskriminierung und sich die einzige Schwimmweste greifen.
Als Anrainer eines touristisch erschlossenen Flusses mit sehr regem Kanuverkehr frage ich mich aber unabhängig davon, wie besoffen man eigentlich sein muß, um so ein Teil zum Kentern zu bringen. Hier kentern Kanus — so die langjährige Beobachtung — nur zum sog. Vatertag. Ohne Vorsatz ist das eigentlich gar nicht zu schaffen. Hat irgendjemand im Netz Filmaufnahmen gefunden, die darüber Afschluß geben könnten, oder gibt es nur Photos?
Auch inwiefern die Aktion Trittin nun als potentielles Steuerpersonal für den Dampfer Germania qualifizieren soll, ist mir höchst schleierhaft.

Anonym hat gesagt…

Und daneben ein echter Mann:

Putin inszeniert sich.

:D

Unvergessen seine Reaktion auf die Femiweiber die sich oben ohne an ihn warfen..