Machs mit, machs nach, machs besser, sagt sich die "Berliner Zeitung" und lässt ihren Autoren Philipp Löhle eine neue Folge der großen PPQ-Serie "Doku Deutschland" zuliefern.
In einer kleinen Bierkaschemme, hinten im Eck, treffen sie sich in dem Text, der ehemalige Minister mit falschem Bart, Hut und Sonnenbrille. Und sein früherer Ghostwriter, der erst vergangene Woche in "Doku Deutschland" zu Wort gekommen war. "Du täuschst dich. So wirst du mich nicht los. Rücktritt... Meinst du, die Bombe zündet jetzt nicht mehr? Meinst du, es interessiert jetzt keinen mehr, dass ich deine Arbeit geschrieben habe? Ich kann dir versprechen, da hängt immer noch mehr dran, als du glaubst. Ich habe dich immer noch in der Hand. Würde also sagen, das Kräftemessen geht weiter", sagt der Kopierer zum Verlierer, der auch im folgenden Text still schweigt.
Selten war Erfundenes so wahr, nie strafte die Realität das Leben zugleich so lügen. Während Anhänger des verstoßenen Verteidigungsministers zu Demonstrationen für eine re-Inthronisierung aufrufen, berichtet dessen Leib- und Magenblatt "Bild" (oben) von Amouren des Freiherren mit der norwegischen Adligen Mette-Marit. Bei einem Auslfug als schwedischer Kronprinzessinnengemahl Daniel Westling habe Guttenberg derart mit der Norwegerin geschäckert, dass seine eigene Zweitfrau Victoria ihm nur noch "kühl wie der norwegische Winter" begegnet sei.
Guttenberg als Westling in der Pro7-Produktion "Prinzgemahl am Pranger"
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1 Kommentar:
Ist ja nun die dritte Version, die ich kenne und auch ganz gut. Könnte den Plot für einen schönen Krimi abgeben.
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