Die Leere ist richtig, weil sie wahr ist! Die Führung ist stark, weil die Basis einig ist! Stärke will demonstriert werden, Einigkeit aber muss organisiert sein, das wussten schon die Altvorderen der SED in Ostberlin, die bei der Besetzung ihrer Führungsposten nach dem Prinzip des demokratischen Zentralismus handelten: Die jeweiligen Inhaber der Posten schlugen sich wechselseitig als Kandidaten für die Wiederwahl vor, sichergestellt wurde das klare Bekenntnis der Delegierten für den Vorschlag der Parteispitze durch die numerische Gleichheit der Zahl der zu besetzenden Stellen mit der Zahl der auf den Wahllisten genannten Kandidaten.
Diese Art sozialistischer Demokratieausübung überzeugte jahrelang durch Spitzenwerte bei der Zustimmung. Das Politbüro wurde vom Zentralkomitee der Partei gewählt und kontrolliert, wie genau das vonstatten ging, schlug das Politbüro ebenso selbst vor wie die Besetzung des Zentralkomitees. Abweichende Vorschläge von unten waren stets unüblich, da sie auf eine Fraktionsbildung hinwiesen, die die Position der Partei insgesamt zu schwächen drohte.
Ein Lektion, die die Grünen verinnerlicht haben. Auch die Ökopartei setzte bei der Wiederbesetzung der Parteispitze mit verdienten genossinnen und Genossen auf eine Lösung aus einem Guß. Weder für die zuletzt so bitter enttäuschte Claudia Roth noch für ihren Kollegen Cem Özdemir, einst als Krawattenmodel bekanntgeworden, gab es auf dem Parteitag in Hannover einen störenden Gegenkandidaten.
Obwohl es bei den Grünen "einen wachsenden Überdruss an immer den gleichen Gesichtern in Spitzenpositionen" gebe, so der "Focus", habe sich die Parteispitze entschlossen, Selbstbewusstsein durch ein einhelliges Parteitagsvotum zu demonstrieren. Die Delegierten dankten es der Parteitagsregie mit über 83 beziehungsweise sogar über 88 Prozent der Stimmen für Özdemir und Roth. Roths Ergebnis sei damit sogar besser als das, mit dem Guido Westerwelle vor fünf Jahren als FDP-Chef im Amt bestätigt worden war. nach der Verkündung des Ergebnisses erhoben sich die Delegierten und Gäste von den Plätzen, sie spendeten lang anhaltenden, stürmischen Beifall und brachten Hochrufe auf das neue, alte Spitzenduo aus.
Fürstensuite für Pfennigfressen
Diese Art sozialistischer Demokratieausübung überzeugte jahrelang durch Spitzenwerte bei der Zustimmung. Das Politbüro wurde vom Zentralkomitee der Partei gewählt und kontrolliert, wie genau das vonstatten ging, schlug das Politbüro ebenso selbst vor wie die Besetzung des Zentralkomitees. Abweichende Vorschläge von unten waren stets unüblich, da sie auf eine Fraktionsbildung hinwiesen, die die Position der Partei insgesamt zu schwächen drohte.
Ein Lektion, die die Grünen verinnerlicht haben. Auch die Ökopartei setzte bei der Wiederbesetzung der Parteispitze mit verdienten genossinnen und Genossen auf eine Lösung aus einem Guß. Weder für die zuletzt so bitter enttäuschte Claudia Roth noch für ihren Kollegen Cem Özdemir, einst als Krawattenmodel bekanntgeworden, gab es auf dem Parteitag in Hannover einen störenden Gegenkandidaten.
Obwohl es bei den Grünen "einen wachsenden Überdruss an immer den gleichen Gesichtern in Spitzenpositionen" gebe, so der "Focus", habe sich die Parteispitze entschlossen, Selbstbewusstsein durch ein einhelliges Parteitagsvotum zu demonstrieren. Die Delegierten dankten es der Parteitagsregie mit über 83 beziehungsweise sogar über 88 Prozent der Stimmen für Özdemir und Roth. Roths Ergebnis sei damit sogar besser als das, mit dem Guido Westerwelle vor fünf Jahren als FDP-Chef im Amt bestätigt worden war. nach der Verkündung des Ergebnisses erhoben sich die Delegierten und Gäste von den Plätzen, sie spendeten lang anhaltenden, stürmischen Beifall und brachten Hochrufe auf das neue, alte Spitzenduo aus.
Fürstensuite für Pfennigfressen
1 Kommentar:
Wie sagt Stalin so schön: „Es kommt nicht drauf an wer wählt, sondern darauf wer die Stimmen zählt." Man kann natürlich auch schon vorher einiges organisieren. Etwa zur Kanzlerspitzenkandidatenwahl nach Stalins Demokratitieverständnis. Zitat aus das Gelbe: Grüne Urwahl: Wie geht das zusammen? Trittin 72% Eckhardt 47% Künast 39% Roth 26%
verfasst von Luigi, 10.11.2012, 16:36
Hallo,
ich hab gegoogled, dabei herausgefunden, daß man 2 Stimmen hatte.
Natürlich auch, dass man nicht 2 Männer wählen durfte, aber zwei Frauen.
Auch nicht häufeln auf eine Kandidat_in. etc etc etc
Zitat:
"...
1. Ich kann eine Stimme vergeben.
2. Ich kann zwei Stimmen vergeben.
Ich kann dabei eine Stimme für eine weibliche Bewerberin und eine Stimme für einen männlichen Bewerber vergeben.
Ich kann dabei auch beide Stimmen zwei weiblichen Bewerberinnen geben.
Ich kann dabei nicht beide Stimmen einer weiblichen Bewerberin geben - dann wird der Stimmzettel ungültig!
Ich kann dabei nicht beide Stimmen für zwei mänliche Bewerber vergeben - sonst wird der Stimmzettel ungültig
Ich kann dabei nicht beide Stimmen einem/einer BewerberIn geben - dann wird der Stimmzettel ungültig!
3. Ich kann den gesamten Stimmzettel mit ENTHALTUNG kennzeichnen - nicht jedoch einzelne BewerberInnen (damit wird der Stimmzettel ungültig).
4. Ich kann den gesamten Stimmzettel mit NEIN kennzeichnen - nicht jedoch einzelne BewerberInnen (damit wird der Stimmzettel ungültig)..."
Zitatende:
Quelle:
Fragen und Antworten zur Wahl: Wieviele Stimmen habe ich? Wen kann ich wählen?
Selbst wenn man nur die Frau_innen zusammen zählt kommt man locker über 100%
Eckhardt-Göring 47% Künast 39% Roth 26%
Grüne Urwahlergebnisse (runterscrollen bitte)
Auch interessant:
Wer stand zur Wahl?
Schaut euch nur mal die Bilder an!
Z.B. Mit Bierflasche in der Hand und in der Bewerbungs-PDF ne seriös wirkende @fucking-hell.de Email-Adresse.
Wie konnte da Trittin nur gewinnen, bei diesem Wahlmodus und den männlichen Gegenkandidaten ?
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