Wegen des großen Erfolges Mitte der Woche haben jetzt auch "Spiegel" und "Stern" beschlossen, inhaltlich eine größere Integration und Zusammenarbeit bei der Erstellung von faszinierenden Überschriften anzustreben. In einem ersten Experiment boten die beiden führenden Nachrichtenmagazine eine Analyse des Standes im Vorwahlkampf der erzkonserrvativen amerikanischen Republikaner übereinstimmend mit einer Zeile anpreisen, in der vom bizarren Wunsch der Ewiggestrigen nach einem "Erlöser" beziehungsweise "Super-Erlöser" die Rede ist.
Beim Betreffenden handele es sich allerdings nicht um den amtierenden amerikanischen Präsidenten Barack Obama, bei dem von deutschen Leitmedien bereits vor mehreren Jahren zahlreiche Erlösereigenschaften amtlich nachgewiesen werden konnten. Vielmehr spielten diesmal eine Anzahl von fragwürdigen Multimillionären, religiös verblendeten Rechten und spinnerten Außenseitern eine Rolle. Ihnen sei, so die Magazine gleichlautend, keineswegs zuzutrauen, dass sie wie Obama den Frieden in die Welt und die Wirtschaft auf Vordermann brächten und anschließend übers Wasser nach Berlin gingen, um dort von Angela Merkel das Regieren zu lernen.
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