Die aktuelle Misere ist natürlich auch das Ergebnis von zu viel Kredit und Geld, jahrelang bereitgestellt durch eine chronische Niedrigzinspolitik der Zentralbanken. Mir fällt es daher schwer zu glauben, dass mit noch mehr Kredit und Geld und noch niedrigeren Zinsen das Problem gelöst werden kann. Das wäre eine geradezu tragische Schlussfolgerung.
Die entwickelten Volkswirtschaften haben sich in den vergangenen Jahrzehnten immer weiter vom Modell einer freien Marktwirtschaft entfernt. Man schaue nur einmal auf den Staatsanteil im Wirtschaftsgeschehen, der vielfach bei 50 Prozent liegt. Kaum ein Wirtschafts- und Gesellschaftsbereich, in dem der Staat nicht präsent ist: ob nun Gesundheit, Bildung, Verkehr oder eben auch im Geldwesen. Hier hält er sogar das Geldproduktionsmonopol. Die Krise hat primär mit staatlichem Interventionismus zu tun, nicht mit einem Versagen der freien Märkte.
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7 Kommentare:
Irgendeiner dem man nicht zutraut je von der österreichischen Schule der Nationalökonomie gehört zu haben. Ich sage Oliver Kahn.
http://www.youtube.com/watch?v=AZvNp_Fx6CM
Kleiner Hinweis: Den kennt kein Mensch.
http://blog.chilloutsofa.com/wp-content/uploads/alternativlos_logo.png
Murray R., Gina Wild oder Toni Polster ... wenn es doch einer aus Österreich war.
@panzerbummi
Hilfreicher Hinweis. Also wer die Antwort weiss, kann kein Mensch sein.
Oink, oink
Es wird doch nicht der Polleit gewesen sein?
Oink
es war in der tat thorsten polleit, chefvolkswirt bei barclays capital
ich finde das nicht falsch, wenn es heute noch erlaubt ist, das zu sagen
anderenfalls ziehe ich zurück
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