Werte, von denen der ehemals kultisch verehrte Ex-SPD-Chef und -Außenminister Walter Steinmeier nur noch träumen kann. Mit dem Amt verlor die Schneeeule der Sozialdemokratie auch den Nimbus des Mannes, den man einfach mögen muss, weil er dauernd im Fernsehen auftaucht. Ein Fünftel aller Menschen, die mit Steinmeiers "politischer Arbeit" (Infratest) eben noch zufrieden zu sein vorgaben, haben den neuen SPD-Fraktionschef inzwischen aus den Augen verloren.
Dessen Partei leidet darunter allerdings nicht. Im neuen ARD-Deutschlandtrend können die bei der Bundestagswahl schwer abgestraften Sozialdemokraten nach der Ankündigung der Traumhochzeit von Franz Müntefering mit seiner jungen Freundin Michelle Schumann einem Sprung von 20 auf 24 Prozent im Vergleich zum Vormonat machen. Ein Comeback wie aus dem Bilderbuch - zumal die Arbeiterpartei letzte Woche in einer Forsa-Umfrage noch bei nur 19 Prozent notiert worden war. Hält der atemberaubende Aufwärtstrend an, könnte sich die SPD bereits im Mai, spätestens aber im Juli kommenden Jahres über eine absolute Mehrheit freuen.
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