Würden die Selbstständigen in Griechenland normal Steuer zahlen, bräuchte das Land kein neues Sparprogramm.
3 Kommentare:
Friedrich Kuhlau
hat gesagt…
Das ist — leider — bloß die halbe Wahrheit. Die ganze (und ich weiß, dass ich damit PPQs realsozialistisches Herz bluten lasse ... dennoch, es muss sein!) Wahrheit lautete nämlich so etwa wie folgt:
"Hätten die griechischen Gewerkschaften in den letzten Jahren nicht aberwitzige Gehaltssteigerungen durchgezogen, wären von den Politikern nicht Unmengen unproduktiver Staatsjobs zur Versorgung/Bestechung ihrer jeweiligen Wählerklientel kreiert worden, würden die Griechen nicht schamlosest alle Förderungen und Sozialleistungen missbrauchen, würden die Betriebe in Griechenland in dieser Zeit ihre geringe Produktivität deutlich verbessert haben, würden die Angestellten in ihrer Arbeitszeit auch wirklich arbeiten, würden die Unternehmen dies auch arbeitsrechtlich durchsetzen können, und würden die Selbstständigen in Griechenland normal Steuer zahlen, bräuchte das Land kein neues Sparprogramm."
Wenn man die vorgenannten Forderungen auf den letzten Satz verkürzt, hätte man nämlich nur auf dem Papier recht. In der Realität hätte man bankrotte Privatunternehmer.
Was für die Sanierung Griechenlands wohl auch keine wirklich erfolgversprechende Option darstellt. Denn an der Athener Busfahrer (das sind die mit der Extra-Leistungszulage für pünktliches Erscheinen am Arbeitsplatz) Wesen, wird Griechenland nicht genesen ...
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Das ist — leider — bloß die halbe Wahrheit. Die ganze (und ich weiß, dass ich damit PPQs realsozialistisches Herz bluten lasse ... dennoch, es muss sein!) Wahrheit lautete nämlich so etwa wie folgt:
"Hätten die griechischen Gewerkschaften in den letzten Jahren nicht aberwitzige Gehaltssteigerungen durchgezogen, wären von den Politikern nicht Unmengen unproduktiver Staatsjobs zur Versorgung/Bestechung ihrer jeweiligen Wählerklientel kreiert worden, würden die Griechen nicht schamlosest alle Förderungen und Sozialleistungen missbrauchen, würden die Betriebe in Griechenland in dieser Zeit ihre geringe Produktivität deutlich verbessert haben, würden die Angestellten in ihrer Arbeitszeit auch wirklich arbeiten, würden die Unternehmen dies auch arbeitsrechtlich durchsetzen können, und würden die Selbstständigen in Griechenland normal Steuer zahlen, bräuchte das Land kein neues Sparprogramm."
Wenn man die vorgenannten Forderungen auf den letzten Satz verkürzt, hätte man nämlich nur auf dem Papier recht. In der Realität hätte man bankrotte Privatunternehmer.
Was für die Sanierung Griechenlands wohl auch keine wirklich erfolgversprechende Option darstellt. Denn an der Athener Busfahrer (das sind die mit der Extra-Leistungszulage für pünktliches Erscheinen am Arbeitsplatz) Wesen, wird Griechenland nicht genesen ...
Sie müssen aber auch alles kaputt machen! Die Lösung klang so schön einfach und die Schuldigen waren auch schon genannt...
Wir wollten einfach nicht als pauschalisierende Hetzer dastehen.
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