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Mixa, so heißt es in einer parallel veröffentlichten Pressemitteilung, solle sich nur mal klar machen, wo er heute wäre, wenn es den Beelzebub nicht gäbe. Wahrscheinlich, ätzte Leviathan, der sich während seines Auftrittes zur Freude der übertragenden Fernsehsender immer wieder in einen beinahe splitterfasernackten knackigen jungen Knaben (Bild oben) verwandelte, wäre der Bischof dann Taxifahrer geworden oder käme als schwitziger Hausmeister so eben über die Runden. Schließlich beruhe der Erfolg von Mixas Firma nicht zuletzt auf der jahrhundertelangen guten Zuarbeit durch ihn, den Mephistopheles. Einhellig begrüßte der Höllenfürst dagegen die Strategie der Kirchenoberen, gefallene Klerikale vor irdischem Recht und Gesetz in Schutz zu nehmen, denn, so der Teufel mit einem diabolischen Lachen, für die korrekte Bestrafung sei ja immer noch er zuständig.
2 Kommentare:
Man kann nicht sagen, in Deutschland wäre Religionskritik verboten.
Im Gegenteil, jeder darf frei und unbekümmert gegen die christliche Kirche, diesen Hort mittelalterlichen Obskurantentums, diese NS-Hilfstruppe hetzen. Aufklärungsfundamentalismus? Man wird ja wohl noch couragiert die Wahrheit sagen dürfen!
Und es ist auch erlaubt, frei und unbekümmert die Vorzüge der Religion des Friedens in den höchsten Tönen zu loben.
Eigentlich ist Deutschland ein freies Land.
Und damit hat der Gottseibeiuns, verdammt noch mal, Recht. Denn wo wäre das Gute ohne das Böse, wo das Licht ohne den Schatten. Wenn allerdings in der Hölle schon der demokratische Sozialismus herrscht, dann sieht es gut für die Sünder aus.
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