Der "Blutmond" ist vorbeigezogen, jetzt herrscht wieder die übliche Tristesse an der Saale hellem Strande. Zu oft hat sich die Händelstadt mit aufwändig illuminierten Himmeln geschmückt. Jetzt schlägt die Landespolitik zurück, verkauft die Unikliniken und lässt auch an der Farbe sparen. Doch was macht Halle, das Duracell-Häschen der ostdeutschen Gernegroß-Städte? Inszeniert die Farblosigkeit als monumentales optisches Spektakel. Hut ab, dear Heimatort.
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4 Kommentare:
Die Animation des Fußvolkes gibt es halt nicht zum Nulltarif. Für Himmelsspektakel, Sandro Wolf und einen kräftig aufgemotzten Regionalligakader müssen halt Opfer gebracht werden.
die können es sich doch leisten! seit die große krise ausbrach, habe ich gerade überschlagen, sind für größere baumaßnahmen an nur drei objekten 56 millionen nach halle geflossen! tschernyhausumbau, stadionbau, landgerichtssanierung.
56 millionen.
zehn prozent ist immer für kunst am bau reserviert. das weiß man doch
Bei uns in L.E. sind 56 Millionen eher eine achselzuckend zur Kenntniss genommene Summe. Und das gleich mehrfach. Die durchschnittliche jährliche "Kostenanpassung" des City-Tunnel zum Beispiel oder ein halber Bundesligaaufstieg unseres geliebten Getränkekombinats aus der Ostmark.
Bei uns ist der Bau selbst die Kunst.
L.E. = Lutherstadt Eisleben?! Es gibt da einen City-Tunnel??
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