Schön, wenn wenigstens bestimmte Dinge stabil bleiben in diesen bewegten Zeiten. Etwa der Ablauf eines Heimspiels des Halleschen FC: Engagiert beginnen die Rot-Weißen jedes Mal, kurze Zeit später kommt dann der erste Nackenschlag in Form eines frühen Gegentores. Die erfahreneren Zuschauer und die Spieler, die rechnen können, wissen nun schon, dass auch dieses Spiel allen Regeln der Statistik zufolge verloren ist, auch wenn erst fünf oder zehn Minuten gespielt sind. Der HFC aber hat in 20 Spielen vor diesem Treffen mit dem Sportclub aus Karlsruhe ganze 16 Tore geschossen. Da bleibt nicht viel Hoffnung.
Zumal heute nicht nur auf dem Spielfeld alles schiefläuft, weil weder der neuerdings wieder zum Stürmmer Nummer 1 erklärte Angelo Hauk die erste Chance in der zweiten Minute noch Verteidiger Pierre Becken die zweite in der 3. Minute nutzen kann. Auch der Fanprotest gegen die neuen Sicherheitsregularien des DFB kann nicht gnadenloser in die Hose gehen als an diesem eiskalten Nachmittag in der ungeheizten Erdgas-Arena: Zwölf Minuten will die Fankurve schweigen, um auf das schlimme Schicksal hinzuweisen, das Chorgesang und Pyrostimmung droht, zwölf Minuten schweigen sie auch, so dass jeder im Stadion endlich einmal hören kann, welche Kommandos sich die Spieler auf dem Platz zurufen. Und im selben Moment, als triumphaler Gesang das Schweigen und damit eine Lanze für die "Fankultur" brechen soll, schießt Calhanoglu mit einem Freistoß aus zentraler Position die Führung für die Gäste.
Wo nun eigentlich lähmendes Entsetzen in der Kurve herrschen müsste, weil sich die Tragödie so vieler hallescher 3.-Liga-Heimspiele bis hierher zu wiederholen scheint, bricht wie im Fanklutur-Programm ausgerechnet jetzt der Fankultur-Jubel aus, begleitet passenderweise auch noch von einem Böller. Die Botschaft ist klar: Was stört denn das Spiel, was stört das Ergebnis, was stört der nun schon akut drohende Abstieg? Im Fußball geht es doch nicht um Sport, sondern um die Kinderspiele von Leuten, die "HFC - ein Leben lang" singen. Bis die erste Freundin ihnen den Stadionbesuch verbietet, weil Schwiegermutter Samstagnachmittag mit der Torte wartet.
Zum Glück aber gibt es in diesen bewegten Zeiten, in denen Fans ihre Interessen für wichtiger halten als die der Vereine, hinter denen stehen, Dinge, die so sind wie immer. Zum Beispiel diesen Schiedsrichter mit dem Giraffenhals, der vor dem Freistoß zur Karlsruher Führung als einziger unter den 6162 Augenzeugen ein Foul von Innenverteidiger Pierre Becken an einem KSC-Angreifer gesehen hat. Peter Gagelmann ist von Beruf Eventmanager, von Berufung aber Schiedsrichter, wie das Fachpublikum in Halle aus leidvoller Erfahrung weiß. Und heute ist der gelernte Feinblechner aus Bremen wieder gut in Fahrt. Er sieht Fouls, wo keine sind, winkt weiterspielen, wo ein Pfiff kommen müsste, und macht in jeder Sekunde deutlich, wer heute der entscheidende Mann auf dem Platz sein wird. Wie damals im April vor drei Jahren zelebriert Peter Gagelmann seinen Auftritt, als hätten die frierenden Zuschauer Eintritt bezahlt, um allein ihn zu sehen, wie er wichtig seine Pfeife bläst und mit den Armen rudert.
Zumal heute nicht nur auf dem Spielfeld alles schiefläuft, weil weder der neuerdings wieder zum Stürmmer Nummer 1 erklärte Angelo Hauk die erste Chance in der zweiten Minute noch Verteidiger Pierre Becken die zweite in der 3. Minute nutzen kann. Auch der Fanprotest gegen die neuen Sicherheitsregularien des DFB kann nicht gnadenloser in die Hose gehen als an diesem eiskalten Nachmittag in der ungeheizten Erdgas-Arena: Zwölf Minuten will die Fankurve schweigen, um auf das schlimme Schicksal hinzuweisen, das Chorgesang und Pyrostimmung droht, zwölf Minuten schweigen sie auch, so dass jeder im Stadion endlich einmal hören kann, welche Kommandos sich die Spieler auf dem Platz zurufen. Und im selben Moment, als triumphaler Gesang das Schweigen und damit eine Lanze für die "Fankultur" brechen soll, schießt Calhanoglu mit einem Freistoß aus zentraler Position die Führung für die Gäste.
