Unter der rot-grünen Bundesregierung wurde Deutschland zum viertgrößten Rüstungsexporteur der Welt vermeldet der "Freitag" etwas verspätet, aber aus aktuellem Anlass. Ein großer Erfolg der Regierung Schröder-Fischer, von dem heute leider niemand im grünen Lager mehr etwas wissen will. Waffen gingen damals - wie schon vorher unter Helmut Kohl - auch nach Saudi-Arabien, eine verbündete Ordnungsmacht noch vor einigen Jahren auch nach Ansicht des damaligen Außenministers Walter Steinmeier. Der spielte bei einer Serie von Auswärtsspielen der deutschen Autoren-Nationalmannschaft gegen saudi-arabische Kulturschaffende gern den Schirmherren.
"Die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Saudi-Arabien sind freundschaftlich und spannungsfrei", vermeldete das Auswärtige Amt noch vor einem Jahr voller Freude. Immerhin seien die gegenseitig engen Beziehungen schon "durch den Freundschaftsvertrag zwischen dem Deutschen Reich und dem Königreich Hedjaz sowie der zugehörigen Gebiete bereits 1929 formalisiert.
Seitdem stehen beide Länder für schöne Geschäfte zum beiderseitigen Vorteil: Saudi-Arabien und der Oman geben gemessen am Bruttoinlandsprodukt weltweit das meiste Geld für Rüstungsgüter aus, im Gegensatz zu Angola, das knapp dahinter liegt, drei Viertel seines Bruttoinlandsprodukts aus Entwicklungshilfe bezieht, eben aber trotzdem für einen dreistelligen Millionenbetrag seine Marine in Deutschland neu ausrüsten lässt, kann Saudi-Arabien seine Rüstungsimporte aus Deutschland selbst bezahlen. Ähnlich sind sich die beiden Kunder der deutschen Rüstungsindustrie nur im rein rechtlichen: Homosexualität gilt hier wie dort als „Verstoß gegen die öffentliche Moral“, ist illegal und wird bestraft.
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2 Kommentare:
Das mit dem Triumvirat oder so, daß die SPD aufstellt zum Wahlkampf, ist auch lustig. Ein Tandem reicht wohl nicht mehr. Die Drei von der Tankstelle kommen mir auch irgendwie bekannt wor. Waren das nicht mal Schröder, Lafontaine und Scharping?
und vorher brandt wehner schmidt
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