Mehr Freiheit wagen, fordert die FDP und kündigt über ihren "rechtspolitischen Sprecher" im Düsseldorfer Landtag an, ein Verbot von Googles Kartendienst Street View über den Bundesrat anregen werde. In Großbritannien und Frankreich seien die Aufnahmen von Street View teilweise so scharf, dass "die Sorte der Blumen auf den Wohnzimmertischen der fotografierten Häuser zu erkennen" seien, teilte Orth mit. Dieser Umstand verletzte das Recht des privaten Blumengeheimnisses und führe dazu, dass jedermann selbst vom anderen Ende der Welt sehen könne, welche Bepflanzungen Menschen vor zwei, drei oder sogar vier Jahren auf Balkonen und in Vorgärten angelegt gehabt hätten. Orth regte eine breite gesellschaftliche Debatte darüber an, Googles Straßenfotos in die PPQ-Kampagne "Verbot der Woche" einzubeziehen. Überlegt werden könne in diesem Zusammenhang auch das FDP-Projekt, Hersteller von Digitalkameras zum Einbau eines sogenannten "Milchglasfilters" zu verpflichten. In der Vergangenheit sie es immer wieder vorgekommen, dass Hobbyfotografen beim Knipsen ihrer Liebsten unabsichtlich Balkone, Hauseinfahrten oder private Pkw mit aufs Bild gebannt hätten. damit werde jeweils das Recht auf ein privates Balkon-, Hauseinfahrten- und Privat-Pkw-Geheimnis eklatant verletzt. "Eine Milchglasfilterpflicht könnte dieses Problem dauerhaft lösen", hieß es bei der FDP in Düsseldorf.
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2 Kommentare:
Das ganze ist nicht einmal neu, die TU-Dresden mußte schon vor einiger Zeit ihre auf der Internetseite der lokalen Tageszeitung verlinkten Verkehrs("Straßenverkehrs"!)-Webcams unscharf stellen, wahrscheinlich, damit Mutti nicht sieht, wenn Papa zu Feieabend erst einmal falsch abbiegt.
wird alles verboten! und die kriegen wir auch! mutti, vati, die uni und die zeitungsmenschen!
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