Endlich ein Angebot, das in die Zeit passt! In der mit einer Vielzahl von engagierten Preisen geehrten PPQ-Reihe "Gericht zeigen" hat der Heringsdorfer Gastwirt Mietzis Tarokakis besondere Kreativität bewiesen: Um auf die zunehmenden Gefahren durch die immer unwahrscheinlicher werdende Einführung einer gesetzlichen Obergrenze für Banker-Boni durch die EU hinzuweisen, hat der aus Griechenland stammende Tarokakis in seinem Strandcafé neuerdings einen "Bankster-Burger" auf die Speisekarte genommen.
Mit feinstem Wahyu-Rind, Rucola-Salat, Trüffeln und einem Schluck spritzigen Champagner für 99 Euro prangert der Wirt, der Griechenland wegen der Versäumnisse der dortigen Bankster verlassen musste, die verhängnisvolle Tätigkeit der Kuponschneider und Hochfrequenzhändler an. "Ich wollte meine normalen Gäste aufrütteln", sagt er und lässt keinen Zweifel daran, was er von Bankangestellten im Allgemeinen und denen der Kreditabteilungen im Besonderen hält: "Sie tun nichts Nützliches, verdienen aber zuviel."
Das wollen sich der Gastwirt und seine Angestellten nicht mehr länger bieten lassen. Nachdem sich Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble für eine strikte Begrenzung von Banker-Boni ausgesprochen hatte, habe man beschlossen, Bankster künftig nicht mehr zu bedienen. "Aber dann hat uns das Ordnungsamt darauf hingewiesen, dass das leider noch nicht möglich ist, wir hätten Ärger bekommen können." Daraufhin sei der Koch, ein junger Mann aus Mecklenburg, mit der Burger-Idee zu ihm gekommen, erzählt Tarokakis, der von der PPQ-Aktion gegen rassistische, fremdenfeindliche und menschenrechtswidrige Gerichte im Internet gelesen hatte.
Banker und Spekulanten, argumentiert der 53-Jährige, seien nicht besser als Nazis, ihr Finanz-Faschismus sei auch kein regional begrenztes Phänomen in den national befreiten Zonen nördlich der Uckermark mehr, wo Menschen wie der "Lehrmeister des Hasses" (Spiegel) Botho Strauß ihr ätzendes Süppchen kochen. Geld sei global in den falschen Händen, der Bankster-Burger könne das "ein kleines bisschen helfen, die Menschen aufzurütteln und die Umverteilung von unten nach oben zu beenden", sagt der Gastronom. Bestellt habe den Burger bisher noch niemand, aber das könne ja noch kommen. "Ich bin Optimist."
Zur bürgerschaftlich engagierten Reihe: Gericht zeigen!
Wer sich an unserer bürgerschaftlich-engagierten Aktion "Gericht zeigen" beteiligen will, kann das gern tun. Eigene, möglichst empörende Fotos können ab sofort an politplatschquatsch@gmail.com gesendet werden.
Mit feinstem Wahyu-Rind, Rucola-Salat, Trüffeln und einem Schluck spritzigen Champagner für 99 Euro prangert der Wirt, der Griechenland wegen der Versäumnisse der dortigen Bankster verlassen musste, die verhängnisvolle Tätigkeit der Kuponschneider und Hochfrequenzhändler an. "Ich wollte meine normalen Gäste aufrütteln", sagt er und lässt keinen Zweifel daran, was er von Bankangestellten im Allgemeinen und denen der Kreditabteilungen im Besonderen hält: "Sie tun nichts Nützliches, verdienen aber zuviel."
Das wollen sich der Gastwirt und seine Angestellten nicht mehr länger bieten lassen. Nachdem sich Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble für eine strikte Begrenzung von Banker-Boni ausgesprochen hatte, habe man beschlossen, Bankster künftig nicht mehr zu bedienen. "Aber dann hat uns das Ordnungsamt darauf hingewiesen, dass das leider noch nicht möglich ist, wir hätten Ärger bekommen können." Daraufhin sei der Koch, ein junger Mann aus Mecklenburg, mit der Burger-Idee zu ihm gekommen, erzählt Tarokakis, der von der PPQ-Aktion gegen rassistische, fremdenfeindliche und menschenrechtswidrige Gerichte im Internet gelesen hatte.
Banker und Spekulanten, argumentiert der 53-Jährige, seien nicht besser als Nazis, ihr Finanz-Faschismus sei auch kein regional begrenztes Phänomen in den national befreiten Zonen nördlich der Uckermark mehr, wo Menschen wie der "Lehrmeister des Hasses" (Spiegel) Botho Strauß ihr ätzendes Süppchen kochen. Geld sei global in den falschen Händen, der Bankster-Burger könne das "ein kleines bisschen helfen, die Menschen aufzurütteln und die Umverteilung von unten nach oben zu beenden", sagt der Gastronom. Bestellt habe den Burger bisher noch niemand, aber das könne ja noch kommen. "Ich bin Optimist."
Zur bürgerschaftlich engagierten Reihe: Gericht zeigen!
Wer sich an unserer bürgerschaftlich-engagierten Aktion "Gericht zeigen" beteiligen will, kann das gern tun. Eigene, möglichst empörende Fotos können ab sofort an politplatschquatsch@gmail.com gesendet werden.
5 Kommentare:
Ja so sindse. Das Geld der Bankster haben sie immer gern genommen. Wie wär's denn parallel mit einem Sirtaki-Burger, den man auf Pump frisst erst in 100 Jahren von den Urururenkeln bezahlen lässt (mit Zinsen).
"Mietzis Tarokakis"
Mietzins Tarokakis oder Mietzi´s Tarokartis ?
Sch.... !
Mietzi´s Tarotkartis, selbstverständlich.
Griechenland Burger, nein die Rechnung wird an die EU gesandt! Kriegen ja Fördergelder
Gepriesen seien die Skifahrer, nein, die Griechen (der hat mit denen wohl noch 'ne Rechnung offen...) - Scherz beiseite, und bitte um Vergebung wegen OT: Uff de Achse det Juten, wa, kriegen sich gerade Heinrich Bruder der Pornograph und Jakob (Grobübersetzung: Der Hintervotzige) Augstein in die Wolle...Möge der Bessere gewinnen...
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