Krise? Welche Krise? Die Zahl der Superreichen ist zumindest in China trotz der angeblichen Wirtschaftskrise schneller gestiegen als je zuvor. Während die Zahl der Milliardäre in Deutschland, das nach Ansicht der Großen Koalition der Nationalen Front besonders gut durch die Krise gekommen ist, im letzten Jahr erstmals wieder unter die Grenze von 100 sank, leben in der Volksrepublik mittlerweile mindestens 130 Milliardäre, wie das Magazins "Hurun Report" gezählt haben will. Allerdings verfügen die nur über Dollar-Milliarden.
"Chinas Wohlstand wächst in einem halsbrecherischen Tempo", konstatiert Magazinchef Rupert Hoogewerf. Die tatsächliche Zahl der Milliardäre liege vermutlich sogar doppelt so hoch wie offiziell angegeben. "Es gibt immer noch eine große Zahl Milliardäre, die nicht auf unseren Radarschirmen auftauchen, die ihre Vermögen abseits des Rampenlichts machen."
Und das geht manchmal sehr schnell: Sieben der zehn reichsten Chinesen sind dieses Jahr neu an die Spitze der Liste gerückt, die von Autobatterie-König Wang Chuanfu mit 5,1 Milliarden Dollar angeführt wird. Chuangfu hat sein Vermögen mehr als verfünffacht und 102 Plätze gutgemacht. Der im vergangenen Jahr reichste Mann Chinas, der Gründer des Elektronikriesen Gome, Huang Guangyu, fiel dagegen 17 Plätze zurück.
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