So schnell geht er zu Ende, der große Traum so vieler, den letzten Tagen der Menscheit vorm Flachbildgerät beiwohnen zu dürfen. Zwei Wochen hielt Fukushima als Liveticker durch, vier hielt sich die Hoffnung, die Tragödie zehntausender Japaner werde Deutschland für immer ändern.
Inzwischen ist das Thema auf Augenhöhe mit einem schwulen Steinzeitmann und den ewigen Enthüllungen aus den Alienarchiven der US-Behörden angekommen. Es gilt nun, sich einen Merkzettel zu schreiben. Nächstes Jahr um diese Zeit wird abends am Biertisch die Frage stehen: "Wie hieß das noch, damals, dieses Atomkraftwerk, Du weisst schon, in Japan, das beinahe durchgebrannt wäre?"
War das Futschikato?
Endlich: Einheitseinheit für Empörung soll "Emp" heißen
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