Weit, weit ist der Weg nach England, das wusste schon Adolf Hitler, einst Führer und Reichskanzler und in seinem zweiten, weitaus erfolgreicheren Leben Deutschlands bekanntester Fernsehmoderator. Von den PPQ-Servern in Kalifornien nach London ist es natürlich noch etwas weiter, weshalb die britische Regierung ziemlich genau zwei Jahre gebraucht hat, um den großen radikalen Rettungsplan umzusetzen, den das PPQ-Finanzmarktressort Anfang Oktober vor zwei Jahren öffentlich vorgestellt hatte.
Damals sanken die Kurse täglich um vier, fünf oder acht Prozent sanken und Banken und Versicherungen mussten permanent Vorsorge treffen und ihre Bilanzierungen den sinkenden Werten ihrer Anlagen anpassen, was zu weiter sinkenden Kurse führte, die Groß- wie Kleinanleger zwangen, Geld massenhaft aus Fonds abziehen, die dadurch gezwungen wurden, weitere Aktienpositionen zu liquidieren, was autom atisch zu weiter sinkenden Kursen führte, was die Banken und Versicherungen zwang... usw. Regierungen waren ratlos, die EZB war wortlos, Angela Merkel begann, von der Klimakanzlerin zur Abwrackprämienkanzlerin umzurüsten. PPQ hingegen regte mutig und bürgerschaftlich engagiert eine revolutionäre und äußerst profitable Lösung an.
Die Staaten seien gefordert, über Zweckgesellschaften, die man auch Staatsfonds nennen könne, als Käufer einzuspringen, hieß es seinerzeit an dieser Stelle. So "entstünden binnen kurzem wieder Marktpreise, denn sobald Käufer auftauchen, sinkt der Hang der Verkäufer zum Verkauf um jeden Preis traditionell recht schnell".
Findet Schatzkanzler George Osborne nun auch: Das britische Finanzministerium werde ab sofort Unternehmensanleihen aufkaufen, um Firmen zu stützen, die von den angeschlagenen Banken keine Kredite mehr erhielten, kündigte Osborne an.
Von Aktien ist im Moment noch nicht die Rede, der erste Schritt ist jedoch gemacht. Als Käufer auftreten wird vorerst kein neugegründeter Staatsfonds, sondern die Bank of England, aber auch hier könnten die 2008 von PPQ aufgestellten Prognosen ein Umdenken bewirken: Hätte ein deutscher Staatsfonds seinerzeit nur 20 Prozent der Dax-Unternehmen gekauft, wären seitdem rund 20 Milliarden Euro an Dividenden in den Bundeshaushaltes geflossen. Und zusätzlich hätte der Dax-Anstieg von 4000 (Anfang 2009) auf rund 7600 Punkte (Mitte 2011) weitere rund 80 Milliarden Euro eingebracht.
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3 Kommentare:
Nein, danke. Das ist keine Lösung sondern abgrundtief gegen alles für was Markt steht. Ich lehne es für mich in jeder Form ab und ich will dafür nicht einen Cent bezahlen müssen.
da bin ich selbstverständlich ganz bei dir. nur wenn ich der staat wäre - ich hätte es gemacht
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