„World of Warcraft“, rechte Verschwörungsforen und Online-Kontaktbörsen für Koranhasser, das war der Schoß, aus dem der norwegische Attentäter Anders Breivik nach übereinstimmenden Analysen zahlreicher deutscher Qualitätsmedien kroch. Typen wie der krude Thesen-Prediger Thilo Sarrazin oder der höhnische Hetzer Broder, aber auch das rechtslastige Internetblog "Politically Incorrect" und die ganze restliche elektrische "Neue Rechte“ hätten Anders Breivik letztlich zwangsläufig dazu bringen musste, Kinder zu erschießen, um seine Irrlehre zu popularisieren. "Geistige Brandstifter", denen das hässliche Handwerk gelegt werden müsse, so hieß es. Fragen, die Breivik mit Gewalt beantworten wollte, sollten künftig einfach nicht mehr gestellt werden.
Nun aber hat der unübersehbar geisteskranke Attentäter selbst offenbart, woher er seine Inspiration nahm: Wichtigste Quelle seiner Ideologie sei nicht Broders Schriftwerk, nicht das Blog eines nordischen Schwertmannes und nicht Sarrazins "krude These" (Der Spiegel) vom Untergang Deutschlands, sondern das Internet-Lexikon Wikipedia gewesen.
Ein Schock, denn aus Wikipedia werden nach Schätzungen desAn-Institutes für für Angewandte Entropie der Bundeskulturstiftung in Halle an der Saale derzeit rund sechzig Prozent aller Hintergrundinformationen geborgen, die von deutschen Qualitätsmedien verbreitet werden. Wenn das von Freiwilligen gefüllte Wissensportal Anders Breivik rechtsextremistisch, rechtsextrem und rechtsradikal machte, was droht dann den Millionen, die täglich bei Wikipedia nach Orientierung suchen?
Die Angst ist groß, dass die fortgesetzte Benutzung des staatlich kaum überwachten Portals zu langfristigen Folgeschäden führen kann: Arglose Surfen könnten von fragwürdigen Einträgen zu Handlangern der Errichtung eines Vierten oder gar Fünftes Reiches erzogen werden. Minderjährige fallen vielleicht in Massen der antiislamischen Gehirnwäsche zum Opfer, die schon aus dem Biobauern Breivik einen Killer machte. Wo Anti-Islamismus aber hoffähig werde, hatte der SPD-Popbeauftragte und Parteivorsitzende direkt nach den blutigen Anschlägen mit großer Sachkunde gewarnt, hätten "Attentäter wie Anders Behring Breivik den Eindruck, der schweigenden Mehrheit zum Durchbruch zu verhelfen".
Die Behörden sind gefordert, das angeblich "freie" Lexikon in Zukunft besser im Auge zu behalten. Nachdem der Verfassungsschutz zum Glück kürzlich schon angekündigt hatte, die ultrakatholische seite kreuz.net künftig überwachen zu wollen, weil dort "Unflat" (SZ) verbreitet wird, muss nach Breiviks Offenlegung seiner geistigen Inbrandsetzung Wikipedia als Inspirationsquelle für Terroristen ins Blickfeld rücken. Das politische Berlin ist alarmiert: nachdem Nazis letzte Woche erst als "Braune Bio-Kameradschaft" beim "Spiegel" eingezogen waren, dürfe man den Ewiggestrigen jetzt nicht auch noch das Wissen der Welt zur Unterwanderung zur Verfügung stellen, hieß es im Regierungsviertel.
Nun aber hat der unübersehbar geisteskranke Attentäter selbst offenbart, woher er seine Inspiration nahm: Wichtigste Quelle seiner Ideologie sei nicht Broders Schriftwerk, nicht das Blog eines nordischen Schwertmannes und nicht Sarrazins "krude These" (Der Spiegel) vom Untergang Deutschlands, sondern das Internet-Lexikon Wikipedia gewesen.
