Es ist soweit. Nun flieht nicht mehr nur das Geld die deutschen Lande, es fliehen auch Logik, Vernunft und die Fähigkeit, die Realität zu sehen, wie sie ist. Fähigkeiten, über die inzwischen nur noch Journalisten zu verfügen scheinen, die in der Schweiz tätig sind. Dort zumindest ist es möglich, dass die die Deutschland nur zu einem kollektiven Aufschrei wider verantwortungslose Filmemacher, selbsternannte Künstler und sonstige Sudler führend Ermordung westlicher Diplomaten in moslemischen Ländern zu einer kalten, klaren Analyse führt, wie sie in der Basler Zeitung im Text "Die künstlichen Wutanfälle" zu lesen ist. Nein, nicht der Produzent eines Billigfilmes über einen mutmaßlichen "Mohammed" und auch nicht ein Videoportal, das diesen verbreitet sind verantwortlich für einen Ausbruch an steinzeitlicher Gewalt gegen Menschen und Dinge. Sondern ein von westlicher Toleranz gezüchtetes Übermaß an Intoleranz gegenüber Anders- oder gar Nichtglaubenden, das vom milden Blick des mitfühlenden Abendlandes über Jahre verklärt wurde zu einer "Kultur", die eben noch vor der Reformation stehe.
Es ist eine jähzornige, nur auf sich selbst fixierte Kultur, die aus der Ferne betrachtet einzig und allein aus ihrer Bereitschaft besteht, sich selbst verletzt zu fühlen. Das aber führt sie bei jeder Gelegenheit vor wie ein trotziges Kind, das seine Suppe aus lauter Hunger lieber verschüttet als zuzugeben, dass es nicht mit dem Löffel essen gelernt hat.
Eine Strategie, die beim wohlmeinenden Westen ausgezeichnet verfängt. Ob es Karikaturen eines "Propheten" sind, Bilder eines Allah oder amateurhafte Schauspielereien aus der Jugend eines "Mohammed" - sobald ein verschwindend kleiner Teil des moslemischen Welt seine eingebildeten Wunden zeigt, sind Deutsche, Franzosen und Amerikaner bereit, Abstriche von grundlegenden Prinzipien wie Meinungsfreiheit oder Kunstfreiheit zu machen. Journalisten in Deutschland, in ihrem eigenen Selbstverständnis eine Speerspitze der Freiheit, stehen schlagartig der Einführung von Denk- und Sprechverboten Spalier, sie bejubeln "Maßnahmen" zur Unterdrückung von Kritik an Religionen, sie applaudieren Politikern, die nach mittelalterlichen Gesetzen verlangen, um bestimmte Götzenbilder unter Schutz zu stellen.
Das Ziel ist der Weg, denn von Mal zu Mal schrumpft der Respekt, den eine auf vorzeitlichen Vorstellungen von Ehre und Ansehen beruhende Kultur vor einer konkurrierenden Weltanschauung haben kann, die sich selbst wie im Affekt in den Staub wirft, sobald man ihr vorhält, sie habe "religiöse Gefühle" verletzt und zur Untermalung des Vorwurfs ein paar Fahnen anzündet. Im tiefen Tal der Toleranz ist die schreibende Zunft stolz darauf, von ihren eigenen Werten abzurücken, wenn es gilt, Rücksicht im Umgang mit einem vorsintflutlichen Weltbild zu üben, das, stände es im Parteiprogramm der NPD, zu einem sofortigen Verbot der Partei führen würde.
Die Verteidiger des Glaubens, der nach eigener Aussage keinen anderen neben sich gelten lassen kann, bekommen Unterstützung von den Verteidigern des Glaubens daran, dass die Freiheit jedes Einzelnen so weit reicht, wie sie nicht die Freiheit eines anderen beeinträchtigt. Beeinträchtigt der "Mohammed-Film" (dpa) die Freiheit eines Moslems? Wird irgendein Gläubiger gezwungen, sich den Film anzusehen? Ist die vorgebliche Beleidigung aus der Welt, wenn der Film nicht öffentlich gezeigt wird? Wo er doch weiter existiert?
Die Basler Zeitung sieht in der Auseinandersetzung um den Film ein Zeichen dafür, wie die Intoleranz im Namen der Toleranz Raum erobert, Maßstäbe setzt und das zulässige Meinungsspektrum einengt. Eine Ansicht, die so zutreffend ist, dass sie sich in keiner deutschen Zeitung findet.Aus hiesiger Sicht sind die tödlichen "Proteste" gegen den zivilisatorischen Fortschritt nach den "Freitagsgebeten" so etwas wie Montagsdemos mit Moscheegeruch. Man muss sie respektieren, dann muss man sich auch nicht wundern, dass man selbst nicht respektiert wird.
Es ist eine jähzornige, nur auf sich selbst fixierte Kultur, die aus der Ferne betrachtet einzig und allein aus ihrer Bereitschaft besteht, sich selbst verletzt zu fühlen. Das aber führt sie bei jeder Gelegenheit vor wie ein trotziges Kind, das seine Suppe aus lauter Hunger lieber verschüttet als zuzugeben, dass es nicht mit dem Löffel essen gelernt hat.
