Das deutsche Beispiel macht Schule, europaweit. Wie es die Väter des Hades-Planes einst vorausgesehen hatten, ist die Schuldenlast der 17 Euro-Staaten im dritten Jahr der endgültigen Rettung durch höchste Sparsamkeit auf einen Rekordstand gestiegen. Wie die Statistikbehörde Eurostat mitteilte, stieg die Gesamtverschuldung im ersten Quartal auf sagenhafte 92,2 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung. Das heißt, Europa müsste inzwischen fast ein komplettes Jahr ohne Brot, Wasser und Smartphonebetrieb vegetieren, um seine bisher angehäuften Schulden zurückzuzahlen.
Ein weitere Schritt nach vorn, denn ein Quartal vorher lag die Quote noch bei 90,6 Prozent, ein Jahr zuvor bei 88,2 Prozent. Damals hatte die Friedensnobelpreisgemeinschaft auf diesen hohen Schuldenstand reagiert und umgehende Maßnahmen zur Senkung der Schulden durch die Aufnahme neuer Kredite beschlossen. Diese sogenannte „Sparpolitik“ führte bei Griechenland, Irland, Portugal und Zypern dazu, dass die wirtschaftlich starken Euro-Länder gezwungen waren, den kompletten Zusammenbruch der Staaten mit Hilfe zahlreicher Rettungsfonds und Schutzschirme zu verhindern. Dadurch erhöhte sich das Schuldensaldo auch in diesen Staaten erneut.
Doch es gibt auch Grund zum Feiern. Griechenland etwa durchleidet seit sechs Jahren eine Rezession, die Arbeitslosenquote liegt bei etwa 27 Prozent und dennoch steht Athen weiter, scheint die Sonne und die gewählten Politiker verlangen einen erneuten Schuldenschnitt. Im kommenden Herbst werden in Hellas die Kinder eingeschult, die seinerzeit noch vor dem Ausbruch der großen Krise gezeugt wurden – ein schöner Anlass, auf die zuletzt satten Steigerungen bei der Arbeitslosigkeit junger Menschen hinzuweisen: Fast 60 Prozent der unter 25-Jährigen haben inzwischen keinen Job. Hier will jetzt die EU helfen, die nach dem Kauf von mehr Zeit nun Milliarden neuer Schulden aufnehmen wird, um mehr Stellen zu schaffen.
Griechenland kann es brauchen. Das Land hat mit 160,5 Prozent seiner Wirtschaftsleistung die höchste Schuldenlast der Euro-Zone – und das will angesichts einer italienischen Verschuldung von 130 Prozent, einer portugiesischen mit 127 und einer irischen mit 125 Prozent schon etwas heißen. Bis zum Jahr 2020 soll die griechische Schuldenquote immer noch auf 120 Prozent sinken. Dieses Ziel steht seit 2009, als unverantwortliche Ratingagenturen die langfristige Bonitätsnote des griechischen Staates unverantwortlicherweise herabgesetzt und den Schuldendienst damit verteuert hatten. Inzwischen hat die EU solche Praktiken verboten.
Insgesamt konnten die Euro-Staaten damit zum Ende des ersten Quartals 2013 mit 8,75 Billionen Euro bei ihren Gläubigern in der Kreide stehen, das sind 410 Milliarden mehr als ein Jahr zuvor – etwa das 1,3-fache des deutschen Bundeshaushalts.
Ein weitere Schritt nach vorn, denn ein Quartal vorher lag die Quote noch bei 90,6 Prozent, ein Jahr zuvor bei 88,2 Prozent. Damals hatte die Friedensnobelpreisgemeinschaft auf diesen hohen Schuldenstand reagiert und umgehende Maßnahmen zur Senkung der Schulden durch die Aufnahme neuer Kredite beschlossen. Diese sogenannte „Sparpolitik“ führte bei Griechenland, Irland, Portugal und Zypern dazu, dass die wirtschaftlich starken Euro-Länder gezwungen waren, den kompletten Zusammenbruch der Staaten mit Hilfe zahlreicher Rettungsfonds und Schutzschirme zu verhindern. Dadurch erhöhte sich das Schuldensaldo auch in diesen Staaten erneut.
Doch es gibt auch Grund zum Feiern. Griechenland etwa durchleidet seit sechs Jahren eine Rezession, die Arbeitslosenquote liegt bei etwa 27 Prozent und dennoch steht Athen weiter, scheint die Sonne und die gewählten Politiker verlangen einen erneuten Schuldenschnitt. Im kommenden Herbst werden in Hellas die Kinder eingeschult, die seinerzeit noch vor dem Ausbruch der großen Krise gezeugt wurden – ein schöner Anlass, auf die zuletzt satten Steigerungen bei der Arbeitslosigkeit junger Menschen hinzuweisen: Fast 60 Prozent der unter 25-Jährigen haben inzwischen keinen Job. Hier will jetzt die EU helfen, die nach dem Kauf von mehr Zeit nun Milliarden neuer Schulden aufnehmen wird, um mehr Stellen zu schaffen.
