Die von der Ehec-Welle getroffenen europäischen Gemüsebauern werden mit 210 Millionen Euro aus Brüssel entschädigt, meldet die einzig wahre staatliche deutsche Nachrichtenagentur dpa. Der Schaden, den die Seuche bei deutschen Landwirten angerichtet hat, liegt bei einer Milliarde, hat das Handelblatt nachgerechnet.
Entschädigt würden die Bauern nun für unverkäuflich gewordene Gurken, Tomaten, Paprika, Zucchini und Salate, sagte Landwirtschaftskommissar Dacian Ciolos. Dazu müssten die Mitgliedsstaaten nun nach Brüssel melden, welche Gemüsebauern wie hart getroffen worden sind.
Nicht untersucht wurde, ob die Deutschen durch ihren Gemüseboykott während der Krise insgesamt weniger gegessen haben, oder ob die nicht verzehrten Gemüsemengen durch andere Lebensmittel ersetzt wurden. In ersterem Fall dürfte die Volksgesundheit des häufig als übergewichtig kritisierten Landes langfristig profitieren. Und in letzterem wäre der "Schaden", den der eine Teil der "Landwirtschaft" (Handelsblatt) beklagt, ebenso groß wie der Gewinn, den ein anderer Teil zusätzlich erzielte.
Sapperlot, diese Seuche: Viele Ehec-Tote werden nie mehr ganz gesund
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