Wo nun eigentlich lähmendes Entsetzen in der Kurve herrschen müsste, weil sich die Tragödie so vieler hallescher 3.-Liga-Heimspiele bis hierher zu wiederholen scheint, bricht wie im Fanklutur-Programm ausgerechnet jetzt der Fankultur-Jubel aus, begleitet passenderweise auch noch von einem Böller. Die Botschaft ist klar: Was stört denn das Spiel, was stört das Ergebnis, was stört der nun schon akut drohende Abstieg? Im Fußball geht es doch nicht um Sport, sondern um die Kinderspiele von Leuten, die "HFC - ein Leben lang" singen. Bis die erste Freundin ihnen den Stadionbesuch verbietet, weil Schwiegermutter Samstagnachmittag mit der Torte wartet.
Zum Glück aber gibt es in diesen bewegten Zeiten, in denen Fans ihre Interessen für wichtiger halten als die der Vereine, hinter denen stehen, Dinge, die so sind wie immer. Zum Beispiel diesen Schiedsrichter mit dem Giraffenhals, der vor dem Freistoß zur Karlsruher Führung als einziger unter den 6162 Augenzeugen ein Foul von Innenverteidiger Pierre Becken an einem KSC-Angreifer gesehen hat. Peter Gagelmann ist von Beruf Eventmanager, von Berufung aber Schiedsrichter, wie das Fachpublikum in Halle aus leidvoller Erfahrung weiß. Und heute ist der gelernte Feinblechner aus Bremen wieder gut in Fahrt. Er sieht Fouls, wo keine sind, winkt weiterspielen, wo ein Pfiff kommen müsste, und macht in jeder Sekunde deutlich, wer heute der entscheidende Mann auf dem Platz sein wird. Wie damals im April vor drei Jahren zelebriert Peter Gagelmann seinen Auftritt, als hätten die frierenden Zuschauer Eintritt bezahlt, um allein ihn zu sehen, wie er wichtig seine Pfeife bläst und mit den Armen rudert.
Dabei hat sich der HFC vom Schock des frühen Rückstandes erstaunlicherweise schon nach ein paar Minuten wieder erholt. Wie immer geht bei den Männern von Trainer Sven Köhler kaum etwas nach vorn, aber von Karlsruhe, dem augenblicklichen Tabellendritten, kommt auch nichts, vor dem Halle Angst haben müsste. So quält sich das Spiel meist im Mittelfeld herum, wo die erste Abwehrlinie beider Teams versucht, Bälle früh abzufangen und die vorn lauernden jeweils zwei offensiven Spieler zu bedienen. Angelo Hauk wird mehrmals angespielt, mehrmals schafft er es entweder nicht, den Ball anzunehmen. Oder er nimmt ihn an, findet aber neben und vor sich keinen Mitspieler, den er bedienen könnte.
Die Ursache ist unübersehbar. Reichte seine höhere Geschwindigkeit dem Ex-Münchner eine Liga tiefer noch, die zwei, drei Meter Vorsprung herauszulaufen, die er für ein gezieltes Zuspiel oder einen Torschuß brauchte, sind die Gegenspieler nun genauso schnell wie er. Hat er den Ball, ist er auch schon wieder fort. Dann spielt Hauk foul - und seine Fouls sieht sogar Gagelmann ausnahmsweise richtig.
Beunruhigend dabei ist weniger diese Schwäche des Spielers, sondern die rätselhafte Entscheidung seines Trainers, dennoch und trotzdem und überhaupt wieder auf den Mann zu setzen, der vor vier Wochen noch hinter Michael Preuß und Nils Pichinot und sogar hinter Andis Shala die traurige Nummer 4 in der Hitparade der seit Saisonbeginn erfolglosen HFC-Torjäger zu sein schien. Michael Preuß immerhin traf dann mal, als erster und bisher einziger HFC-Stürmer. Und sitzt seitdem als neue Nummer 4 in der Stürmerhitparade auf der Bank.
Dort macht sich nach der ereignislos zu Ende gegangenen ersten Halbzeit Nils Pichinot warm, der für den gelb-rot-gefährdeten Hauk kommen wird. Die Rot-Weißen sind zuerst wieder auf dem Platz, wie noch jedes Mal nach einem Rückstand fest entschlossen, nicht aufzugeben. Zehn Minuten ackern vor allem Dennis Mast und Wagefeld-Vertreter Phillip Zeiger, um irgendwie so etwas wie Torgefahr zu erzeugen. Aber Pichinot ist insofern ein perfekter Hauk-Ersatz, als dass er dessen Rolle zwar mit größerer Eleganz, aber im Grunde im selben Stil ausfüllt: Die Bälle prallen, die Schüsse kommen zu spät. Oder aber gleich gar nicht.
