Bisher sind nur einige tausend Elektroautos in Deutschland zugelassen. Am Ziel von einer Million bis 2020 hält Kanzlerin Merkel aber fest. Wirtschaftsminister Rösler nimmt die Bürger in die Pflicht: Wer noch kein E-Auto habe, müsse bis 2020 eins anschaffen. Dazu will die Regierung eine E-Auto-Pflicht im Grundgesetz verankern.
Damit wäre es nach Überzeugung von Bundeskanzlerin Angela Merkel möglich, bis Ende des Jahrzehnts eine Million Elektro-Autos auf Deutschlands Straßen zu bringen. „Elektromobilität erfordert eine umfassende Zusammenarbeit aller mit allen,, um die Mobilität möglichst elektrisch gestalten zu können“, sagte sie. Jeder Bürger sei hier gefordert, seinen Beitrag zu leisten. Der damalige Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee hatte 2008 für das Jahr 2020 eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen vorgegeben. In den ersten fünf Jahren ist es bereits gelungen, mehr als 30.000 an den Mann zu bringen.
Dieses Tempo reicht nicht für die E-Endlösung. Das bisher einige tausend Deutsche freiwillig ein E-Autos gekauft haben, müsse die Regierung dringend nachregulieren, soll das Verkaufsziel bis 2020 erfüllt werden. Da die deutschen Autobauer bereits bis Ende des kommenden Jahres 16 neue E-Modelle auf den Markt bringen, sei Eile geboten, sagte Verkehrsminister Peter Ramsauer. Um bis 2020 eine Million E-Autos auf die Straßen zu bringen, müsse wenigstens einer von 50 Deutschen im erwerbsfähigen Alter ein E-Autos kaufen.
Aber Ramsauer ist optimistisch. Wenn es erst in der Breite ein Angebot gebe, werde sich die Nachfrage auch einstellen, sagte er. Die Bundesregierung sei bereit, die notwendige Begeisterung auch mit gesetzlichen Maßnahmen zu befördern. Man lehne Kaufprämien ab, setze aber zugleich auf bezahlbare Preise für die noch nicht richtig alltagstauglichen Elektroflitzer. Adäquat zur Mietpreisbremse sei deshalb an eine E-Auto-Kaufpreisbremse gedacht. Hersteller müssten sich verpflichten, Elektrofahrzeuge zum selben Preis abzugeben wie Fahrzeuge mit Benzinmotor.
Dem stimmt auch Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) zu. „Unsere Ziele bei der Elektromobilität werden wir aber letztlich nur erreichen, wenn die Industrie ihre Zusagen einhält“, sagt er. Neue Fahrzeugmodelle mit elektrischem Antrieb müssten, wie zugesagt, zügig auf den Markt gebracht werden. „Zugleich hat die Industrie angekündigt, 17 Milliarden Euro in die Forschung und Entwicklung von alternativen Antrieben in Deutschland zu investieren.“ Dieses Geld könne anderweitig besser verwendet werden – als Subvention für Käufer von E-Autos. Damit werde jedes Fahrzeug rund 17.000 Euro billiger.
Auch der Vorsitzende der Nationalen Plattform Elektromobilität, Henning Kagermann, hält am Ziel der Bundesregierung von einer Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen bis zum Jahr 2020 fest. „Das Ziel ist erreichbar“, sagte Kagermann am Montag im ZDF-“Morgenmagazin“. Notwendig hierfür seien aber günstige Rahmenbedingungen: Die wichtigsten Faktoren seien „der Ölpreis, der Strompreis, und wie billig die Batterien dann sein werden“. Ein um 20 Prozent niedrigerer Preis für Batterien bis 2020 „würde 250.000 mehr Autos bedeuten“, ein ums hundertfache höherer Ölpreis noch einmal 20 Millionen E-Autos mehr, vorausgesetzt, der Strompreis bleibe stabil.
