Der Euro ist erfolgreich, Griechenland wird wieder erfolgreich und Europa niemals russisch, so lautet der Tagesbefehl aus Brüssel, den Euro-Gruppenchef Jean-Claude Juncker direkt nach seiner nicht ganz unerwarteten Wiederwahl in Form einer feierlichen Akklamation der beteiligten Euro-Staaten herausgegeben hat. Die Bilanz des bereits zum fünften Mal als sein eigener Nachfolger fungierenden Spitzenmannes der Euro-Länder ist aber auch zu beeindruckend: Seit zwei Jahren manövriert der hauptamtlich weiter als luxemburgischer Ministerpräsident arbeitende Sohn eines Betriebsschutzwachmannes den Euroraum souverän von Rettung zu Rettung. Mehrfach bereits konnte Juncker gemeinsam mit anderen Spitzenpolitikern die endgültige und teilweise sogar schon die endgültige endgültigeRettung des gemeinsamen Währungsraumes nach zeitraubenden Verhandlungen unter hohem Zeitdruck verkünden.
Never change a winning Jean, dachten sich die Vertreter der Eurogruppe diesmal in den frühen Morgenstunden in Brüssel, ehe sie dem ehemaligen Mitherausgeber der später eingestellten Wochenzeitung „Rheinischer Merkur” erneut zu einem neuen Mandat an der Spitze der Finanzminister der Währungsunion verhalfen. Klug ergaupelte sich Deutschland im Gegenzug den Posten des neuen ESM-Chefs, den Klaus Regling, der Sohn eines Lübecker Tischlermeisters, besetzen wird. Als Entschädigung erhält Luxemburg einen Sitz im EZB-Direktorium, als Entschädigung dafür tritt Juncker trotz eines laufenden Vertrages über volle zweieinhalb Jahre zum Jahresende zurück, um Platz für einen Vertreter der Südländer zu machen. Denen wird die Wartezeit bis dahin mit einer Rettungszahlung von 30 Milliarden an Spanien versüßt.
Mit Regling, der derzeit bereits den vorübergehenden Rettungsschirm ESFM leitet, betritt ein Kenner die große Rettungsbühne, der bereits maßgeblich und mit riesigem Erfolg am Entwurf des inzwischen als hervorragend geplanten europäischen Stabilitäts- und Wachstumspaktes mitgewirkt hat. Bereits vor zwei Jahren kürte die „Frankfurter Rundschau“ Regling zum „Retter des Euro“. Seitdem ist der Mann, der vor dem griechischen Euro-Beitritt als zuständiger Beamter in Brüssel die griechische Finanzentwicklung überwacht hatte, als Retter nur noch wichtiger geworden.
Gelenktes Glück
Never change a winning Jean, dachten sich die Vertreter der Eurogruppe diesmal in den frühen Morgenstunden in Brüssel, ehe sie dem ehemaligen Mitherausgeber der später eingestellten Wochenzeitung „Rheinischer Merkur” erneut zu einem neuen Mandat an der Spitze der Finanzminister der Währungsunion verhalfen. Klug ergaupelte sich Deutschland im Gegenzug den Posten des neuen ESM-Chefs, den Klaus Regling, der Sohn eines Lübecker Tischlermeisters, besetzen wird. Als Entschädigung erhält Luxemburg einen Sitz im EZB-Direktorium, als Entschädigung dafür tritt Juncker trotz eines laufenden Vertrages über volle zweieinhalb Jahre zum Jahresende zurück, um Platz für einen Vertreter der Südländer zu machen. Denen wird die Wartezeit bis dahin mit einer Rettungszahlung von 30 Milliarden an Spanien versüßt.
Mit Regling, der derzeit bereits den vorübergehenden Rettungsschirm ESFM leitet, betritt ein Kenner die große Rettungsbühne, der bereits maßgeblich und mit riesigem Erfolg am Entwurf des inzwischen als hervorragend geplanten europäischen Stabilitäts- und Wachstumspaktes mitgewirkt hat. Bereits vor zwei Jahren kürte die „Frankfurter Rundschau“ Regling zum „Retter des Euro“. Seitdem ist der Mann, der vor dem griechischen Euro-Beitritt als zuständiger Beamter in Brüssel die griechische Finanzentwicklung überwacht hatte, als Retter nur noch wichtiger geworden.
Gelenktes Glück
6 Kommentare:
Fehlt noch die Tochter einer Melkerin an der Spitze, dann wäre der Arbeiter- und Bauernstaat perfekt.
Mutti melkt Deutschland, das muss reichen.
Böcke scheinen doch am meisten vom Gärtnern zu verstehen - wer denn sonst?
"die endgültige und teilweise sogar schon die endgültige endgültige Rettung des gemeinsamen Währungsraumes"
Kommt nach der endgültigen Rettung nicht die totale Rettung?
Auch wenn es schwer zu verstehen ist, das Geld geht an Spanische Banken.
Der gewöhnliche Spanier hat davon genauso wenig wie der gewöhnliche Deutsche von der Rettung der Landesbanken etc.
Der gewöhnliche Spanier hat davon eine ganze Menge:
Denn wenn der dämliche Deutsche nicht die spanischen Banken retten würde, dann müßte das der gewöhnliche Spanier tun.
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