Neid, ja, auch Hass muss man sich erst einmal verdienen. Wohl kein Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in Deutschland ist seit Jahren derart heftig angefeindet worden wie Adolf Hitler, der Chefdarsteller der ZDF-Redaktion Zeitgeschichte und "Chefgeschichtsmoderator" aller anderen Fernsehsender. Jetzt hat sein Sender bestätigt, dass Hitler im April 2013 in den Ruhestand gehen wird, pünktlich zu seinem 124. Geburtstag.
Ein Schock für alle Fans des vielbeschäftigten Self-Made-Mannes, der kürzlich noch in Verbindung mit dem neuen Sender Hitler.tv gebracht worden war. Nur noch eine große "Hitler-Serie" wird es geben, mit dem Titel "Weltenbrand" über die Jahre 1914 bis 1945. Damals hatte alles begonnen, Adolf Hitler war als kleiner Gefreiter verstrickt in das Völkerschlachten. Später wurde er Reichskanzler, Diktator und Massenmörder, doch in den vergangenen 30 Jahren gelang ihm dann eine zweite Karriere als erfolgreichster Geschichtenerzähler in der Bundesrepublik. Hitler hat wesentlichen Anteil am Aufschwung des Bewusstseins für die Bedeutung der Vergangenheit hierzulande.
Seine Kritiker, die ihm nach Angaben der "Welt" (Ausriss oben) "eigentlich nur diesen Erfolg neiden", war und ist das gleichgültig: Sie zeihen ihn beispielsweise der "Geschichtspornografie" - so ein noch immer renommierter Professor, der allerdings seit Jahren keine überzeugende Publikation mehr vorgelegt hat. Die "Dauerpräsenz" des "Führers" sei unerträglich, sein täglich auf verschiedenen Kanälen auftauchendes Trade-Mark-Gesicht mit dem Bürstenbart beschere Alpträume, so Kritiker.
Denn Hitler, den zu zeigen Staatsanwaltschaften zum Teil verboten haben, ist ihrer Ansicht nach allein durch seine Präsenz NS-Propaganda pur. Aber Hitler und seine Arbeitgeber haben sich davon nicht beirren lassen, auch wenn ihm mitunter anzumerken war, dass verbale Tiefschläge schmerzten und schmerzen. Zeitweise erreichten Serien etwa über "Hitlers Helfer" in der besten Sendezeit eine höhere einstellige Millionenzahl an Zuschauern, eine Hitlerbegeisterungswelle lief durchs Land, die an den Hype um Lady Gaga erinnerte. Auf Phoenix, Arte und ZDF-Info laufen Geschichtssendungen mit dem Führer und Reichskanzler inzwischen ebenso in Endlosschleife wie auf den beiden privaten Nachrichtensender n-tv und N24.
Hitlers Methode, die spannend aufgemachte Montage von originalem Bildmaterial, Zeitzeugen-Interviews und manchmal Spielszenen, ist zum Gemeingut geworden. Einige der fetzigsten TV-Produktionen der vergangenen Jahre folgten diesem Schema.
Doch nun, am Ende seiner langen Karriere, die ihn zu einem der bekanntesten Menschen der Welt gemacht hat, will es Adolf Hitler noch einmal wissen. Der Größe und dem Selbstbewusstsein seiner Person angemessen, verabschiedet sich der 123-Jährige, den seine Anhänger den "Fernsehführer" nennen, mit einem „Weltenbrand“: Den Ersten Weltkrieg, der ihn zu dem machte, der er ist, bringt er als den „30-jähriger Krieg des 20. Jahrhunderts“ noch einmal in voller Länge ins deutsche Fernsehen.
Ab 18. September läuft die sensationelle Doku, erstmals komplett in Farbe und HD. Der Sound ist High Definition mit speziellen Gravitationseffekten, die Hitler beim einstigen Kriegsgegner in Marseille hat montieren lassen. Die erste Staffel der insgesamt acht Folgen langen Dokumentationsreihe mit dem packenden Titel «Weltenbrand» umfasst nach Angaben von "Quotenmeter" drei Episoden, die jeweils ab 20.15 Uhr zu sehen sein werden.
