Ja, dieses Schreiben hat uns aufgerüttelt. Hat uns gezeigt, dass da draußen viele sind, die Angst haben. Die sich fürchten und die bereit sind, etwas zu tun. Eine besorgte Mutter schrieb uns diese Zeilen, die ans Herz greifen und das unverantwortliche Handeln vieler Mitbürger klar zur Diskussion stellen. Ja, die Jagd auf Klimasünder braucht jeden, ja, die Glühbirne kann keine Entschuldigung sein!
Wir dokumentieren die zu Herzen gehenden Zeilen der verzweifelten Frau im Anschluss:
Ich bin eine besorgte Bürgerin. Kürzlich erzählte mir ein Bekannter (Physiklehrer), dass die Abschaffung der Glühbirne in Europa das Weltklima in diesem Jahrhundert in der Größenordnung von einem Trillionstel-Grad Celsius beeinflussen würde. Ich war erschrocken. Als Grundschullehrerin (45, schlank, gutaussehend, vielseitig interessiert, Nichtraucherin, humorvoll, ZEIT-Abonnentin) weiß ich: Eine Trillion ist wahnsinnig viel! Dieses Ziel rechtfertigt alle Anstrengungen.
Mein Nachbar (männlich) benutzt die Glühbirnen, die soviel Leid über die Menschheit gebracht haben. Er bewohnt die 5-Zimmer Altbauwohnung neben mir, im Herzen einer süddeutschen Großstadt. Meine Wohnung hat drei Zimmer – ordnungsgemäß beleuchtet. Ich rede kaum mit dem Nachbarn, obwohl ich es mehrmals versucht habe – aber ich weiß: Der Mann ist Argumenten gegenüber nicht zugänglich.
Er müsste mal zu sich finden, sich mal konzentrieren. Aber das dauert bei ihm sicher Jahre. Das müsste der Staat für ihn einrichten. In einer entsprechenden Einrichtung.
Ich wäre bereit die Wohnung zu übernehmen und sie einer beleuchtungsmässig klimaverantwortlichen Verwendung zuzuführen. Ich gehe dabei davon aus, dass mein Nachbar per Gerichtsbeschluss von einem Kaufpreis meinerseits von 1 Euro überzeugt werden kann.
Die Kenntnis über die in diesen Fällen marktüblichen Preise verdanke ich meinem Großvater, der schon 1939/1940 Häuser erworben hat, von Menschen, die nicht begriffen haben, wie wichtig Verdunkelung in Krisenzeiten ist. Seitdem verwaltet meine Familie mehrere Mehrfamilienhäuser in deutschen Großstädten. Sicher nicht zum Schaden der Umwelt.
Ich würde mich freuen, wenn Sie Ihre Beziehungen in diesem dringenden Fall im Sinne des ganz großen Ziels, das uns eint, einsetzen würden.
Herzlichst.
Wir dokumentieren die zu Herzen gehenden Zeilen der verzweifelten Frau im Anschluss:
Ich bin eine besorgte Bürgerin. Kürzlich erzählte mir ein Bekannter (Physiklehrer), dass die Abschaffung der Glühbirne in Europa das Weltklima in diesem Jahrhundert in der Größenordnung von einem Trillionstel-Grad Celsius beeinflussen würde. Ich war erschrocken. Als Grundschullehrerin (45, schlank, gutaussehend, vielseitig interessiert, Nichtraucherin, humorvoll, ZEIT-Abonnentin) weiß ich: Eine Trillion ist wahnsinnig viel! Dieses Ziel rechtfertigt alle Anstrengungen.
Mein Nachbar (männlich) benutzt die Glühbirnen, die soviel Leid über die Menschheit gebracht haben. Er bewohnt die 5-Zimmer Altbauwohnung neben mir, im Herzen einer süddeutschen Großstadt. Meine Wohnung hat drei Zimmer – ordnungsgemäß beleuchtet. Ich rede kaum mit dem Nachbarn, obwohl ich es mehrmals versucht habe – aber ich weiß: Der Mann ist Argumenten gegenüber nicht zugänglich.
Er müsste mal zu sich finden, sich mal konzentrieren. Aber das dauert bei ihm sicher Jahre. Das müsste der Staat für ihn einrichten. In einer entsprechenden Einrichtung.
Ich wäre bereit die Wohnung zu übernehmen und sie einer beleuchtungsmässig klimaverantwortlichen Verwendung zuzuführen. Ich gehe dabei davon aus, dass mein Nachbar per Gerichtsbeschluss von einem Kaufpreis meinerseits von 1 Euro überzeugt werden kann.
Die Kenntnis über die in diesen Fällen marktüblichen Preise verdanke ich meinem Großvater, der schon 1939/1940 Häuser erworben hat, von Menschen, die nicht begriffen haben, wie wichtig Verdunkelung in Krisenzeiten ist. Seitdem verwaltet meine Familie mehrere Mehrfamilienhäuser in deutschen Großstädten. Sicher nicht zum Schaden der Umwelt.
Ich würde mich freuen, wenn Sie Ihre Beziehungen in diesem dringenden Fall im Sinne des ganz großen Ziels, das uns eint, einsetzen würden.
Herzlichst.
1 Kommentar:
Schade, dass die besorgte Bürgerin den Namen des Klimasünders nicht bekannt gegeben hat. Er heißt aber bestimmt Wattfraß oder Wattvoltihr oder so ähnlich.Solche Verbrecher sollten zur Strafe verschärfter Haft unter 24h-Beleuchtung unterworfen werden, damit sie lernen, sich nach der Dunkelheit zu sehnen.
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