Damit wäre es nach Überzeugung von Bundeskanzlerin Angela Merkel möglich, bis Ende des Jahrzehnts eine Million Elektro-Autos auf Deutschlands Straßen zu bringen. „Elektromobilität erfordert eine umfassende Zusammenarbeit aller mit allen,, um die Mobilität möglichst elektrisch gestalten zu können“, sagte sie. Jeder Bürger sei hier gefordert, seinen Beitrag zu leisten. Der damalige Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee hatte 2008 für das Jahr 2020 eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen vorgegeben. In den ersten fünf Jahren ist es bereits gelungen, mehr als 30.000 an den Mann zu bringen.
Dieses Tempo reicht nicht für die E-Endlösung. Das bisher einige tausend Deutsche freiwillig ein E-Autos gekauft haben, müsse die Regierung dringend nachregulieren, soll das Verkaufsziel bis 2020 erfüllt werden. Da die deutschen Autobauer bereits bis Ende des kommenden Jahres 16 neue E-Modelle auf den Markt bringen, sei Eile geboten, sagte Verkehrsminister Peter Ramsauer. Um bis 2020 eine Million E-Autos auf die Straßen zu bringen, müsse wenigstens einer von 50 Deutschen im erwerbsfähigen Alter ein E-Autos kaufen.
Aber Ramsauer ist optimistisch. Wenn es erst in der Breite ein Angebot gebe, werde sich die Nachfrage auch einstellen, sagte er. Die Bundesregierung sei bereit, die notwendige Begeisterung auch mit gesetzlichen Maßnahmen zu befördern. Man lehne Kaufprämien ab, setze aber zugleich auf bezahlbare Preise für die noch nicht richtig alltagstauglichen Elektroflitzer. Adäquat zur Mietpreisbremse sei deshalb an eine E-Auto-Kaufpreisbremse gedacht. Hersteller müssten sich verpflichten, Elektrofahrzeuge zum selben Preis abzugeben wie Fahrzeuge mit Benzinmotor.
Dem stimmt auch Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) zu. „Unsere Ziele bei der Elektromobilität werden wir aber letztlich nur erreichen, wenn die Industrie ihre Zusagen einhält“, sagt er. Neue Fahrzeugmodelle mit elektrischem Antrieb müssten, wie zugesagt, zügig auf den Markt gebracht werden. „Zugleich hat die Industrie angekündigt, 17 Milliarden Euro in die Forschung und Entwicklung von alternativen Antrieben in Deutschland zu investieren.“ Dieses Geld könne anderweitig besser verwendet werden – als Subvention für Käufer von E-Autos. Damit werde jedes Fahrzeug rund 17.000 Euro billiger.
Auch der Vorsitzende der Nationalen Plattform Elektromobilität, Henning Kagermann, hält am Ziel der Bundesregierung von einer Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen bis zum Jahr 2020 fest. „Das Ziel ist erreichbar“, sagte Kagermann am Montag im ZDF-“Morgenmagazin“. Notwendig hierfür seien aber günstige Rahmenbedingungen: Die wichtigsten Faktoren seien „der Ölpreis, der Strompreis, und wie billig die Batterien dann sein werden“. Ein um 20 Prozent niedrigerer Preis für Batterien bis 2020 „würde 250.000 mehr Autos bedeuten“, ein ums hundertfache höherer Ölpreis noch einmal 20 Millionen E-Autos mehr, vorausgesetzt, der Strompreis bleibe stabil.
7 Kommentare:
Erfindungen, die sich in rund einem Jahrhundert nicht am Markt etablieren, sind – aus welchen Gründen auch immer – Totgeburten. Klassisches Beispiel hierfür ist das „Elektroauto“, welches alle paar Jahrzehnte wieder auf der Bildfläche erscheint. Immer genau dann, wenn die Erfahrungen der vorhergehenden Entwicklergeneration wieder vergessen worden sind und man die alten Sackgassen wieder ungestraft neu betreten darf.
K.D. Humpich
Auch Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) äußerte sich zuversichtlich... Statt Skepsis sei „Begeisterung“ notwendig.
