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Das dunkle Geheimnis des Louis van Gaal aber könnte dessen Karriere schneller beenden als es selbst Gegnern wie seinem Vorgänger und später sicherlich irgendwann einmal wieder Nachfolger Felix Magath lieb ist. Nicht nur Lena, die für Deutschland in Oslo singen soll, hat sich früher in sogenannten Trash-Filmen verdingt. Nein, auch der Meistermacher von der Isar trat in Kinomachwerken auf, die mit der großen deutschen Tradition der Fassbinder, Graf und Knopp nur wenig zu tun hatten. Gleich dreimal schlüpfte der heute als General bekannte Fußballlehrer in den für ihn sportlich unbefriedigend verlaufenden 70er Jahren die Rolle des Jabba der Hutte (oben rechts) im Science-Fiction-Drame "Star Wars". Van Gaal wurde damals von Regisseur George Lucas ausgewählt, weil er den im ersten Moment recht unsympathisch wirkenden Außerirdischen "beinahe ungeschminkt" spielen konnte, wie ein Mitglied des Drehstabes Jahre später in seiner Autobiografie offenbarte.
Dennoch habe van Gaal seine kleine Familie nicht dauerhaft mit der Arbeit als Schauspieler ernähren können, weil neue Rollenangebote ausblieben. Nach seinem Filmtod kehrte der frühere Ajax-Aktive zurück zu seinem Heimatverein, er ließ Hollywood für immer hinter sich und wurdce dreimal Meister. Im Gegensatz zu anderen Prominenten, die mehrere Karrieren gleichzeitig und dennoch häufig sehr erfolgreich verfolgen, sind Auftritte als Jabba the Hutte für Louis van Gaal heute kaum noch vorstellbar. Der Mittwoch-Samstag-Rhythmus im Profifußball, so begründen Vertraute des Wahlmünchners dessen völlige Abkehr vom Filmgeschäft, lasse Ausflüge in die Schauspielerei kaum zu.
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