Griechenland kann es brauchen. Das Land hat mit 160,5 Prozent seiner Wirtschaftsleistung die höchste Schuldenlast der Euro-Zone – und das will angesichts einer italienischen Verschuldung von 130 Prozent, einer portugiesischen mit 127 und einer irischen mit 125 Prozent schon etwas heißen. Bis zum Jahr 2020 soll die griechische Schuldenquote immer noch auf 120 Prozent sinken. Dieses Ziel steht seit 2009, als unverantwortliche Ratingagenturen die langfristige Bonitätsnote des griechischen Staates unverantwortlicherweise herabgesetzt und den Schuldendienst damit verteuert hatten. Inzwischen hat die EU solche Praktiken verboten.
Insgesamt konnten die Euro-Staaten damit zum Ende des ersten Quartals 2013 mit 8,75 Billionen Euro bei ihren Gläubigern in der Kreide stehen, das sind 410 Milliarden mehr als ein Jahr zuvor – etwa das 1,3-fache des deutschen Bundeshaushalts.
12 Kommentare:
War es denn jemals anders? Ozeanien lag doch schon immer im Krieg mit Eurasien.
Eine geheime Planungsgruppe der Uno, Projektnahme " Countdown zero ", arbeitet derzeit an der globalen Insolvenz. Soll und Haben ? Egal - alles weg. Schuldnerländer atmen auf, Gläubiger haben eine lange Nase. Anlagevermögen wird jetzt an der Haustür verteidigt. Buchwerte und Grundbücher spenden letzte Wärme im Kamin. Gold liegt bleischwer in den Regalen. Die gleichzeitige weltweite Einführung des Globo als Währung soll es richten. Die Gelehrten streiten aber noch, es könnten auch Glasperlen sein.
Das Stichwort ist: gigantischer Wertestaubsauger. Von unten nach soweit oben, die kennt man gar nicht, die Leute.
"Fast 60 Prozent der unter 25-Jährigen "
Dazu muß man etwas sagen. Das sieht schwer nach manipulierten Zahlen aus.
Selbst wenn alle(!) "Jungen" im Alter von 16-25 Jahren nach der Schule sofort in die Arbeitslosigkeit gegangen wären, hätte sich die "Jugendarbeitslosigkeit" nur langsam (pi*Daumen um jährlich 10%) aufbauen dürfen.
Nur, so läuft das nicht, weil Anpassungs-und Verzögerungsmaßnahmen ergriffen werden: die Studienzeit wird gedeeeeehnt, man verpflichtet sich bei der Armee (länger), man macht noch eine Ausbildung, wird selbständig, etc.
... und, siehe da: mittlerweile kann man lesen (bei unserern kleinen Presseschweinchen immer zu überprüfen), daß alle Studenten und in Ausbildung Befindlichen zu den "arbeitslosen Jugendlichen" gezählt werden.
Täterätäää !
wenn sie doch aber keine arbeit haben!
wir brauchen einen globalen Arbeits-Service (g.A.S ) - bzw ein freiwilliges Jahrzehnt ( bzw. Jahrhundert ) .
engagierte Gutmenschkinder aus Berlin Mitte und Hamburg Eppendorf kümmern sich um die arbeitslosen Massenkevins und beschäftigen diese Sinnvoll in geeigneten Einrichtungen ( Umweltpflegedienste in den Villen der linksliberalen Entscheidungsträger )
der Seppel
ich sag jetzt mal was saublödes ( wei so gar nicht beweisbar ) .
also : der Alexander ( Name von der Reaktion geändert ) ist ein dummer Junge . Aber der Papa ist Freimaurer und Anwalt . Und jetzt ist der A. consultant - er ist wirklich eine hohle Blitzbirne - aber immer gut gekleidet .Wenn er den Mund aufmacht sagt er Dinge wie : "globale Verantwortung und strategische Ausrichtung ; er hat sogar eine "taz" auf seinem Schreibtisch - manchmal klingelt das Telefon und der A. sagt Dinge wie " sure , mate , consider it done " .