Eine Strategie, die beim wohlmeinenden Westen ausgezeichnet verfängt. Ob es Karikaturen eines "Propheten" sind, Bilder eines Allah oder amateurhafte Schauspielereien aus der Jugend eines "Mohammed" - sobald ein verschwindend kleiner Teil des moslemischen Welt seine eingebildeten Wunden zeigt, sind Deutsche, Franzosen und Amerikaner bereit, Abstriche von grundlegenden Prinzipien wie Meinungsfreiheit oder Kunstfreiheit zu machen. Journalisten in Deutschland, in ihrem eigenen Selbstverständnis eine Speerspitze der Freiheit, stehen schlagartig der Einführung von Denk- und Sprechverboten Spalier, sie bejubeln "Maßnahmen" zur Unterdrückung von Kritik an Religionen, sie applaudieren Politikern, die nach mittelalterlichen Gesetzen verlangen, um bestimmte Götzenbilder unter Schutz zu stellen.
Das Ziel ist der Weg, denn von Mal zu Mal schrumpft der Respekt, den eine auf vorzeitlichen Vorstellungen von Ehre und Ansehen beruhende Kultur vor einer konkurrierenden Weltanschauung haben kann, die sich selbst wie im Affekt in den Staub wirft, sobald man ihr vorhält, sie habe "religiöse Gefühle" verletzt und zur Untermalung des Vorwurfs ein paar Fahnen anzündet. Im tiefen Tal der Toleranz ist die schreibende Zunft stolz darauf, von ihren eigenen Werten abzurücken, wenn es gilt, Rücksicht im Umgang mit einem vorsintflutlichen Weltbild zu üben, das, stände es im Parteiprogramm der NPD, zu einem sofortigen Verbot der Partei führen würde.
Die Verteidiger des Glaubens, der nach eigener Aussage keinen anderen neben sich gelten lassen kann, bekommen Unterstützung von den Verteidigern des Glaubens daran, dass die Freiheit jedes Einzelnen so weit reicht, wie sie nicht die Freiheit eines anderen beeinträchtigt. Beeinträchtigt der "Mohammed-Film" (dpa) die Freiheit eines Moslems? Wird irgendein Gläubiger gezwungen, sich den Film anzusehen? Ist die vorgebliche Beleidigung aus der Welt, wenn der Film nicht öffentlich gezeigt wird? Wo er doch weiter existiert?
Die Basler Zeitung sieht in der Auseinandersetzung um den Film ein Zeichen dafür, wie die Intoleranz im Namen der Toleranz Raum erobert, Maßstäbe setzt und das zulässige Meinungsspektrum einengt. Eine Ansicht, die so zutreffend ist, dass sie sich in keiner deutschen Zeitung findet.Aus hiesiger Sicht sind die tödlichen "Proteste" gegen den zivilisatorischen Fortschritt nach den "Freitagsgebeten" so etwas wie Montagsdemos mit Moscheegeruch. Man muss sie respektieren, dann muss man sich auch nicht wundern, dass man selbst nicht respektiert wird.
4 Kommentare:
Hoffnungslos
Weicht der Mensch der Idiotie,
Müßig sieht er seine Werke
Und voll Stumpfsinn untergehn.
Leergebrannt
Ist die Stätte,
Wilder Stürme rauhes Bette,
In den öden Fensterhöhlen
Wohnt das Grauen,
Und des Himmels Wolken schauen
Hoch hinein.
Könnte glatt von Schiller sein wenn ich's mir recht überlege. Bei ihm ging's aber um die Ohnmacht des Menschen vor den Göttern, während wir glauben, daß sie uns nichts mehr tun können.
Einer deiner besten Texte. Gut erkannt, gut benannt. -Mögen es millionen lesen :)
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:kolumne-andreas-theyssen-lasst-euch-nicht-benutzen-muslime/70094554.html
ist auch ein recht interessanter Beitrag zu dem Thema. Ob es nun stimmt oder nur eine Verschwörungstheorie ist... auf jedenfall passt das Video ziemlich gut zu den Wünschen einiger Fanatiker und Diktatoren!
also wenn ich lese "die wut ist berechtigt", dann höre ich schon mit lesen auf. wieso ist die wut berechtigt? da ist jemand anderer ansicht, was diesen mohammed betrifft. na und? der prophet selbst wird es abkönnen, denn für ihn dürfte ohnehin egal sein, ob der film gezeigt wird oder nicht - da sein kumpel allah eh´von allem weiß und alles sieht, dürfte der film im paradies bekannt sein. und da allah, der allermächtiger, es ja gewesen sein muss, der das zustandekommen des films zumindest durch duldung ermöglicht hat (er wäre ja locker in der lage, sowas zu unterbinden), scheint auch nichts gegen den film zu sprechen. wieso also regen die, die auf allahs urteil wert legen, sich so auf? nein, die wut ist nicht verständlich, sie ist gegen den willen gottes gerichtet!
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