Schon beim Einmarsch werden diesmal alle nassgemacht, nicht nur die Gäste. Kaum haben die Mannschaften aus Halle und Unterhaching im Kurt-Wabbel-Stadion Aufstellung genommen, sprüht der Rasensprenger im Mittelkreis los, der sonst immer nur versucht, die gastierenden Vertretungen beim Warmmachen herunterzukühlen. Die Präsentation der beiden Überraschungsmannschaften der 3. Liga findet diesmal notgedrungen am Rande des Kreises statt - das Spiel aber läuft dann doch im Trockenen.
Und es bleibt erstmal auch recht trockene Kost. Ein gelbe Karte für den halleschen Abwehrchef Steven Ruprecht und eine nicht gezeigte Gelbe für Mittelfeldmann Marko Hartmann durchaus hätte sehen können, belegen die anfänglichen Probleme der bislang ungeschlagenen Köhler-Elf mit dem Tabellenführer aus Bayern. Haching spielt schnell und kombinationssicher, aber nach zehn Minuten rüttelt sich die Begegnung auf dem Niveau vorsichtigen gegenseitigen Abtastens ein. Patrick Mouaya beweist mehrmals, warum der HFC mit ihm in der zentralen Abwehr in der vergangenen Sasion nur 15 Treffer kassierte. Aber sonst passiert nicht viel, abgesehen von einem Fernschuss von Hartmann, den Haching Torwart Riederer abwehrt, und einem weiteren Versuch von Erich Sautner, der für den verletzten Toni Lindenhahn spielt, bleibt es vor den Toren meist menschenleer. Die größte Chance hat noch Steven Rupprecht, der in der 34. Minute einen Wagefeld-Eckball knapp neben den Pfosten köpft.
Nach der Halbzeit haben die Gastgeber die Hachinger dann aber am Haken. Der Druck wächst, allerdings immer noch ohne dass der HFC nennenswerte Tormöglichkeiten herausarbeiten kann. Angelo Hauk, wegen der Verletzung des bisherigen Stammstürmers Nils Pichinot trotz seiner eher durchwachsenen Leistung im Auswärtsspiel bei Stuttgart wieder von Anfang an im Kader, läuft wie immer viel, kommt aber nicht in eine vielversprechende Postion. Einmal immerhin versucht er es mit einem Seitfallzieher, aber direkt am Mann. Ein anderes Mal hat Verteidiger Jan Benes den Ball schon fast ins Tor geköpft. Auf der Linie aber steht der Hachinger Schwabl, der ihn noch mit dem Kopf wegdrücken kann. Auf der anderen Seite droht kaum mehr Gefahr für den Punkt, der Halle wegen der inzwischen angesammelten sechs Verletzten vermutlich reichen würde, droht nicht, weil Unterhaching es auch nicht besser macht.
Ein typisches 0:0, denn auch die Bayern scheinen mit einer Punkteteilung zufrieden. Zumindest bis zur 65. Minute. Da läuft sich Erich Sautner am Strafraum an zwei Hachingern fest, er verliert den Ball und die Blauen sehen sofort ihre Gelegenheit. Sieben Stationen brauchen sie, um von ihrer linken Strafraumseite auf die linke Strafraumseite der HFC zu gelangen. Von dort kommt die Flanke scharf nach innen, wo Florian Niederlechner in die kaum meterbreite Lücke zwischen Rupprecht und Mouaya läuft. Rupprecht könnte den Ball noch wegspitzeln, aber er überlegt es sich anders und zieht den Fuß zurück. Nicht so Niederlechner. Er schießt ins Tor.
Jetzt ist alle Leichtigkeit bei den Weißen fort, aus Spiel wird Kampf, aus der Hoffnung auf drei Punkte mit der Sicherheit, einen auf jeden Fall mitzunehmen, die Angst, im neuen Stadion zum ersten Mal zu verlieren. Der Wagefeld-Freistoß, der letzte Woche gegen Erfurt noch wie von selbst ins Netz segelte, fliegt diesmal drüber. Eine gefährlich Brustrückgabe des Hachingers Schwabl zum eigenen Torwart kann der gerade noch so aus der Luft fischen. Mast legt einen Ball zwar klug auf Kanitz im Hachinger Strafraum, der spielt auch klug zurück, aber da ist wieder keiner. Auch die eingewechselten neuen, alten Stürmer Pichinot und Andis Shala schaffen es nicht, wirklich hundertprozentige Torchancen herauszuarbeiten: Bei seinem einzigen Versuch trifft Shala zielsicher die Hände des Hachinger Torwarts.
So nützt es auch nichts, dass Horvat-Ersatz Rittenauer einen Kopfball bravourös über die Latte lenkte und Haching auch einen Freistoß aus vielversprechender Postion vergibt wie vorher Wagefeld auf der anderen Seite. Ausnahmsweise verliert die hallesche Abwehr ein Spiel, dass der Sturm nicht gewinnen konnte. Wer vorn keine Tore macht, wird eben hinten von einem Gegentreffer erschossen. Die Momentaufnahme nach fünf Spieltagen ist ein Bild vom Boden der Tatsachen, von dem die Fans, die schon vom "Durchmarsch" in Liga 2 geträumt hatten, nach dem Erfurt-Spiel abgehoben waren: Vier Tore in fünf Spielen - das heißt alle 112 Minuten eins. Vier Tore in fünf Spielen - aber drei davon in einem und dafür dreimal keins. Vier Tore von drei Torschützen, darunter aber kein Stürmertor. Und drei Tore nach Standardsituationen, nur eins aus dem Feld.
