Kaum hat die SPD die Gesellschaft durch konsequentes Ausscheiden aus der Regierung auf Kurs zu mehr Gerechtigkeit zwischen Arm und Reich gebracht, sind in einer Fachzeitschrift namens "Intelligence" Hinweise auf eine neue, bislang weitgehend unterschätzte Gerechtigkeitslücke aufgetaucht. Nach Ansicht von Wissenschaftlern des Centre for Cognitive Ageing and Cognitive Epidemiology der Edinburgh University führt Intelligenz zu einer höheren Lebenserwarung, während Dummheit in einem frühen Tod gipfelt.
In einer Langzeituntersuchung waren zuvor 7.000 von Mitte der 80er Jahre an beobachtet und Daten über ihre Lebensstile, den sozioökonomischen Status und die gesundheitlichen Verfassung gesammelt. Neben Gewicht, Alkohol- und Rauchkonsum oder Gewicht gehörte auch die Reaktionszeit für Entscheidungen, die den Erstellern der Studie als Indikator für höhere oder niedrigere Intelligenz gilt.
20 Jahre später waren fast 1.300 Personen gestorben - darunter überdurchschnittlich viele, deren Reaktionszeiten hoch, deren Intelligenz also niedrig gelegen hatte. Der Faktor Reaktionszeit habe mehr mit einer längeren Lebenswahrscheinlichkeit zu tun als der Blutdruck, körperliche Bewegung oder das Gewicht, glauben die Forscher. Anzunehmen sei, dass intelligente Menschen andere Risikofaktoren gezielt reduzieren, während weniger intelligente Testpersonen dies nicht vermögen.
Sie weisen dadurch eine 2,6 Mal so hohe Wahrscheinlichkeit für einen frühzeitigen Tod auf. Der Mops in unserem Bild oben stirbt danach etwa durchschnittlich 65 Jahre vor den beiden ihn begleitenden Menschen, nur weil er dümmer ist.
Im politischen Berlin hat nach Bekanntwerden der Untersuchungsergebnisse eine scharfe Diskussion darüber begonnen, inwieweit der Gesetzgeber die offenkundige Ungerechtigkeit ausgleichend abfedern kann. SPD-Vertreter sprachen sich für verdachtsunabhängige Intelligenzkontrollen bereits im Kindergarten aus, an die sich Reaktionszeitförderprogramme anschließen sollten. Beifall kam von den Grünen, die im Begriff "Reaktionszeit" ein Argument für "neoliberales Turbowachstum" vermuten. der Mensch solle hier angepasst werden, das aber sei der falsche Weg. Grün stehe für Slow Life im Sinne von nachhaltigem Genießen ohne Atomstrom. Die CDU/CSU-Fraktion nannte das ein "durchsichtiges Ablenkungsmanöver". Wichtig seien keine flächendeckenden Kontrollen, sondern gezielte Hilfen, wo sich ein zu früher Tod andeute.
Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger verwies für die FDP auf den Datenschutz, nach dem Dummheit Privatsache jedes Einzelnen sei. Aus der Linken kamen am Rande der Luxemburg-Liebknecht-Gedenkmesse Forderungen, auf Begriffe wie "intelligent" und "dumm" generell zu verzichten. Alle Menschen seien nach dem Grundgesetz gleich an Würde und Rechten geboren, dazu gehöre auch, dass jedermann das gleiche Recht habe, gleich alt wie alle anderen zu werden. Voraussetzung dazu sei jedoch die Überwindung des derzeit herrschenden neoliberalen Raubtierkapitalismus.
In einer Langzeituntersuchung waren zuvor 7.000 von Mitte der 80er Jahre an beobachtet und Daten über ihre Lebensstile, den sozioökonomischen Status und die gesundheitlichen Verfassung gesammelt. Neben Gewicht, Alkohol- und Rauchkonsum oder Gewicht gehörte auch die Reaktionszeit für Entscheidungen, die den Erstellern der Studie als Indikator für höhere oder niedrigere Intelligenz gilt.
