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Warum? "Ich klage die Politik an, in den letzten Jahren massiv gegen die Prinzipien des Grundgesetzes verstoßen zu haben", heißt es: "Und leider haben dies auch die Abgeordneten der SPD getan. Ich kann diese Partei also nicht weiter unterstützen, was die Bundespolitik angeht."
Der Mann aus Metzingen, Mitte Juni noch stolzer "Pirat in der SPD", ist sich "durchaus bewusst, dass dieser Brief nicht ohne Folgen für mich bleiben könnte". Er überlasse es der SPD und ihren zuständigen Stellen, "ob sie irgendwelche Maßnahmen ergreift. Ich werde nicht aus der Partei austreten, da ich mich immer noch als Sozialdemokraten betrachte". Der Rest liege nun nicht mehr in meiner Hand: "Aber ich würde mich freuen, wenn meine Partei noch in der Lage ist, abweichende Meinungen zu dulden".
4 Kommentare:
Er ist noch jung, aber er hat Klasse!
Inhaltlich bin ich ja mit dem Mann ziemlich einer Meinung.
Und natürlich sollte es eine Partei aushalten, wenn Mitglieder Meinungen abseits der Parteilinie vertreten.
Aber einerseits zur Wahl der Piraten aufzurufen - aber andererseits nicht den Mumm zu haben, dann auch konsequent sein Parteibuch abzugeben und dort einzutreten, das ist mäßig.
Und dann noch die bekannte Nummer "Schmeißt mich doch raus, damit ich mehr Publicity bekomme" - nicht überzeugend.
ja, das klingt plausibel
Warum sollte er selbst aus der Partei austreten? Dann hätten die ihn ja vom Hals, ganz ohne was dafür zu tun.
So müssen sie ihn aushalten oder 'rausschmeißen - beides unbequem für die Partei.
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