Gestern fand in Berlin eine Demonstration der Opfer des Tsunamis statt. Insgesamt hatten sich über 300 Dioxinexperten vor dem Brandenburger Tor versammelt, um gegen Diskriminierungen zu protestieren. Auf Transparenten war zu lesen "Kein Berufsverbot für Dioxinsachverständige" und "Wir wollen wieder ins Fernsehen". Die Demonstranten beklagten die völlig unstrukturierte Abfolge von Skandalen und Katastrophen. Den Protestierern hatte sich spontan eine Gruppe von Pandemiewarnern angeschlossen, die mit Vertretern der Impfchaostheorie, Ölplattformalisten, Anhängern des Guttenbergordens und der Berufsgenossenschaft der Zeckenexperten ebenfalls auf die Benachteiligungen ihres Berufsstandes hinweisen wollten. Die Demonstranten verlangten von der Bundesregierung eine nachvollziehbare Skandal- und Katastrophenplanung. Die Medien seien einseitig auf Strahlenexperten und Libyen-Kenner fixiert. Ein bisschen Sendezeit im Dritten Programm bekäme man allenfalls noch, wenn man vor verstrahlten Dioxinzecken warnt oder beweisen könnte, dass Guttenberg die Gebrauchsanleitungen der japanischen Reaktoren gefälscht hat.
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6 Kommentare:
Ha! Denen geht es doch noch gut! Die können wenigstens noch demonstrieren! Die Kollegen von Ozonloch und Waldsterben sind schon so geschwächt, daß sie es nicht einmal bis Berlin geschafft haben. Von Udo Jürgens will ich jetzt mal gar nicht erst anfangen. Wenigstens das Klima erfreut sich noch bester öffentlichkeitswirksamer Agonie. Aber wie lange noch?
warum nur lese ich so was nie in der hz?
Wer oder was ist die hz?
damit meint der herr die geschätzten heimatzeitungen
Und was ist mit rechts?
Ist rechts nicht mehr gefährlich?
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