Zustände wie im Mittelalter herrschen hier, ein Patriarchat, das Frauen soweit ins Abseits stellt, dass das schwache Geschlecht kaum noch irgendwo zu sehen ist. Männer, nur Männer überall, eine nahezu unendliche Liste: René Obermann und Manfred Balz, Reinhard Clemens und Niek Jan van Damme, Timotheus Höttges und Thomas Sattelberger, Rüdiger Grube und Richard Lutz, Ulrich Weber und Volker Kefer, Gerd Becht und Ulrich Schröder, Günther Bräunig, Norbert Kloppenburg, Bernd Loewen und Axel Nawrath, Frank Appel und Roger A. Crook, Jürgen Gerdes, Walter Scheurle, Ken Allen und Bruce A. Edwards, Lawrence A. Rosen und Christian Bluhm, Ernst-Albrecht Brockhaus und Frank Hellwig, Dieter Kaden, Jens Bergmann und Ralph Riedle, Jens Weidmann, Rudolf Böhmler und Andreas Dombret.
Ein Gewitter an Männernamen, ein Beweis dafür, dass Wirtschaft immer noch und vielleicht mehr denn je eine Herrendomäne ist. Denn all diese Mänenr sind Vorstände und Geschäftsführer großer und wichtiger deutscher Firmen; ein exklusiver Klub, zu dem Frauen keinen Zugang finden. Kein Wunder, dass die beiden engagierten Ministerinnen Ursula von der Leyen und Kristina Schröder knallhart eine Zwangsfrauenquote für Spitzenjobs in "Top-Unternehmen" (dpa) fordern. Es führe kein Weg daran vorbei: Bis 2018 sollen 30 Prozent des Vorstands weiblich sein.
Freude darüber herrscht nun auch bei den 107 großen Firmen, die laut Beteiligungsbericht des Finanzministeriums in direktem Bundesbesitz sind oder an denen der Bund dank eines großen Anteils das Sagen hat. Hier, bei Unternehmen wie der Deutschen Telekom, der Deutschen Post, der Deutschen Bahn, der Bundesbank, der Deutschen Flugsicherung, der Bundesfinanzagentur FMS, aber auch bei der Bundesdruckerei und der Lausitzer Bergbauverwaltungsgesellschaft, um nur die größten und wichtigsten zu nennen, arbeiten die oben genannten Herren und noch eine ganze Menge mehr in den verantwortlichen Positionen. Ein Bild wie ein Foto vom Führungspersonal der staatlichen Landesbanken: Auch bei denen drückt sich staatlich garantierte Chancengleichheit durch einen Komplettbesatz der Vorstandebenen mit Männern aus.
Frauen? Ja, natürlich, Frauen gibt es auch, denn hier bestimmen Politiker, wie Leitungsposten besetzt werden, so dass immer auch ein Auge auf die Geschlechtszugehörigkeit geworfen wird: Sabine Lautenschläger ist Vizepräsidentin der Bundesbank und Edeltraud Leibrock sitzt im Vorstand der Kreditanstalt für Wiederaufbau.
Klarer Punktsieg für die Staatsemanzen! 14 bundeseigene Unternehmen mit mehr als 50 Spitzenmanagern - und schon zwei von ihnen sind weiblich! Damit leben die Bundesunternehmen schon heute vor, wie Gleichberechtigung in Vorstandsetagen auch aussehen kann. Ein Sieg für Ursula von der Leyen, ein Sieg für Kristina Schröder; ein Sieg vor allem aber für den von eigener Verantwortung längst emanzipierten Regierungsapparat, der anderswo fordert, was er selbst nicht zu leisten bereit ist.
Ein Gewitter an Männernamen, ein Beweis dafür, dass Wirtschaft immer noch und vielleicht mehr denn je eine Herrendomäne ist. Denn all diese Mänenr sind Vorstände und Geschäftsführer großer und wichtiger deutscher Firmen; ein exklusiver Klub, zu dem Frauen keinen Zugang finden. Kein Wunder, dass die beiden engagierten Ministerinnen Ursula von der Leyen und Kristina Schröder knallhart eine Zwangsfrauenquote für Spitzenjobs in "Top-Unternehmen" (dpa) fordern. Es führe kein Weg daran vorbei: Bis 2018 sollen 30 Prozent des Vorstands weiblich sein.
Freude darüber herrscht nun auch bei den 107 großen Firmen, die laut Beteiligungsbericht des Finanzministeriums in direktem Bundesbesitz sind oder an denen der Bund dank eines großen Anteils das Sagen hat. Hier, bei Unternehmen wie der Deutschen Telekom, der Deutschen Post, der Deutschen Bahn, der Bundesbank, der Deutschen Flugsicherung, der Bundesfinanzagentur FMS, aber auch bei der Bundesdruckerei und der Lausitzer Bergbauverwaltungsgesellschaft, um nur die größten und wichtigsten zu nennen, arbeiten die oben genannten Herren und noch eine ganze Menge mehr in den verantwortlichen Positionen. Ein Bild wie ein Foto vom Führungspersonal der staatlichen Landesbanken: Auch bei denen drückt sich staatlich garantierte Chancengleichheit durch einen Komplettbesatz der Vorstandebenen mit Männern aus.
Frauen? Ja, natürlich, Frauen gibt es auch, denn hier bestimmen Politiker, wie Leitungsposten besetzt werden, so dass immer auch ein Auge auf die Geschlechtszugehörigkeit geworfen wird: Sabine Lautenschläger ist Vizepräsidentin der Bundesbank und Edeltraud Leibrock sitzt im Vorstand der Kreditanstalt für Wiederaufbau.
Klarer Punktsieg für die Staatsemanzen! 14 bundeseigene Unternehmen mit mehr als 50 Spitzenmanagern - und schon zwei von ihnen sind weiblich! Damit leben die Bundesunternehmen schon heute vor, wie Gleichberechtigung in Vorstandsetagen auch aussehen kann. Ein Sieg für Ursula von der Leyen, ein Sieg für Kristina Schröder; ein Sieg vor allem aber für den von eigener Verantwortung längst emanzipierten Regierungsapparat, der anderswo fordert, was er selbst nicht zu leisten bereit ist.
Ein Mann, ein Wort
3 Kommentare:
Macht die Heppe von der Leyne los und laßt sie mit der Frauenquote drohen, auf daß alle Angst bekommen!
und frage nur ja nicht, wie es bei denen zuhause aussieht!
Das wird sowieso so wie in Norwegen, wo sich 10 Frauen 30 oder 40 Posten teilen.
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