Brotschi wettert in seinem Blog aus der Schweiz und gerade als wir dabei waren, zu überprüfen, wie sich nun eigentlich die Sommervorhersage des deutschen Wetterdienstes im Vergleich zum richtigen wetter geschlagen hat, fällt sein Text "Generation Klimahype" mit der Tür ins Haus. "Je voller die Medien – desto leerer die Köpfe", schreibt Brotschi, der an Wetter und Klima allgemein einen Narren gefressen hat. Da stößt man logischerweise irgendwann auf die "knallharte mediale Ausschlachtung des Themas".
In der Folge beschreibt der Freund von Kurven und Statistiken dann, was wir alle miterlebt haben, die unter Schmidt erwachsen, unter Kohl Komasäufer und unter Schröder und Merkel Buddhist geworden sind:
Ich habe die letzten 45 Jahren verschiedene Hype-Zeiten überstanden. So den Rinderwahn, das Börsenfieber, die Vogelgrippe und sogar das Waldsterben. Ich lebe noch – welch ein Wunder! Denn eigentlich hätte ich im völlig waldlosen Europa längst das Zeitliche segnen sollen. Wir alle – wäre es nach den Forschern und Wissenschaftern gegangen – würden nicht mehr exisiteren. Europa waldlos, trostlos, eine Einöde. Fakt ist jedoch: der Wald wächst und stösst sogar vor. So viel zu wissenschaftlichen Prognose und deren Güte.
Hinsichtlich der derzeitigen Klimalage gibt es allerdings keine grossen Zweifel mehr: Es herrscht eine alarmierende steigende hysterische Hypetendenz. Den Rest gibt es hier.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
6 Kommentare:
ich würde mich gar garnich zuweit aus dem fenster lehnen wollen..aber hypegenerve hin oder her, vieleicht ist son hype stellenweise garnicht verkehrt um bewusstsein zu wecken das dann in aktionen (sicher auch teils überzogenem aktionismus) mündet die, z.b. das waldsterben zumindest verschleppen.. oder so.. aber das wäre vermutlich dann doch zu verrückt
ja,klappt ja auch jedes mal wieder. sau durchs dorf, alle aufgeregt, angst in der stadt, verhalten korrigiert sich. aber man muss nicht gut finden, wenn sie einen beschwindeln
Guten Tag.
Der Wald ist Tot, Das Ozonloch groß wie nie, Die Pole sind geschmolzen, Tödliche mutierte Viren welche vom Tier(!) zum Menschen(!) wandern, als wären es Parasiten. Gottes Zorn über die menschliche Dummheit wird alle wegblitzen, das Meer tritt über die Ufer, Deutsche(!) Nazis werden die Welt überrennen, alle lehnen sich zu weit aus dem Fenster und brechen sich das Genick, die Hölle wird uns verschlingen, am Rande der Erdenscheibe werden wir in den Tod stürzen, wir werden an Alkoholvergiftung sterben, Feinstaub wird unsrere Knochen zernagen, Nanopartikel uns qualvoll altern lassen ,danach sterben wir den Hitzetod und selbst wenn wir zu anderen Planeten fliehen nützt es nichts, denn dort wird es auch wärmer.
Doch die Weltenretter Wissen: Das Unwesen der MENSCHHEIT gehört somit AUSGEROTTET, doch ach, siehe da, wir sind ja schon dabei?
Also liebe Weltenretter, wo liegt das Problem? Stimmt, ohne Sklaven müsste man selber Arbeiten.
Schönen Freitag wünscht der Beobachter
> um bewusstsein zu wecken das
> dann in aktionen (...) mündet
Klingt gut - nur ist halt mehr als unklar, ob diese Aktionen nicht mehr schaden als nützen.
Wenn Milliarden für "Klimaschutz" ausgegeben werden, fehlen sie woanders.
Beim "Waldsterben" ging es immerhin noch darum, echte Schadstoffe zu vermeiden, da konnte Einzelmaßnahmen vielleicht zu teuer oder überzogen sein, gingen aber wenigstens in eine vernünftige Richtung.
Der angebliche "Klimakiller" Kohlendioxid dagegen ist ein völlig harmloses Gas, Nahrung für die Pflanzenwelt, außerhalb des Klimahysterie gäbe es überhaupt keinen Grund, etwas zu tun.
"... allein ihre Klientel gut das 70fache des jährlichen, anthropogenen kohlendioxidausstosses zu verantworten habe ..."
Das ist aber auch ein Trick, lieber Brotschi.
Der Kohlendioxidausstoß von Mensch und Tier hat für die Gesamtbilanz so viel Bedeutung wie das Schmelzen des Nordpoleises für den Meeresspiegel:
Keine.
Die Wahrheit ist schon, dass durch die Verbrennung von Öl und Kohle der CO2-Gehalt der Luft steigt.
Nur dass das eine Bedeutung für das Klima hat, konnte noch keiner so richtig belegen.
@ulysses liefert den zeitgenössischen Diskurs: Seit zehn Jahren, seit sich div. Thesen als unhaltbar herausstellen, ist die Behauptung der Beweis.
Wenn sich die Behauptung als falsch herausstellt, sucht man nach einer anderen Behauptung, die ebenfalls polit. korrekt ... und ebenfalls falsch ist.
Thema Waldsterben:
Es gibt kein "Verzögern" - es gibt kein Waldsterben. Und FCKW-Einschränkung hat auch keine Ozonlöcher "geheilt".
Kommentar veröffentlichen