Sie sitzen mit aufgerissenen Augen da, steif und verkrampft, sie haben die Wirklichkeit völlig ausgeblendet, reagieren nur noch stumpf auf krasse Lichtreize. Drei, vier Dutzend Jugendliche sind es, die hier, mitten in einem deutschen Großraumkino, die zur Zeit härteste Droge konsumieren, die deutsche Drogenfahnder kennen: 3D-Filme werden ohne Brille angeschaut, nachdem der Körper zuvor mit einer Mischung aus dem Schlafmittel L-Tyrosin, Tryptophan und Melatonin in einen extrem dumpfen Zustand versetzt wurde.
Was einst als “Party-Droge” verharmlost wurde, gilt inzwischen als gefährlichste Droge der Welt: Ungeschütztes 3D-Looking. Auch in Deutschland sind bereits zehntausende süchtig. Dabei sind die Folgen der neuen Modedroge, die vor allem Minderjährige konsumieren, grauenhaft: 3DL, wie es in Userkreisen heißt, zerstört in kürzester Zeit Körper und Geist. Durch die Überladung der äußeren Hirnschichten infolge der Doppelbilder, die Filme wie "Star Trek" oder "Avatar" auf die innere Epidermis des Hinterhirns projizieren, leiden viele Abhängige erst unter Verfolgungswahn, Gedächtnisstörungen, Angstzuständen – später kommt es zu Hirnblutungen und Herzversagen.
"Threedle", wie Nutzer die Droge in einer Verballhornung aus 3D und dem englischen Wort für "Gewinde" nennen, ist hoch suchterregend. Doch trotz der Gefahren frisst sich die Droge von den Schulhöfen aus inzwischen durch alle Schichten der Gesellschaft: Schüler halten auf "Threedle" Referate, übermüdete Mütter nutzen 3DL als Wachmacher, ehrgeizige Anwälte als Aufputschmittel. Und junge Frauen schätzen 3DL – da es das Hungergefühl dämpft – als Abnehmmittel.
Opfer gibt es mittlerweile in allen Gesellschaftsschichten. Die Folgen sind verheerend: Psychosen, soziale Verarmung, dramatischer körperlicher Verfall, nahezu sofortige Abhängigkeit.Trotz der bekannten verheerenden Folgen steigt die Zahl der User, auch weil ein Trip mit etwa zehn Euro konkurrenzlos billig ist. Drogenfahnder sind machtlos, der Gesetzgeber ignoriert das Problem bislang. "Das hat mit dem Zeitgeist zu tun", glaubt Psychotherapeut Härtel-Petri. Im Gegensatz zu Kokain oder Crystal ist 3DL als starkes "Komatin, als Arschleck-Droge" einzuordnen. 3DLwirkt länger als Koks, ist viel, viel billiger und daher für ganz andere Personen reizvoll. "Grundsätzlich sind Dealer wie auch Konsumenten in allen Bevölkerungsschichten anzutreffen", stellte das Polizeipräsidium Oberfranken nach einer Razzia in sieben Kinos in Nordbayern fest.
Bayern setzt bei der Bekämpfung vor allem auf hohen Fahndungsdruck: mehr Schwerpunkteinsätze, verstärkte Kontrollen, mehr gemeinsame Polizeistreifen. Innenminister Herrmann (CSU) intervenierte beim US-Innenministerium. Das müsse Einfluß auf die Hollywood-Produktionsgesellschaften nehmen, diefortwährend Nachschub an 3D-Filmen liefern, die als Ausgangspunkt der Drogenwelle gelten. Parallel will Bayern den Verkauf von Tyrosin, Tryptophan und Melatonin
unter Strafe stellen. Aber nur den Verfolgungsdruck zu erhöhen, bringt nicht viel, meint Marianne Schieder, SPD-Abgeordnete aus der Oberpfalz: "Wer den Konsum von Drogen wirksam bekämpfen will, muss auch wissen, wer die Stoffe konsumiert und warum jemand das tut." Sie wirft der Bundesregierung "Nichtstun" vor. Das Bundesgesundheitsministerium habe jetzt erst eine Studie zur Motivation der Konsumenten in Auftrag gegeben.
Was einst als “Party-Droge” verharmlost wurde, gilt inzwischen als gefährlichste Droge der Welt: Ungeschütztes 3D-Looking. Auch in Deutschland sind bereits zehntausende süchtig. Dabei sind die Folgen der neuen Modedroge, die vor allem Minderjährige konsumieren, grauenhaft: 3DL, wie es in Userkreisen heißt, zerstört in kürzester Zeit Körper und Geist. Durch die Überladung der äußeren Hirnschichten infolge der Doppelbilder, die Filme wie "Star Trek" oder "Avatar" auf die innere Epidermis des Hinterhirns projizieren, leiden viele Abhängige erst unter Verfolgungswahn, Gedächtnisstörungen, Angstzuständen – später kommt es zu Hirnblutungen und Herzversagen.