Es ist eine persönliche Abrechnung mit der Niederlage, die Hitler bis heute nicht verwunden zu haben scheint. Aufwändig restaurierte Originalaufnahmen, die der Führer zum Teil selbst auf Postkarten gemalt hat, wechseln sich ab mit und von Hand kolorierten Zeitungsausschnitten. Dazu kommen mit Hilfe von Schweineblut täuschend echt nachgestellte Szenen, die vergangenes Jahr in Minden gedreht wurden, und dreidimensionale Computeranimationen neuesten Standards.
Hitler, der eigentlich nicht einmal eine solide Ausbildung als Maler hat, später aber in die Politik gegangen war und Heerführer wurde, baute nach dem Krieg zunächst kleinen Bereich zu einer große Redaktion aus, übernahm schließlich sogar wieder eine eigene Hauptabteilung. Wahrscheinlich sei, schätzen Medienexperten, dass es keinen vergleichbar einflussreichen Nachfolger geben werde.
Hitler schreibt so zum zweiten Mal Geschichte, diesmal Fernsehgeschichte: Wenn die letzte von ihm geprägte Serie über die Zeit der Weltkriege ab dem 18. September gute Quoten erzielt, schließt sich nicht nur ein Kreis für ihn persönlich, es dürfte auch das sein schönstes Abschiedsgeschenk sein, das ihm die deutschen bescheren können. Das ZDF hat bereits aufgerufen, sich möglichst zahlreich vor dem Empfänger einzufinden. Das Motto der Werbekampagne, deren Rollout in zwei Wochen beginnt: "Der Führer spricht!"
Ein Schock für alle Fans des vielbeschäftigten Self-Made-Mannes, der kürzlich noch in Verbindung mit dem neuen Sender Hitler.tv gebracht worden war. Nur noch eine große "Hitler-Serie" wird es geben, mit dem Titel "Weltenbrand" über die Jahre 1914 bis 1945. Damals hatte alles begonnen, Adolf Hitler war als kleiner Gefreiter verstrickt in das Völkerschlachten. Später wurde er Reichskanzler, Diktator und Massenmörder, doch in den vergangenen 30 Jahren gelang ihm dann eine zweite Karriere als erfolgreichster Geschichtenerzähler in der Bundesrepublik. Hitler hat wesentlichen Anteil am Aufschwung des Bewusstseins für die Bedeutung der Vergangenheit hierzulande.
Seine Kritiker, die ihm nach Angaben der "Welt" (Ausriss oben) "eigentlich nur diesen Erfolg neiden", war und ist das gleichgültig: Sie zeihen ihn beispielsweise der "Geschichtspornografie" - so ein noch immer renommierter Professor, der allerdings seit Jahren keine überzeugende Publikation mehr vorgelegt hat. Die "Dauerpräsenz" des "Führers" sei unerträglich, sein täglich auf verschiedenen Kanälen auftauchendes Trade-Mark-Gesicht mit dem Bürstenbart beschere Alpträume, so Kritiker.
Denn Hitler, den zu zeigen Staatsanwaltschaften zum Teil verboten haben, ist ihrer Ansicht nach allein durch seine Präsenz NS-Propaganda pur. Aber Hitler und seine Arbeitgeber haben sich davon nicht beirren lassen, auch wenn ihm mitunter anzumerken war, dass verbale Tiefschläge schmerzten und schmerzen. Zeitweise erreichten Serien etwa über "Hitlers Helfer" in der besten Sendezeit eine höhere einstellige Millionenzahl an Zuschauern, eine Hitlerbegeisterungswelle lief durchs Land, die an den Hype um Lady Gaga erinnerte. Auf Phoenix, Arte und ZDF-Info laufen Geschichtssendungen mit dem Führer und Reichskanzler inzwischen ebenso in Endlosschleife wie auf den beiden privaten Nachrichtensender n-tv und N24.
Hitlers Methode, die spannend aufgemachte Montage von originalem Bildmaterial, Zeitzeugen-Interviews und manchmal Spielszenen, ist zum Gemeingut geworden. Einige der fetzigsten TV-Produktionen der vergangenen Jahre folgten diesem Schema.
