Sein Volk liebte und verehrte ihn, er erzog und züchtigte es mit starker Hand, bis die Männer des großen Satans kamen und ihn aus seinem Paradies vertrieben. Saddam Hussein (Bild oben rechts), Anfang der 80er erster Verteidiger der Werte des Westens gegen den Ansturm des islamistischen Iran und dafür ebenso wie dieser von der DDR mit Waffen versorgt, flüchtete vor der Invasionsarmee in ein bescheidenes Erdloch, wurde dort gefunden, herausgezerrt, abgeurteilt und hingerichtet. Selbst Amnesty International protestierte nicht, sondern zeigte sich nur "beunruhigt".
Vier Jahre danach ist nun plötzlich klar, wie die öffentlich gezeigte Entleibung des sich selbst bescheiden „al-Kaid al-Daruri“ (unersetzlicher Führer) nennenden Waisenkindes aus Tikrit: Saddam Hussein ist seinerzeit nicht ermordet worden, wie interessierte Kreise der Weltbevölkerung hatten vorspielen wollen. Stattdessen wurde der topfitte Fußballfan
in einer detailliert geplanten Geheimaktion außer Landes gebracht und durch den Vatikan, der eben noch laut gegen die Hinrichtung Front gemacht hatte, auf der alten Rattenlinie, die schon Mengele und Adolf Eichmann genutzt hatten. nach Südamerika geschafft.
Dort war Saddam Hussein einige Zeit untergetaucht, am 28. Oktober 2008 aber übernahm er dann das Traineramt bei der argentinischen Fußballnationalmannschaft, wie Die Anmerkung durch jahrelange forenische Bildvergleiche herausfinden konnte. Ausgestattet mit einer neuen Identität, die ihn als den 2006 auf Kuba verstorbenen argentinischen Fußball-Nationalhelden "Diego Maradona" ausweist, ist es Saddam Hussein binnen weniger Jahre gelungen, aus der stets schön, aber nur sehr selten erfolgreich spielenden argentinischen Elf ein Team zu formen, das in Südafrika ernsthafte Ambitionen auf den Welttitel anmelden kann. Während der Heimverband des immer noch strengen, aber sehr temperamentvollen Teamdiktators zuletzt sogar vor der Zwangsauflösung stand, steht Saddam als Diego Maradona (Foto oben links) vor dem größten Triumph, den ein arabischer Fußballtrainer jemals feiern konnte: Am 27. Juli 1970 hatte die vermeintlich befreundete DDR den Irak noch mit 5:0 aus dem Ernst-Abbé-Sportfeld in Jena gefegt, ziemlich genau 40 Jahre danach kommt es nun in Kapstadt zur historischen Revanche, wenn Saddams argentinische Mannschaft im Viertelfinale der WM auf die deutsche Elf trifft.
Carlos Tevez, der die Südamerikaner mit einem Abseitstor eine Runde weiter schoß, drohte den Deutschen schon mit einem „totalen Kampf, wir wollen unbedingt die Revanche.“
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2 Kommentare:
Schlimm, sehr schlimm.
Kaum habt ihr das enthüllt, verbreitet es BILD auch schon weiter.
Von einem Irren geht gar die Rede. Und Drohungen.
Wer hätte gedacht, daß es 40 Jahre nach einem Freundschaftsspiel zu solcher Rache kommt: Irrer Fußballdiktator will Deutschland vernichten.
die bleiben sich treu! seinerzeit, als er noch saddam hieß, nannten sie ihn ja auch den ‚Irren von Bagdad'
gibt sogar ein buch, das nun wohl bald in erweiterter form neu erscheinen wird.
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