"Threedle", wie Nutzer die Droge in einer Verballhornung aus 3D und dem englischen Wort für "Gewinde" nennen, ist hoch suchterregend. Doch trotz der Gefahren frisst sich die Droge von den Schulhöfen aus inzwischen durch alle Schichten der Gesellschaft: Schüler halten auf "Threedle" Referate, übermüdete Mütter nutzen 3DL als Wachmacher, ehrgeizige Anwälte als Aufputschmittel. Und junge Frauen schätzen 3DL – da es das Hungergefühl dämpft – als Abnehmmittel.
Opfer gibt es mittlerweile in allen Gesellschaftsschichten. Die Folgen sind verheerend: Psychosen, soziale Verarmung, dramatischer körperlicher Verfall, nahezu sofortige Abhängigkeit.Trotz der bekannten verheerenden Folgen steigt die Zahl der User, auch weil ein Trip mit etwa zehn Euro konkurrenzlos billig ist. Drogenfahnder sind machtlos, der Gesetzgeber ignoriert das Problem bislang. "Das hat mit dem Zeitgeist zu tun", glaubt Psychotherapeut Härtel-Petri. Im Gegensatz zu Kokain oder Crystal ist 3DL als starkes "Komatin, als Arschleck-Droge" einzuordnen. 3DLwirkt länger als Koks, ist viel, viel billiger und daher für ganz andere Personen reizvoll. "Grundsätzlich sind Dealer wie auch Konsumenten in allen Bevölkerungsschichten anzutreffen", stellte das Polizeipräsidium Oberfranken nach einer Razzia in sieben Kinos in Nordbayern fest.
Bayern setzt bei der Bekämpfung vor allem auf hohen Fahndungsdruck: mehr Schwerpunkteinsätze, verstärkte Kontrollen, mehr gemeinsame Polizeistreifen. Innenminister Herrmann (CSU) intervenierte beim US-Innenministerium. Das müsse Einfluß auf die Hollywood-Produktionsgesellschaften nehmen, diefortwährend Nachschub an 3D-Filmen liefern, die als Ausgangspunkt der Drogenwelle gelten. Parallel will Bayern den Verkauf von Tyrosin, Tryptophan und Melatonin
unter Strafe stellen. Aber nur den Verfolgungsdruck zu erhöhen, bringt nicht viel, meint Marianne Schieder, SPD-Abgeordnete aus der Oberpfalz: "Wer den Konsum von Drogen wirksam bekämpfen will, muss auch wissen, wer die Stoffe konsumiert und warum jemand das tut." Sie wirft der Bundesregierung "Nichtstun" vor. Das Bundesgesundheitsministerium habe jetzt erst eine Studie zur Motivation der Konsumenten in Auftrag gegeben.
7 Kommentare:
Das mit dem Wissenmüssen, warum Frogenkonsumenten Drogen konsumieren, war bei den Rauchern noch nicht relevant.
Eine Studie zur Motivation der Drogenkonsumenten? Unsere Volksvertreter wissen, wie man solche Sachen anpackt. Von diesem Schlag wird sich die Szene nicht mehr erholen.
Für die Kampagne Need-no-Speed gibt es bereits Franchise-Anfragen von kommunalen Grünen, die den erfolgreichen Slogan für ihre „Mit Tempo 30 um die Welt“-Kampagnen benutzen möchten.
"Früher als "Hitlerspeed" bekannt,..."
Klar, daß da der Adolf wieder seine Finger im Spiel hat! Guido Knopp, bitte übernehmen Sie!
Schon 2006 hat die faz im gleichen Tonfall Großalarm geschlagen. Damals hat aber niemand alte Kumpels von der Uni mit einer so revolutionären Studie beauftragt, so dass alles noch viel schlimmer wurde.
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/droge-crystal-wenn-das-gehirn-brennt-1330210.html
Doch doch müssen sie erstellen solch eine Studie. Wie sonnst können die Politiker/Geheimdienste etc den Drogenumschlag weiter ankurbeln. Glaube doch wohl niemand, dass die wirklich dagegen sind bei den Milliarden die man damit verdienen kann, und gleichzeitig die Menschen kaputt macht. Das dient wirklich den Hehren Zielen der NWO. Ah man muss nur den Spiess umdrehen und schon ist man der Wahrheit ein bisschen näher. Aber wers mir glaubt.....
Koks, Crack, Crystal ? Ich bin seit gut zwei Jahren auf PPQ, das ist viel schlimmer.
letztendlich bleibt jeder in der eigenen verantwortung
http://www.youtube.com/watch?v=UFhN9gQdNZA
00:54:15
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