Da bin ich aber nicht sicher, ob Begeisterung statt Skepsis, wie etwa weiland auf den Parteitagen der KPdSU oder der SED, hier genügt.
Vielmehr müsste das Volk in die gleiche religiöse Ekstase versetzt werden, von der die Regierung angesichts des alten Öko-Götzen Elektroauto immer erfasst wird. Dann klappt's auch mit dem Absatz, und das Auto, das wirklichwahr ohne Benzin fährt, kann das Weltrettungswunder vollbringen.
Genaugenommen haben E-Autos ihre Glanzzeit schon lange hinter sich.
Am 18. Dezember 1998 stellte Charles Jeantaud den ersten verbrieften Geschwindigkeitsrekord für ein Landfahrzeug auf. Dieser wurde am 17. Januar 1899 von dem Belgier Camille Jenatzy am selben Ort mit dem Elektroauto „CGA Dogcart“ mit 66,66 km/h gebrochen.
Am selben Tag am selben Ort holte Gaston de Chasseloup-Laubat mit der Duc und 70,31 km/h den Rekord für sich und Jeantaud zurück. Am 27. Januar 1899 ging der Geschwindigkeitsrekord in Achères wieder an den „CGA Dogcart“ von Camille Jenatzy, mit 80,35 km/h.
Am 4. März 1899 holte Gaston de Chasseloup-Laubat mit dem Fahrzeug Jeantaud Duc Profilée sich und Jeantaud zum dritten Mal den Rekord mit 92,78 km/h. Dieser Rekord ging wiederum an Camille Jenatzy verloren, der mit seinem Elektroauto La Jamais Contente als erster Mensch in einem Automobil schneller war als 100 km/h, nämlich 105,88 km/h.
Ein Blick ins Wikipedia hätte Merkel gezeigt, dass sie uns mit der Technik des vorletzten Jahrhunderts glücklich machen will.
Ein Fortschritt für Merkel-Verhältnisse ... wenn man sich überlegt, wann Merkels zweites Lieblingskind (Windmühlen) in Mode war.
"der Vorsitzende der Nationalen Plattform"
Nationalstaatliche Borniertheit lehne ich aus prinzipiellen Gründen ab.
Unglaublich, irgendwieviel Jahre nach Auschwitz immer noch so zu tun, als wüssten wir nicht wo das hinführt.
Bunzelrepublikanischer Irrsinn wird immer abstruser und bizarrer, aber immer Wenigeren scheint das aufzufallen, läuft doch die Verblödungs-Propaganda hierzulande immer geschmierter. – Der Öko-Wahn ist mittlerweile derart normativ geworden, der Konformitätsdruck derart gnadenlos, dass es kaum noch Jemand wagt, die immer groteskere Realitätsverweigerung zugunsten grössenwahnsinniger Ideologien anzusprechen.
Nur deshalb können Politiker und ihre Adepten so dummdreist entgegen Naturgesetzen bzw. Marktmechanismen irgendwelche technische Zukunftsentwicklungen einfach so dekretieren.
Aber Bundes-Krethi u. -Plethi kauft das denen immer dankbarer ab. Denn unsere Im-ERIKA-nerin, eine so mächtige Zauberin, dass sie sogar dem pöösen Treiben des Zeh-Oh-Zwo Einhalt gebieten kann, wird doch so eine läppische Aufgabe, wie die Umstellung auf Elektro-Autos mit Links bewältigen.
Ich glaube immer noch, daß das Elektroauto ein trojanisches Pferd für die Einführung privater Akkumulatoren anstelle undurchsetzbarer großer Energiespeicher im Verbundnetz fungieren sollen.
Zwar soll der Akku aus dem Netz geladen werden aber im Bedarfsfall auch als anzapfbarer Stromspeicher fungieren.
Eine geniale Idee für's Netz, dürfte aber die Elektroautos noch unpopulärere machen, wenn niemand mehr morgens weiß, wie voll sein Autoakku eigentlich ist.
Deshalb das Getrommel.
Kommentar veröffentlichen