Und es bleibt erstmal auch recht trockene Kost. Ein gelbe Karte für den halleschen Abwehrchef Steven Ruprecht und eine nicht gezeigte Gelbe für Mittelfeldmann Marko Hartmann durchaus hätte sehen können, belegen die anfänglichen Probleme der bislang ungeschlagenen Köhler-Elf mit dem Tabellenführer aus Bayern. Haching spielt schnell und kombinationssicher, aber nach zehn Minuten rüttelt sich die Begegnung auf dem Niveau vorsichtigen gegenseitigen Abtastens ein. Patrick Mouaya beweist mehrmals, warum der HFC mit ihm in der zentralen Abwehr in der vergangenen Sasion nur 15 Treffer kassierte. Aber sonst passiert nicht viel, abgesehen von einem Fernschuss von Hartmann, den Haching Torwart Riederer abwehrt, und einem weiteren Versuch von Erich Sautner, der für den verletzten Toni Lindenhahn spielt, bleibt es vor den Toren meist menschenleer. Die größte Chance hat noch Steven Rupprecht, der in der 34. Minute einen Wagefeld-Eckball knapp neben den Pfosten köpft.
Nach der Halbzeit haben die Gastgeber die Hachinger dann aber am Haken. Der Druck wächst, allerdings immer noch ohne dass der HFC nennenswerte Tormöglichkeiten herausarbeiten kann. Angelo Hauk, wegen der Verletzung des bisherigen Stammstürmers Nils Pichinot trotz seiner eher durchwachsenen Leistung im Auswärtsspiel bei Stuttgart wieder von Anfang an im Kader, läuft wie immer viel, kommt aber nicht in eine vielversprechende Postion. Einmal immerhin versucht er es mit einem Seitfallzieher, aber direkt am Mann. Ein anderes Mal hat Verteidiger Jan Benes den Ball schon fast ins Tor geköpft. Auf der Linie aber steht der Hachinger Schwabl, der ihn noch mit dem Kopf wegdrücken kann. Auf der anderen Seite droht kaum mehr Gefahr für den Punkt, der Halle wegen der inzwischen angesammelten sechs Verletzten vermutlich reichen würde, droht nicht, weil Unterhaching es auch nicht besser macht.
Ein typisches 0:0, denn auch die Bayern scheinen mit einer Punkteteilung zufrieden. Zumindest bis zur 65. Minute. Da läuft sich Erich Sautner am Strafraum an zwei Hachingern fest, er verliert den Ball und die Blauen sehen sofort ihre Gelegenheit. Sieben Stationen brauchen sie, um von ihrer linken Strafraumseite auf die linke Strafraumseite der HFC zu gelangen. Von dort kommt die Flanke scharf nach innen, wo Florian Niederlechner in die kaum meterbreite Lücke zwischen Rupprecht und Mouaya läuft. Rupprecht könnte den Ball noch wegspitzeln, aber er überlegt es sich anders und zieht den Fuß zurück. Nicht so Niederlechner. Er schießt ins Tor.
Jetzt ist alle Leichtigkeit bei den Weißen fort, aus Spiel wird Kampf, aus der Hoffnung auf drei Punkte mit der Sicherheit, einen auf jeden Fall mitzunehmen, die Angst, im neuen Stadion zum ersten Mal zu verlieren. Der Wagefeld-Freistoß, der letzte Woche gegen Erfurt noch wie von selbst ins Netz segelte, fliegt diesmal drüber. Eine gefährlich Brustrückgabe des Hachingers Schwabl zum eigenen Torwart kann der gerade noch so aus der Luft fischen. Mast legt einen Ball zwar klug auf Kanitz im Hachinger Strafraum, der spielt auch klug zurück, aber da ist wieder keiner. Auch die eingewechselten neuen, alten Stürmer Pichinot und Andis Shala schaffen es nicht, wirklich hundertprozentige Torchancen herauszuarbeiten: Bei seinem einzigen Versuch trifft Shala zielsicher die Hände des Hachinger Torwarts.
So nützt es auch nichts, dass Horvat-Ersatz Rittenauer einen Kopfball bravourös über die Latte lenkte und Haching auch einen Freistoß aus vielversprechender Postion vergibt wie vorher Wagefeld auf der anderen Seite. Ausnahmsweise verliert die hallesche Abwehr ein Spiel, dass der Sturm nicht gewinnen konnte. Wer vorn keine Tore macht, wird eben hinten von einem Gegentreffer erschossen. Die Momentaufnahme nach fünf Spieltagen ist ein Bild vom Boden der Tatsachen, von dem die Fans, die schon vom "Durchmarsch" in Liga 2 geträumt hatten, nach dem Erfurt-Spiel abgehoben waren: Vier Tore in fünf Spielen - das heißt alle 112 Minuten eins. Vier Tore in fünf Spielen - aber drei davon in einem und dafür dreimal keins. Vier Tore von drei Torschützen, darunter aber kein Stürmertor. Und drei Tore nach Standardsituationen, nur eins aus dem Feld.
2 Kommentare:
Ihr habt ja Probleme. Wenn ihr wollt können wir ja tauschen.
bei uns war der start traumhaft, ihr könnt euch noch verbessern. ist doch auch gut
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