Peter Gagelmann hat nun alles so fest im Griff, dass er auch mal laufen lassen kann. Wie in der 55. Minute, als van der Biezen aufs hallesche Tor zuläuft, Pierre Becken umrennt und den Ball mit rechts schön an Darko Horvat vorbei ins Tor zirkelt. Das ist das Wunder von Halle an diesem Tag: Vorhin hat Peter Gagelmann als einziger gesehen, was 6000 andere nicht gesehen haben. Jetzt hat er als einziger nicht gesehen, was alle anderen sahen.
Marco Hartmann erregt sich, Steven Rupprecht klatscht sogar höhnisch Applaus Richtung Schiedsrichter und die Fankultur-Kurve reanimiert den alten Gassenhauer "Hängt ihn auf, das schwarze Schwein". Gagelmann lächelt kalt und schickt Hartmann nach einem erneuten Böllerwurf, der womöglich im Dienst der Fankultur erfolgte, zu seinem Trainer, um mit Spielabbruch drohen zu lassen.
Soweit kommt es aber natürlich nicht. Während die Fankultur-Kurve nun von der "Schiebermafia DFB" singt, gefriert das zehnte Heimspiel der Saison der fünften Niederlage entgegen. Nun nur noch hohe Bälle, dann auch noch Andis Shala für den überzeugenden Phillip Zeiger. In der Mitte vorn stehen sich jetzt zwei auf den Füßen, von denen keiner ein Kopfballduell gewinnt.
Was der Plan sein soll, ist nicht zu erkennen. Was das Ergebnis sein wird, ist früh zu erahnen. Der HFC belagert den Strafraum der Badener, ohne wirkliche Torchancen herauszuspielen. Der KSC lauert auf Konter, ist aber in Gedanken längst durch mit dem Spiel. Halles Abwehrmann Jan Benes ist in der letzten Viertelstunde der Spieler mit den meisten Torschüssen, doch er trifft so wenig wie Marco Hartmann per Kopf und Toni Lindenhahn, dessen Schuß von der Strafraumgrenze noch abgefälscht wird und deshalb zwanzig Zentimeter am Pfosten vorbeistreicht.
So ist es auch nach diesen 90 Minuten, wie es zuletzt eigentlich immer nach 90 Minuten war. Keine Tore, keine Punkte; gut gekämpft, aber verloren. Es war nur kälter als sonst. Ein letzter Böller noch im Stehen auf die Fankultur, die die Schiebermafia vom DFB uns auch wegnehmen will, während Marco Hartmann die geschlagene Mannschaft zum Abklatschen in die Kurve führt. Einige Männer im Familienblock empören sich über die Böllerer und fordern die Sicherheitskräfte auf, sie zu fassen. Einige andere Sicherheitskräfte aber öffnen den flüchtenden Hooligans solidarisch das Hintertor zum Nachbarblock, in dem der maskierte Trupp eilig verschwindet. Man kennt sich, man hilft sich. Schön, wenn wenigstens bestimmte Dinge stabil bleiben in diesen bewegten Zeiten.
Die Ursache ist unübersehbar. Reichte seine höhere Geschwindigkeit dem Ex-Münchner eine Liga tiefer noch, die zwei, drei Meter Vorsprung herauszulaufen, die er für ein gezieltes Zuspiel oder einen Torschuß brauchte, sind die Gegenspieler nun genauso schnell wie er. Hat er den Ball, ist er auch schon wieder fort. Dann spielt Hauk foul - und seine Fouls sieht sogar Gagelmann ausnahmsweise richtig.
Beunruhigend dabei ist weniger diese Schwäche des Spielers, sondern die rätselhafte Entscheidung seines Trainers, dennoch und trotzdem und überhaupt wieder auf den Mann zu setzen, der vor vier Wochen noch hinter Michael Preuß und Nils Pichinot und sogar hinter Andis Shala die traurige Nummer 4 in der Hitparade der seit Saisonbeginn erfolglosen HFC-Torjäger zu sein schien. Michael Preuß immerhin traf dann mal, als erster und bisher einziger HFC-Stürmer. Und sitzt seitdem als neue Nummer 4 in der Stürmerhitparade auf der Bank.
