Das ehemalige Nachrichtenmagazin wieder ganz vorn: "Google-Gau im Internet", dichten die Praktikanten. Denn "Wer bei Google nach Bildern der US-Präsidentengattin Michelle Obama sucht, bekommt als erstes Ergebnis eine beleidigende Montage serviert, die Obama als Primaten zeigt", enthüllt die Illustrierte. Google habe sich zwar inzwischen entschuldigt, weigere sich aber, das Bild aus dem Internet zu nehmen. Angeblich könne die Suchmaschine das Foto nicht entfernen, weil es auf der Seite Flytsylelife stehe und nicht auf einer von Google selbst betriebenen Firmenseite.
Die ganze Wahrheit aber ist noch viel grausamer: Selbst wenn Google das Bild aus dem Suchindex entfernen würde, bliebe es 1. im Internet stehen und 2. sogar von Deutschland aus abrufbar. Dazu reicht es, auf die Seite des Hamburger Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" zu gehen. Wer dort "Michelle Obama" eingibt, bekommt als erstes Ergebnis eine beleidigende Montage serviert, die Michelle Obama als Primaten zeigt. Auf unsere Beschwerde hin hat uns Google inzwischen mitgeteilt, dass es der Suchmaschine nicht möglich sei, Bilkder, auch wenn sie eindeutig rassistisch sind, aus dem Internet zu entfernen. In diesem Fall stehe das rassistische Fotomotiv auf der Seite des "Spiegel", in die Google nicht eingreifen könne.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
5 Kommentare:
Ganz klar, die Google-Seite muß sofort gesperrt werden!
du meinst die spiegelseite, oder?
Ich würde vorsichtshalber alles sperren, denn das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein. PPQ wäre natürlich ebenfalls betroffen.
:)
@ tim: in china und in der dfb-zentrale sind wir schon gesperrt, das ist doch ein anfang
Kommentar veröffentlichen