20 Jahre später waren fast 1.300 Personen gestorben - darunter überdurchschnittlich viele, deren Reaktionszeiten hoch, deren Intelligenz also niedrig gelegen hatte. Der Faktor Reaktionszeit habe mehr mit einer längeren Lebenswahrscheinlichkeit zu tun als der Blutdruck, körperliche Bewegung oder das Gewicht, glauben die Forscher. Anzunehmen sei, dass intelligente Menschen andere Risikofaktoren gezielt reduzieren, während weniger intelligente Testpersonen dies nicht vermögen.
Sie weisen dadurch eine 2,6 Mal so hohe Wahrscheinlichkeit für einen frühzeitigen Tod auf. Der Mops in unserem Bild oben stirbt danach etwa durchschnittlich 65 Jahre vor den beiden ihn begleitenden Menschen, nur weil er dümmer ist.
Im politischen Berlin hat nach Bekanntwerden der Untersuchungsergebnisse eine scharfe Diskussion darüber begonnen, inwieweit der Gesetzgeber die offenkundige Ungerechtigkeit ausgleichend abfedern kann. SPD-Vertreter sprachen sich für verdachtsunabhängige Intelligenzkontrollen bereits im Kindergarten aus, an die sich Reaktionszeitförderprogramme anschließen sollten. Beifall kam von den Grünen, die im Begriff "Reaktionszeit" ein Argument für "neoliberales Turbowachstum" vermuten. der Mensch solle hier angepasst werden, das aber sei der falsche Weg. Grün stehe für Slow Life im Sinne von nachhaltigem Genießen ohne Atomstrom. Die CDU/CSU-Fraktion nannte das ein "durchsichtiges Ablenkungsmanöver". Wichtig seien keine flächendeckenden Kontrollen, sondern gezielte Hilfen, wo sich ein zu früher Tod andeute.
Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger verwies für die FDP auf den Datenschutz, nach dem Dummheit Privatsache jedes Einzelnen sei. Aus der Linken kamen am Rande der Luxemburg-Liebknecht-Gedenkmesse Forderungen, auf Begriffe wie "intelligent" und "dumm" generell zu verzichten. Alle Menschen seien nach dem Grundgesetz gleich an Würde und Rechten geboren, dazu gehöre auch, dass jedermann das gleiche Recht habe, gleich alt wie alle anderen zu werden. Voraussetzung dazu sei jedoch die Überwindung des derzeit herrschenden neoliberalen Raubtierkapitalismus.
6 Kommentare:
Die These klingt schön, ist aber so nicht aufrechtzuerhalten. Die Frau von den Laien lebt ja noch.
Für die gesamte Namensliste noch lebender Dummer reicht der Platz in dem kleinen Kommentarfeld leider nicht aus.
Gemäß dem Spruch, dass in einer bestimmten deutschen Stadt die Dummen nicht alle werden und unter Berücksichtigung der eher geringen Geburtenrate, kann diese Studie nicht stimmen.
Mit Realität und Satire ist es wie mit dem Wettlauf von Hase und Igel:
Die Realität („Ich bin allhier“) ist der Igel.
Es liegt wohl daran, dass ein Normaler gar nicht so dumm denken kann wie unsere politische Klasse.
Der bekloppte Lauterbach beschwert sich allen ernstes, dass Geringverdiener eher sterben als Einkommensstarke und bezeichnet das (hab´s im Fernsehen gesehen) als „Skandal“.
Auch die hier als satirische Übersteigerung aufgeführte Forderung auf Begriffe wie „Intelligenz“ zu verzichten ist schon lange durchgesetzt.
Der bekloppte Lauterbach beschwert sich allen ernstes, dass Geringverdiener eher sterben als Einkommensstarke und bezeichnet das (hab´s im Fernsehen gesehen) als „Skandal“.
unser mann! andererseits halte ich die rolle der dummheit in der weltgeschichte schon seit jahren für unterschätzt
Der Mops ist dümmer als Zweibeiner ... wer kommt denn auf sowas?
na dünner ist er jedenfalls nicht.
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