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Ja, fast schien seine Mission am Ende. Manche unkten, er habe vor der Weltwirtschaftskrise und dem damit einhergehenden Anstieg der Kleber-Preise kapituliert. Andere sahen seine Kreativität im Schnee erstickt. Doch der Kachelmann von Halle, den seine Fans liebevoll auch Kachel Gott nennen, arbeitet zwar antizyklisch - doch er arbeitet. Sein großes Projekt, die hallesche Innenstadt zum Weltkulturerbe empor zu fließen, ist nicht ins Stocken geraten.
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Alleine in der Großen Ulrichstraße wurden in den vergangenen Tagen mehrere neue Werke des offenbar unermüdlichen Künstlers entdeckt. Dabei treiben ihn die Rallye Paris-Dakar und deren Implikationen Richtung Street Art (Bild ganz oben) genau so an wie luzide Reflexionen zum Thema nicht-gegenständlicher Expressionismus.
Und auch der sozialistische Realismus scheint ihm immer wieder Inspiration zu sein. Neu sind (Bild unten ) Bearbeitungen von Manga-Comics japanischer Architekten.
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Hinweise zu aktuellen Entwicklungen gehen wie immer an:
politplatschquatsch@gmail.com
2 Kommentare:
Muß es nicht "empor zu fliesen" heißen ?
Emporfließen macht die Sache doch ungleich schwieriger !
... und außerdem heißt Empor heute VfL 1896.
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