Dort macht sich nach der ereignislos zu Ende gegangenen ersten Halbzeit Nils Pichinot warm, der für den gelb-rot-gefährdeten Hauk kommen wird. Die Rot-Weißen sind zuerst wieder auf dem Platz, wie noch jedes Mal nach einem Rückstand fest entschlossen, nicht aufzugeben. Zehn Minuten ackern vor allem Dennis Mast und Wagefeld-Vertreter Phillip Zeiger, um irgendwie so etwas wie Torgefahr zu erzeugen. Aber Pichinot ist insofern ein perfekter Hauk-Ersatz, als dass er dessen Rolle zwar mit größerer Eleganz, aber im Grunde im selben Stil ausfüllt: Die Bälle prallen, die Schüsse kommen zu spät. Oder aber gleich gar nicht.
Peter Gagelmann hat nun alles so fest im Griff, dass er auch mal laufen lassen kann. Wie in der 55. Minute, als van der Biezen aufs hallesche Tor zuläuft, Pierre Becken umrennt und den Ball mit rechts schön an Darko Horvat vorbei ins Tor zirkelt. Das ist das Wunder von Halle an diesem Tag: Vorhin hat Peter Gagelmann als einziger gesehen, was 6000 andere nicht gesehen haben. Jetzt hat er als einziger nicht gesehen, was alle anderen sahen.
Marco Hartmann erregt sich, Steven Rupprecht klatscht sogar höhnisch Applaus Richtung Schiedsrichter und die Fankultur-Kurve reanimiert den alten Gassenhauer "Hängt ihn auf, das schwarze Schwein". Gagelmann lächelt kalt und schickt Hartmann nach einem erneuten Böllerwurf, der womöglich im Dienst der Fankultur erfolgte, zu seinem Trainer, um mit Spielabbruch drohen zu lassen.
Soweit kommt es aber natürlich nicht. Während die Fankultur-Kurve nun von der "Schiebermafia DFB" singt, gefriert das zehnte Heimspiel der Saison der fünften Niederlage entgegen. Nun nur noch hohe Bälle, dann auch noch Andis Shala für den überzeugenden Phillip Zeiger. In der Mitte vorn stehen sich jetzt zwei auf den Füßen, von denen keiner ein Kopfballduell gewinnt.
Was der Plan sein soll, ist nicht zu erkennen. Was das Ergebnis sein wird, ist früh zu erahnen. Der HFC belagert den Strafraum der Badener, ohne wirkliche Torchancen herauszuspielen. Der KSC lauert auf Konter, ist aber in Gedanken längst durch mit dem Spiel. Halles Abwehrmann Jan Benes ist in der letzten Viertelstunde der Spieler mit den meisten Torschüssen, doch er trifft so wenig wie Marco Hartmann per Kopf und Toni Lindenhahn, dessen Schuß von der Strafraumgrenze noch abgefälscht wird und deshalb zwanzig Zentimeter am Pfosten vorbeistreicht.
So ist es auch nach diesen 90 Minuten, wie es zuletzt eigentlich immer nach 90 Minuten war. Keine Tore, keine Punkte; gut gekämpft, aber verloren. Es war nur kälter als sonst. Ein letzter Böller noch im Stehen auf die Fankultur, die die Schiebermafia vom DFB uns auch wegnehmen will, während Marco Hartmann die geschlagene Mannschaft zum Abklatschen in die Kurve führt. Einige Männer im Familienblock empören sich über die Böllerer und fordern die Sicherheitskräfte auf, sie zu fassen. Einige andere Sicherheitskräfte aber öffnen den flüchtenden Hooligans solidarisch das Hintertor zum Nachbarblock, in dem der maskierte Trupp eilig verschwindet. Man kennt sich, man hilft sich. Schön, wenn wenigstens bestimmte Dinge stabil bleiben in diesen bewegten Zeiten.
9 Kommentare:
Die Böllerwürfe kamen aus dem Sitzplatzbereich neben Block 17, den Idiot hab selbst ich aus Block 19 gesehen, ich hoffe aber vor allem auch die Kameras. Dann gibt es wieder ein Stadionverbot mehr, wenn es manche halt anders nicht lernen wollen.
Damit hatte die Fankurve und vorallem Block 19 nix am Hut. Sonst toller Artikel, wie immer eigentlich.