" aha Mittag : "heut mal zu MäcDonald .. ich gehe da normalerweise nicht hin ... "
ich hoffe auf den strafenden Meese-Gott im Plastemantel .Vielleicht wird der Alexander irgendwann mal überfallen und gefoltert - kommt ja vor in deutschen Großstädten . Obwohl ... er fährt einen V70 ...obwohl er die U-Bahn eigentlich viel besser und "auch kommunikativer" findet .
der sepp hatz gesagt
also : die Michelle/dieKatja/der Stefan (Name von der Reaktion nicht geändert) ist ein dummer/s Junge/Mädchen. Aber der frischgebackene Ehemann, 40 Jahre älter/der Papa/die Mama war Parteifunktionär/ist Stadtrat/ist Sozialdezernentin. Und jetzt ist Michelle/Katja/Stefan Landtagsagabgeordnete/Bundestagsabgeordnete/consultant bei einer auf öffentl. Aufträge spezialisierten Beratung - sie/er ist wirklich ein(e) SchwätzerIn und FlachdenkerIn - aber immer gut versorgt.
Wenn sie/er den Mund aufmacht, sagt sie/er Dinge wie : "Inklusion und Teilhabe" und "Ganztagsschule und flächendeckend Kita" und "Bekämpfung der Phobien gegen Migranten" oder "die wirklichen Unterschicht, das sind doch die Deutschen, die sind viel schlimmer, die Roma haben wenigstens noch Kultur".
Sie/er hat einen Prospekt des Golfclubs/Reit-und Fahrvereins/Segelclubs "Ammertal von 1897" auf ihrem/seinem Schreibtisch - manchmal klingelt das Telefon und sie/er bestätigt den Termin im angesagten Bistro Los Abgefuktos oder die M./die K./der St. sagt Dinge wie "ich zahl´ der rumänischen Putze doch keine 10 Euro die Stunde" oder "wenn die AS, die alte Lesbe, noch einmal was gegen Zwangsehen sagt, kann man ihr ganz schnell die Fördermittel streichen".
Obwohl ... die Kinder gehen auf die "St. Augusta, private katholische Grundschule" ...obwohl sie/er die Ganztagsgrundschule Schlachthofstraße, Ecke Industriestraße, neben der Moschee für ein unglaublich gut gelungenes Schulprojekt hält .... aber die Sarah-Louise/die Maybrit-Dörte/der Pierre-Pascal sind vertikal begabt und werden nur dort entsprechend gefördert ... zumal die private Grundschule auch die wichtige Sammlung von peruanischen Schrumpfköpfen aus dem 19. Jahrhundert hat und Sara-Louise/Maybrit-Dörte/Pierre-Pascal interessieren sich doch so sehr für primiti... äh... fremde Kulturen.
"Fast 60 Prozent der unter 25-Jährigen"
Natürlich, Herold, ist die sozialistische Statistik mit Vorsicht zu genießen. Ohne Crossreferenz sollte man am besten gar nichts glauben. Welchen Spaßfaktor die hochseriös ermittelten Zahlen bieten, hatten wir vor zwei Jahren schon mal.
Trotzdem halte ich die 60% für vielleicht übertrieben, aber nicht ganz aus der Luft gegriffen. Wenn ein kreditfinanzierter Boom läuft und auf einmal wird der Kredithahn zugedreht, dann geht die ganze Kette mit einem Schlag in die Knie. So als wenn beim Heißluftballon der Brenner ausgeht. Dann geht nicht die halbe, sondern die ganze Besatzung runter.
Und wenn man liest Zwei Millionen junge Spanier tun nichts (OK, einige jobben in der Spätschicht in der Kneipe Ihrer Eltern), da ist wohl der Ofen ganz schön aus.
"St. Augusta, private katholische Grundschule"
Genossin Ypsilanti ist eine gute. Sie will, dass alle Kinder was lernen und macht sich stark für die Ganztagsschule. Sie ist nicht wie andere Politiker, die das eine reden und das andere leben. Sie ist authentisch.
Des eignen Vorteils wegen andere um die Segnungen des gemeinsamen Lernens bringen? Nicht mit Y. Sie zahlt sogar drauf, um anderen die begehrten Plätze nicht wegzunehmen und mutet ihren Kindern die Privatschule zu.
Sie ist nicht die einzige.
In den wichtigsten Gremien von SPD, Grünen und Linker findet sich kaum ein Politiker, der seine Kinder auf eine Gesamtschule schickt. Im Parteivorstand der Linkspartei, unter den ersten zehn Plätzen der linken Landesliste sowie im Parteivorstand der Grünen gibt es kein einziges Mitglied, das Kinder auf der Gesamtschule hat oder früher hatte.
"da ist wohl der Ofen ganz schön aus"
FAZ: Zwei Millionen junge Spanier im Alter zwischen 15 und 29 Jahren ... Ergebnis einer neuen Studie der OECD... ein Anteil von 23,7 Prozent Untätiger...
Unemployment among the under 24’s in Sweden is 24.2%
Quelle: UN, 04/2011
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