Doch nun, am Ende seiner langen Karriere, die ihn zu einem der bekanntesten Menschen der Welt gemacht hat, will es Adolf Hitler noch einmal wissen. Der Größe und dem Selbstbewusstsein seiner Person angemessen, verabschiedet sich der 123-Jährige, den seine Anhänger den "Fernsehführer" nennen, mit einem „Weltenbrand“: Den Ersten Weltkrieg, der ihn zu dem machte, der er ist, bringt er als den „30-jähriger Krieg des 20. Jahrhunderts“ noch einmal in voller Länge ins deutsche Fernsehen.
Ab 18. September läuft die sensationelle Doku, erstmals komplett in Farbe und HD. Der Sound ist High Definition mit speziellen Gravitationseffekten, die Hitler beim einstigen Kriegsgegner in Marseille hat montieren lassen. Die erste Staffel der insgesamt acht Folgen langen Dokumentationsreihe mit dem packenden Titel «Weltenbrand» umfasst nach Angaben von "Quotenmeter" drei Episoden, die jeweils ab 20.15 Uhr zu sehen sein werden.
Es ist eine persönliche Abrechnung mit der Niederlage, die Hitler bis heute nicht verwunden zu haben scheint. Aufwändig restaurierte Originalaufnahmen, die der Führer zum Teil selbst auf Postkarten gemalt hat, wechseln sich ab mit und von Hand kolorierten Zeitungsausschnitten. Dazu kommen mit Hilfe von Schweineblut täuschend echt nachgestellte Szenen, die vergangenes Jahr in Minden gedreht wurden, und dreidimensionale Computeranimationen neuesten Standards.
Hitler, der eigentlich nicht einmal eine solide Ausbildung als Maler hat, später aber in die Politik gegangen war und Heerführer wurde, baute nach dem Krieg zunächst kleinen Bereich zu einer große Redaktion aus, übernahm schließlich sogar wieder eine eigene Hauptabteilung. Wahrscheinlich sei, schätzen Medienexperten, dass es keinen vergleichbar einflussreichen Nachfolger geben werde.
Hitler schreibt so zum zweiten Mal Geschichte, diesmal Fernsehgeschichte: Wenn die letzte von ihm geprägte Serie über die Zeit der Weltkriege ab dem 18. September gute Quoten erzielt, schließt sich nicht nur ein Kreis für ihn persönlich, es dürfte auch das sein schönstes Abschiedsgeschenk sein, das ihm die deutschen bescheren können. Das ZDF hat bereits aufgerufen, sich möglichst zahlreich vor dem Empfänger einzufinden. Das Motto der Werbekampagne, deren Rollout in zwei Wochen beginnt: "Der Führer spricht!"
4 Kommentare:
Ein Ende der täglichen Hitlersendungen in diversen deutschen TV-Kanälen?!
Kaum vorstellbar.
Wie soll man die entstehenden Lücken füllen?
Oder gibt es dann aufgrund des Materialmangels wieder Sendeschluß und Testbild???
„Den Ersten Weltkrieg,... bringt er... noch einmal in voller Länge ins deutsche Fernsehen.“
Das sind dann etwa 37600 Sendungen zu je einer Stunde, in denen Adolf Hitler zu jeder Stunde eines jeden Kriegstages aus dem Nähkästchen plaudert und bekannte Experten zu Wort kommen lässt. Die Grundversorgung der Bevölkerung mit Dokumentationen über verlorene deutsche Kriege ist damit auf Jahrzehnte gesichert.
Wenn ich das schon mit dem Sound lese, kommt mir das Grausen. Das wird doch wieder nur ein auf THX-Dolby-Sürraund hochgejazzter Klangteppich der üblichen GEMA-freien Nachvertonungs-CDs.
Da klingen die Kruppkanonen des WKI genauso wie die Geschütze der "Tirpitz" oder das Turmgeschütz des PzKw Panther. Bei Marschkolonnen hört man immer dasselbe Schrittgeräusch, egal ob gerade auf Pflaster oder auf unbefestigten Straßen marschiert wird. MG klingt wie MPi. Focke-Wulf klingt wie MiG klingt wie Spitfire. Lancaster klingen wie Heinkel und die Doppeldecker klingen wie SR2-Mopeds.
Da les ich lieber ein Buch.
du hast das mit dem perversen büchertick hitlers wohl nicht mitbekommen...
wehret den anfängen!
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