HIer noch der Beitrag den ich dazu auf Facebook gepostet habe:
Was mich aber neben Gagelmann und dem Spiel des HFC am meisten aufgeregt hat war der Vollidiot der am Block 17 Böller werfen musste. Geht da bei manchen nach 2 Diesel nix mehr in die leere Birne rein? --- Bengalos JA! Böller NEIN! Ist doch so schwer nicht zu verstehen. Naja, wenn man gesehen hat wie die Hauptschulabbrecher aus Block 17 und 18 wie die Lemminge rüber in den Sitzplatzbereich geklettert sind, nur um vor den Karlsruhern wild mit den Armen zu wedeln fällt einem nix mehr ein. - Ihr seid keine Fans, sondern einfach nur Pack.
diese drecksäcke gehen uns inzwischen so auf den geist... die sind nicht in der lage, auch nur für fünf cent dazuzulernen, selbst wenn sie für die lektion fünf euro bezahlt haben
am ende wird sich das ganze drama noch jahre hinziehen und dann landen wir doch bei der englischen lösung. und ehrlich: inzwischen finde ich, dass es zeit wird
@Rob1895
Ich hoffe, es ist nicht dein Ernst "Die Böllerwürfe kamen aus dem Sitzplatzbereich neben Block 17".
Das ist übrigens der Familienblock. Jetzt waren es die 4 - 12 jährigen Kinder, die weinend aus dem Stadion gehen. Danke für diesen Beitrag.
Ihr gehört echt weggesperrt. Nennt euch nicht Fussballfans des HFC.
Also wenn man Zeiger als besten Mann auf dem Feld ausgemacht hat, sollte man doch wieder in den bewegten Zeiten dem alten Schreibstil treu bleiben und über Belanglosigkeiten im Umfeld berichten.
wenn man hintem tor steht, sieht man natürlich immer sich und die seinen als beste männer, schon klar. man hat ja wegen der vielen choreos, wegen bier holen und kreuze recken für die fankultur kein auge fürs spiel. wir älteren verstehen das. wir waren ja auch mal jung und hatten keine ahnung vom fußball
@Krid
Ich sage nicht das es die Leute aus dem Sitzplatbereich waren.
Der Idiot der die Böller geworfen hat saß Block 13 oder 14, kam dann immer an den Zaun bei Block 17 um seine Böller zu werfen.
Ich hoffe das hagelt ein deftiges Stadionverbot.
@Rob1895
Wenn das wirklich wahr ist, dann ist der Skandal in unserem Stadion noch viel größer.
Da du mich wegen meines Kommentars nicht angegriffen hast, möchte ich dir gerne glauben. Ich saß Block 16, Reihe 10, Platz 33, ziemlich nah am Block 17. Das hieße die Böller flogen haarscharf über meinen Kopf.
Wenn es so wie du schilderst wirklich war, warum habt ihr im Block 19 nicht die Ordner darauf aufmerksam gemacht. Die sollten sich über moderne Kommunikationsmittel blockübergreifend verständigen können, wenn sie es wollten. Allein der Glaube daran fehlt mir.
Vorheriger Artikel kam von mir. Hab mich verklickt, sorry.
Also meine Kinder laufen nicht weinend aus dem Stadion, die haben aber auch schon anderes erlebt, z.B. beim Super-regio-Cup als die Schlaupilze von LOK Böller in der Halle gezündet haben oder in MD als die Pyros über uns drüber flogen oderoder. Meine Söhne (neun und zehn Jahre) nennen sowas "Kino gucken", allerdings stehen wir normalerweise in der Badkurve, wo es etwas gesitteter zugeht. Wenn der Böllerwerfer wirklich aus dem Sitzplatzbereich kam, ist erst recht unverständlich, warum ihn die Ordner nicht aus dem Verkehr gezogen haben, der muß doch auffallen.
Positiv gesehen scheint das Sicherheitskonzept im neuen Stadion aber aufzugehen: Da Karlsruhe sich nicht provozieren ließ, blieb es ruhig, die Zäune zum Gästeblock sind dann doch ein unüberwindbares Hindernis. Unverständlich warum die Security bei Einsetzen der Bewegungen (ging ja eher gemächlich von statten) nicht sofort vor dem Gästeblock eine Ordnerkette gebildet hat, wie es bei ähnlichen Situationen in anderen Stadien üblich ist, die Deppen hätten gar nicht bis zum Zaun kommen dürfen bzw. hätten schon beim Aussteigen aus der Fankurve gestoppt werden müssen. Es hat auch mit Glück zu tun, daß die Karlsruher keine fragwürdige Solidarität zeigten und die Polizei nicht daran hinderten durch ihren Block durchzugehen, andere Szenen hätten sich da weniger kooperativ verhalten.
P.S. PPQ hat Recht, der Zeiger war gut und ist gut, er braucht bloß den richtigen Nebenmann. Damals neben Wagefeld oder diesmal neben Hartmann machte er eine gute Figur, bloß als er mal neben Ruprecht spielen mußte, war er dicht an der Katastrophe.
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