Das ist doch mal Selbstkritik! Unter dem Titel "Leser schlagen Alarm - Warum die Süddeutsche vor dem Gedenktag Terrorfurchtartikel bringt" schreibt SZ-Autor Oliver Das Gupta eine Generalabrechnung: "Der Jahrestag rückt näher - und die Zeitungen quellen über: Deutsche Journalisten sollen noch mehr Beiträge zum Jubiläum des 11. September planen".
Manche Quellen sprächen sogar von "einem neuen Anschlag, zehn Jahre nach 9/11". Das ist schnell gemacht, denn "US-Behörden warnen vor der Gefahr". Leider blieben sie aber "vage". Die SZ aber zittert vor Verlangen: "Warum kommt der Alarm gerade jetzt? Wie groß ist die Bedrohung wirklich? Wen suchen die Ermittler? Und was hat der tote Osama bin Laden damit zu tun?"
Wer es immer noch nicht glauben will, bekommt anschließend wenigstens die "Antworten auf die wichtigsten Fragen". Wird die Menschheit überleben? Wie entwickelt sich der Freiverkauf? Gibt es noch Geheimnisse, die nicht schon mehrfach aufgedeckt werden konnten? Und was haben wir zu dem Thema eigentlich zum letzten runden Jahrestag geschrieben?
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4 Kommentare:
Ich weiß nicht, was ihr geschrieben habt.
Eine Verschwörungstheorie?
Habe mir vorgenommen, sämtliche Berichterstattung zu 9/11 konsequent zu ignorieren. Wird ein hartes Wochenende, so ganz ohne TV und Radio.
Anscheinend ist der 2.Weltkrieg langsam ausgelutscht und sie brauchen was "neues".
ergänzend zur vorzeitberichterstattung sonst haben wir oben einen besuch bei den jüngern den anschlagsflieger gemacht
...und ab Dienstag gibt es dann wieder als Endlosschleife Hitler, nationalsozial, Göring, Ermächtigungsgesetz, Eichmann, Goebbels, Blondie. Und im Advent folgen dann die Briefe an den Führer "Lieber Onkel Hitler".
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