Klaus Ernst, kommender Vorsitzender der Linkspartei unternimmt in seiner spärlich bemessenen Freizeit gern Spritztouren mit seinem Porsche 911 , um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Da er sein Leben der Weltrevolution gewidmet habe, kinderlos sei und kein Haus benötige, weil er in den Herzen der Unterdrückten lebe, habe er sich vor zehn Jahren den Sportwagen geleistet, verriet Ernst der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Er unterstütze damit das Proletariat im Kfz-Hauptgewerbe und die unterdrückten Ölarbeiter im arabischen Raum.
Einen Widerspruch zu den gerechtigkeitsschaffenden politischen Forderungen seiner Partei kann Ernst nicht erkennen. Die Linke forderte schließlich nicht, "dass die Menschen in Armut leben sollen", sondern "Reichtum für alle". Er sei mit seinem Porsche-Kauf schon ein Stück des Weges vorangegangen, wie es sich für einen echten Avantgardisten der Befreiung des Menschen von der Unterdrückung des Menschen gehöre. "Wir predigen Wein, aber wir trinken ihn auch", erklärte der Partei-Vizechef sein ehrenamtliches Engagegemt für den Luxuswagen-Sektor.
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9 Kommentare:
Solange er den Hartzern ihre Flachbildschirme zubilligt, solange soll er von mir aus einen Porsche fahren. Er könnt ja sonst nix.
Ich sage es seit geraumer Zeit:
Sozialismus ist am Schönsten im Kapitalismus !
das ist teil eines testprogramms , welche schlüsselindustrien es , neben energieversorgern und banken, nach dem wahlsieg der sozialistischen einheitsparteien deutschlands, noch lohnen könnte zu verstaatlichen
mich verstört, dass er den wagen vor zehn jahren schon gekauft hat. damals war das mit reichtum für alle doch noch gar nicht amtlich!
Damals war er aber Kugellagergewerkschafter in Schweinfurt.
Braucht ein Porsche sowas überhaupt oder ist der auch so schnell genug?
Klaus Ernst verdient monatlich:
- als Bundestagsabgeordneter 7.668 €
- als Aufsichtsratsmitglied ZF Sachs AG 10.000+ €
- als Gewerkschaftssekretär 3.500-7.000 €
Das sind wenigstens 20.000 € Monatsgehalt, wahrscheinlich aber eher das Doppelte.
Schön, dass der Reichtum bei einigen schon ankommt.
Ihr habt alle das Programm der DIE LINKE nicht verstanden. Es geht nicht darum, daß Klaus Ernst jetzt einen Porsche fährt, sondern, daß das Ziel der DIE LINKE ist, daß später jeder Proletarier oder Nichtproletarier es sich leisten kann, einen Posche zu fahren, wenn auch nur gemietet für 10 Minuten oder 5. Darum geht es doch. Es geht doch nicht darum, den Porsche abzuschaffen, sondern jedem die Teilhabe am Automobil Porsche zu ermöglichen. So sieht es doch aus.
Und wenn Genosse Ernst seit zehn Jahren einen Porsche besitzt, dann nur, um ihn auf seine Tauglichkeit im revolutionären Kampf gegen kleinbürgerliches Besitzstreben und Ausbeuterei zu testen.
Oder nicht?
Wo ist das Problem?
Mit seinem Rennauto kann Rächer der Witwen und Weisen zwecks Lagesprechung in der Weltrevolution mal schnell zur Villa der sozialen Gerechtigkeit düsen.
alles FotzenInnen
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