Ein Schock, denn aus Wikipedia werden nach Schätzungen desAn-Institutes für für Angewandte Entropie der Bundeskulturstiftung in Halle an der Saale derzeit rund sechzig Prozent aller Hintergrundinformationen geborgen, die von deutschen Qualitätsmedien verbreitet werden. Wenn das von Freiwilligen gefüllte Wissensportal Anders Breivik rechtsextremistisch, rechtsextrem und rechtsradikal machte, was droht dann den Millionen, die täglich bei Wikipedia nach Orientierung suchen?
Die Angst ist groß, dass die fortgesetzte Benutzung des staatlich kaum überwachten Portals zu langfristigen Folgeschäden führen kann: Arglose Surfen könnten von fragwürdigen Einträgen zu Handlangern der Errichtung eines Vierten oder gar Fünftes Reiches erzogen werden. Minderjährige fallen vielleicht in Massen der antiislamischen Gehirnwäsche zum Opfer, die schon aus dem Biobauern Breivik einen Killer machte. Wo Anti-Islamismus aber hoffähig werde, hatte der SPD-Popbeauftragte und Parteivorsitzende direkt nach den blutigen Anschlägen mit großer Sachkunde gewarnt, hätten "Attentäter wie Anders Behring Breivik den Eindruck, der schweigenden Mehrheit zum Durchbruch zu verhelfen".
Die Behörden sind gefordert, das angeblich "freie" Lexikon in Zukunft besser im Auge zu behalten. Nachdem der Verfassungsschutz zum Glück kürzlich schon angekündigt hatte, die ultrakatholische seite kreuz.net künftig überwachen zu wollen, weil dort "Unflat" (SZ) verbreitet wird, muss nach Breiviks Offenlegung seiner geistigen Inbrandsetzung Wikipedia als Inspirationsquelle für Terroristen ins Blickfeld rücken. Das politische Berlin ist alarmiert: nachdem Nazis letzte Woche erst als "Braune Bio-Kameradschaft" beim "Spiegel" eingezogen waren, dürfe man den Ewiggestrigen jetzt nicht auch noch das Wissen der Welt zur Unterwanderung zur Verfügung stellen, hieß es im Regierungsviertel.
8 Kommentare:
Auch für Geschichte und Religion habe er sich interessiert. "Am meisten habe ich Wikipedia benutzt. Da stecken viele Informationen drin."
Sein menschenverachtedes Weltbild hat er sich natürlich aus Werken ala Sarrazin geholt.
das rein zu waschen nützt auch die erneute Persilwäsche nicht.
Du hast Recht, anonym.
"natürlich" und "ala". Danke für diese brillante Analyse.
Also ich kann mir bildlich vorstellen, wie sich Anders Breivik bei der Lektüre von Sarrazins Ökonomie und Logik der historischen Erklärung. Zur Wissenschaftslogik der New Economic History in einen islamophoben Hulk verwandelt.
Sicher wurde Breivik auch von der Ökonomie und Logik der historischen Erklärung beeinflusst.
Ich denke aber, den stärksten Impuls hat er von Sarrazins (im Auftrag der Bundesbahn erstellten) Kosten-Wirksamkeits-Analyse erhalten. Von da an gab es kein zurück mehr.
http://www.dialoginternational.com/dialog_international/2011/07/thilo-sarrazin-and-anders-behring-breivik-from-theory-to-practice.html
Seeehr gut, der Dialoginternational. Die internationale Ausgabe von Geisteskranke-Online.
Wie oft wollen uns die Inzuchtidioten hier eigentlich noch das Märchen vom geistigen Brandstifter Sarrazin erzählen?
Tja, so wurde aus Wikipedia nun endlich das, was es in weiten Teilen sein muss, weil darin kaum anderes steht, was nicht von 'History Channel' & Co. als allein selig machende Wahrheit abgesegnet: Wikiblödia!
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